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Gute Vorsätze, Teil 2


KanzlerCoaching

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Hallo zusammen!

Fangen Sie erst gar nicht an, den Strang "Gute Vorsätze, Teil 1" zu suchen. Den gibt es nämlich nicht.

Warum auch? Ich habe (ganz besonders in den Blogs) so viel von den Studien- und Weiterbildungungplänen fürs Jahr 2012 gelesen, da wurde mir so schwummerig, dass mit gar nichts Originelles mehr zum Thema einfallen wollte. "Also", so dachte ich, "lass es doch, Sabine. Warte ein Weilchen, bis sich die Jahresanfangseuphorie gelegt hat, und dann legst Du nach ...". Und hier bin ich. Und lege nach!

Gute Vorsätze fürs Studium lese ich überall. Aber was ist mit den Vorsätzen, Weiterbildung/Studium in den Job zu integrieren? Damit Ihre Weiterbildung wirklich die Impulse geben für neue Aufgaben, besseres Gehalt, mehr Arbeitszufriedenheit, bessere Chancen...

Bei vielen habe ich den Eindruck, dass Beruf und Weiterbildung eher getrennt nebeneinander her laufen, als ob das eine mit dem anderen nichts zu tun hätte. Warum?

Sabine Kanzler

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Warum nicht wäre eine mögliche Antwort.

Für mich war das auch längere Zeit getrennt. Ich mache den Job bis ich fertig bin und "fange neu an" ... so oder so ähnlich waren meine Gedanken. Sprich das eine erst beenden und dann mit dem einen neuen Abschnitt starten.

Andere Möglichkeiten sind vllt. die üblichen Verdächtigen wie Angst vor Veränderungen oder auch der trügerische Schein, dass es anders ist als man es erst vermuten mag. Das meine ich übrigens im Sinne der eigenen Sichtweise.

Ich hätte langer o.g. Argumente oder Gründe parat gehalten, in Wirklichkeit war meine Weiterbildung bereits engstens mit meinem Beruf verwoben was inzwischen auch eine ideelle und finanzielle Bildungsrendite nach sich trägt.

Ich habe mich selbst die letzten Jahre öfters gefragt, warum ich nicht versucht habe den Schritt zu gehen und die Ziele schon VOR dem Ende des Studiums zu erreichen. Eine Antwort fehlt mir bis heute ... das es auch so herum zu einem Erfolg führte ist selbst für mich übrigens eher "Zufall" als eine geplante Aktion.

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Ich hab den Arbeitgeber wegen möglicher Unterstützung gefragt. Wenn sich dann die Antwort auf Bücher und Bildungsurlaub (der einem ggfs. gesetzlich zusteht) beschränkt:thumbdown:, kann man auch getrost drauf verzichten. Das hat mir dann auch persönliche Freiheit bewahrt (Studiendauer, mögl. Abbruch, Themenauswahl, Notenziele):rolleyes:

Für meine Hausarbeit in "Betriebssoziologie und -psychologie" habe ich dann ein betriebliches Thema gewählt: nur für mich! Die Note wäre bestimmt besser gewesen, wenn ich den Standardschmuh über Motivation, Umstrukturierung, blablabla genommen hätte. Aber die persönlichen Erkenntnisse aus der HA wiegen das tausendmal auf:thumbup:. Schaun wir mal, wie ich bei der Bachelorarbeit verfahre:confused:

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Der Punkt ist interessant. Ich habe in meinem Bachelorstudium das teilweise zusammen mit meinem Arbeitgeber gemacht, das Masterstudium jetzt mache ich unabhängig. Es ist aber auch thematisch mit meinem Beruf eng verbunden.

Die Masterthesis schreibe ich über ein Thema aus der Praxis, allerdings bewusst nicht auf meinen Arbeitgeber bezogen um Sperrvermerke zu vermeiden. Das erhält mir die Freiheit, die Arbeit auch jemand anderem zeigen zu können und zwingt dazu, auf Bais öffentlicher Daten zu arbeiten.

Trotzdem muss ich sagen, dass die Erkenntnisse aus beiden Studien immer auch in den Beruf eingeflossen sind und meine Arbeit beeinflussen. Von nebenher in diesem Sinne kann also keine Rede sein.

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Ein interessantes Thema zu dem vermutlich jeder Fernstudent einen anderen Standpunkt hat.

In meinem Fall war es so, dass ich zunächst eigentlich Beruf und Weiterbildung getrennt halten wollte (nicht zuletzt auch weil es z.B. keine finanzielle Unterstützung durch meinen Arbeitgeber gab). Allerdings habe ich im Verlauf des Studiums immer mehr parallelen zwischen dem Lernstoff und meiner Tätigkeit gefunden. Mittlerweile konnte ich aufgrund des Studiums auch auf eine andere Stelle wechseln können die meinem neuen Wissen und Interessen besser entspricht. Darüberhinaus kann ich in der neuen Abteilung dann meine Projekt- und Bachelorarbeit schreiben. Bei mir hat sich also das Verhältnis Job-Studium im laufe der Zeit komplett verändert.

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Mir geht es nicht so sehr darum, ob der Arbeitgeber jetzt die Weiterbildung fördert, indem er Teile davon bezahlt oder mit Freistellung sponsert. Dass man unabhänig bleiben möchte, dass kann ich nur allzu gut nachvollziehen.

Mir geht es eher darum, warum nicht mehr hier zu lesen ist, wie man Fortbildung und Entwicklung am Arbeitsplatz strategisch miteinander verknüpfen kann. Warum also die hier geposteten guten Vorsätze sich ausschließlich darauf beziehen, wie man sein Lernpensum gut bewältigt, wie man seine Zeit besser einteilen will etc.

Ich habe kein einziges Posting gelesen, in dem sich jemand vornimmt "Ich will an meinem Arbeitsplatz diesen oder jenen Vorstoß machen und das Thema XY einbrngen, mit dem ich mich in meiner Fortbildung beschäftige." Bei den meisten hat sich da was "ergeben". Das ist schön, man kann so was aber auch planen und aktiv verfolgen, damit Weiterbildung sich möglichst schon während dieser Zeit ein wenig amortisiert. Oder dass man die neue Kompetenz und die sich darauf ergebende Rollenänderung schon während der Fortbildung trainiert.

Wird deutlich, was ich meine?

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Ich habe kein einziges Posting gelesen, in dem sich jemand vornimmt "Ich will an meinem Arbeitsplatz diesen oder jenen Vorstoß machen und das Thema XY einbrngen, mit dem ich mich in meiner Fortbildung beschäftige." Bei den meisten hat sich da was "ergeben". Das ist schön, man kann so was aber auch planen und aktiv verfolgen, damit Weiterbildung sich möglichst schon während dieser Zeit ein wenig amortisiert. Oder dass man die neue Kompetenz und die sich darauf ergebende Rollenänderung schon während der Fortbildung trainiert.
Viele der bisherigen Antworten deuten auf eine fehlende Unterstützung durch den Arbeitgeber hin. Dann ist die naheliegende Vermutung, dass ein Arbeitgeber in solchen Vorstößen eine Vernachlässigung der eigentlichen Arbeit sieht. Trotz Innovationsmanagement, betriebl. Vorschlagswesen sieht die Realität oft ganz anders aus. Da geht es oft um ganz niedere Gefühle, gerade auch der direkten Vorgesetzten: Angst, Neid, Überheblichkeit. Amortisierungsgedanken kann man völlig vergessen, Prämien basieren ohne Spielraum nur noch auf vereinbarten Zielen.

Entweder der AG fördert das Fernstudium, dann ist wahrscheinlich auch die Kooperation erwünscht. Oder man trennt es fein säuberlich, solange bis man die Urkunde in der Personalabteilunmg einreichen kann.

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Entweder der AG fördert das Fernstudium, dann ist wahrscheinlich auch die Kooperation erwünscht. Oder man trennt es fein säuberlich, solange bis man die Urkunde in der Personalabteilunmg einreichen kann.

Und was hat man dann im Unternehmen davon, wenn man - quasi von 0 auf 100 - sich als der neue kompetente Mitarbeiter präsentiert? Warum sollte der Vorgesetzte, die Kollegen (das Unternehmen) jetzt plötzlich begeistert reagieren?

Was machen Sie, wenn es das nicht tut? Sich ärgern? Zur Tagesordnung übergehen? Kündigen?

Ich will Ihre Erfahrungen nicht kleinreden, ich möchte nur darauf hinweisen, dass ein bisschen mehr Strategie bei der beruflichen Entwicklung nichts Schlechtes ist!

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Sehr geehrte Frau Kanzler,

aus meiner Sicht ist das ja schon eine Karriereplanung und erfahrungsgemäß kann ich nur sagen "Karriere macht man nicht die werden gemacht". Damit sind die Chancen schon einmal limitiert. Alphatierchen sehen es auch nicht so gerne wenn ein Untergebener sich durch Weiterbildung hervorhebt, kommt auch nicht bei jedem Personaler gut an. Meine Weiterbildung (Studium) mache ich für mich und sonst niemanden. Ich habe mich auch bewusst für ein nicht BWL / MBA Studium entschieden (ups das passt ja gar nicht ins Bild der Deutschen Personaler). Aber auf das Abenteuer lasse ich mich ein und freu mich schon drauf meinen neuen Lebensweg einschlagen zu dürfen.

In diesem Sinne :thumbup:

P.S

Meine erste Weiterbildung war auf meine Beruf, meine Arbeitskollegen fanden das gar nicht super, und von dort an hatte ich eine sehr spannende Zeit im Unternehmen :angry:

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ich hätte gerne mein Studium - besonders die Hausarbeiten und Diplomarbeiten - mit meinem Studium verknüpft. Ich habe auch kein Geheimnis von meinem Studium gemacht und bin gleich offen damit umgegangen. Trotz netter Worte habe ich eigentlich keine wirkliche Unterstützung erfahren, eher im Gegenteil. Bei einem Vorgesetzenwechsel hat es sich zwar gebessert - ich bekam keinen Gegenwind mehr - aber wirkliche Unterstützung? Ich denke auch, dass da auch die von Wasserfall genannten Gefühle eine Rolle spielen....es gibt halt eben doch eine Differenz zwischen Unternehmensinteresse und Interesse der Führungskraft.

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