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Der Bericht: Auslandsseminar England


toxique21

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Hallo alle zusammen!

Nach vielen bitten versuche ich hier nun einmal einen Bericht zu schreiben über meinen 2-wöchigen Englandaufenthalt. Ich hoffe dass ich alles in einigermaßen sinnvolle Reihenfolge hin bekomme – bin leider nicht so der Berichtschreiber. Deshalb, falls ihr Fragen habt, nur raus damit… ich beantworte Sie euch so gut ich kann.

 

Der Bericht:

Im Rahmen meines Studiums an der Euro- Fh muss ein 2wöchiger Aufenthalt absolviert werden. Nachdem 2006 „nur“ China und England zur Auswahl stand – ab 2007 soll wohl noch Barcelona und Bosten (USA) dazu kommen – ist meine Entscheidung recht schnell gefallen. Ich gehe nach England. Gründe warum es England geworden ist? Ganz einfach, die Kosten für Anreise, Essen und Übernachtung müssen selber getragen werden, die Kosten für den Unterricht trägt die Euro - Fh. Nachdem ich noch einen Mann habe war mir die Reise nach China schlichtweg zu teuer. Bevor ich allerdings auf die einzelnen Aspekte eingehe möchte ich sagen, dass ich von England und dem Land an sich nicht so viel halte. Das war unter anderem ein Grund warum ich mich bisher „geweigert“ habe einen Bericht zu schreiben, da meine Erfahrungen von einer gewissen Voreinstellung geprägt sind. Nun aber endlich los:

 

I. Kosten

Ich denke, die meisten interessiert die Kosten am Meisten:

a) Flug Köln – Nottingham East Midlands (Hin und Rückflug) 90.- Euro

B) Flughafen Unterkunft mit dem Zug 10.- Euro

c) Unterkunft Flughefen mit Taxi (wg. Anschläge) 40.- Euro

d) Unterkunft für 14 Tage (Studiwohnheim) 301.- Euro

e) Internet auf dem Zimmer 15.- Euro

f) Kosten für den persönlichen Bedarf 240.- Euro

g) Kosten zum Flughafen Dtl. und wieder zurück (Auto) 60.- Euro

 

II. Unterkunft

Ich habe mich an der Studentenunterkunft eingebucht… für mich war es nicht sonderlich gut. Aber das lag daran, dass man dort aufgrund Selbstmordgefahr ab dem 2. Stock (waren im 3. Stock) die Fenster nur noch kippen darf. Für mich der absolute Horror. Die haben (leider) auch nicht mit sich reden lassen. Die Unterkunft an sich ist ok. Es sind 4 bis 6er Wohnungen. Jeder hat ein Zimmer (Bett, Schreibtisch, Stuhl, Regal und Schrank) mit einem eigenen (kleinen) Bad. Die Küche teilt man sich. Leider lag mein Zimmer neben der Küche und es ist alles sehr hellhörig. Aber ich denke, das liegt vermutlich daran, dass es in Studentenwohnheimen so ist. Für mich war dieser Punkt wieder eine Bestätigung warum ich ein Fernstudium gemacht habe. Ich könnte mit den Punkten sehr schwer leben, ich brauche einfach meinen Freiraum und meinen „Raum“. Aber ich denke für den Preis war es ok.

 

III. Tagesablauf

Grundsätzlich hat man jeden Tag von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr Vorlesung. Manchmal ist es ausgefallen oder wir hatten persönliche Gespräche. Das wird von der Euro - Fh organisiert, da hat man sich nicht darum zu kümmern. In England ist es so, dass 2 Module absolviert werden müssen. Bei 4 Terminen war das Modul Business Decision Making immer gleich, das 2. Modul könnte man dann frei wählen. Es gab 3 unterschiedlich zur Auswahl. Termin 3 und 4 hatten das gleiche 2. Modul. (Ist natürlich auch abhängig von dem wann man das Seminar machen kann). Ich hatte noch Internet E - Commerce.

 

IV. Universität Lincoln

Die Uni dort war (eigentlich) super. Wir hatten eine super große Bibliothek zur Auswahl, bekamen für 10.- Euro Guthaben um zu kopieren und auszudrucken in der Bibliothek. Des weitern ist sie sehr geläufig – die Entfernungen sind von daher auch etwas länger und größer. Grundsätzlich sind die Räume und die Uni topmodern eingerichtet. Überall ist W-Lan auf dem Gelände verfügbar. Jeder Raum ist modern eingerichtet. In der Bibliothek stehen sehr viele PC’s mit Flachbildschirmen rum. Internetzugang in der Bibliothek ist umsonst. Waschmaschine und Trockner sind auf dem Campus auch verfügbar (ca. 2.- Euro mit Waschen und Trocknen). Also durchweg hier eine sehr positive Erfahrung.

 

V. Andere Studis

Ich habe mich im Vorfeld schon mit anderen Studenten der Euro – FH zusammen getan. Wir waren dann zu viert, die nach England gereist sind. Dadurch hatten wir schon an der Anreise eine Menge Fun. In England bestand dann die Gruppe der Euro – FH aus insgesamt 12 Personen. Es war also eine sehr persönliche Atmosphäre, da wir die Vorlesungen immer in diesem Kreis bekommen haben.

 

VI. Freizeit

Ich denke, es kommt darauf an, wie man die Module legt und wie man selber „drauf“ ist. Ich muss hier ehrlich gestehen, ich habe mich weder in England wohl gefühlt, noch in der Unterkunft. Ich war in dieser Zeit mehr mit mir selber beschäftigt wie dann mit was anderen. Dazu kam, dass wir am Ende des Moduls eine von uns programmierte Webside abliefern mussten. Da wir in der Gruppe sehr ehrgeizig waren und uns manchmal etwas „verzettelt“ haben, war von der Freizeit nicht mehr viel über. Andere hatten dagegen mehr. Wie die Noten ausfallen in diesem Bezug, also ob es sich gelohnt hat, kann ich noch nicht sagen.

Ich denke, wenn man sich wohl fühlt und den „Druck“ sich mit der Kultur nicht identifizieren kann nicht hat, ist es eigentlich eine schöne Sache. Ich muss dazu sagen, ich kann bis heute nichts mit dem englischen Essen anfangen…. Noch ein Punkt mehr, der mir persönlich sehr zu schaffen gemacht hat.

 

VII. Die Sprache

Obwohl ich am Anfang größte Bedenken hatte, ob ich dort zu Recht kommt, war die Sprache eigneltich kaum ein Problem. Klar, es ist bzw. war für mich sehr anstrengend plötzlich den ganzen Tag Frontalunterricht zu bekommen und dazu noch in einer fremden Sprache. Man kann sich den Tag bzw. die Lernzeit nicht mehr selbst einteilen. Trotzdem muss ich sagen, dass die Tutoren sich allergrößte Mühe gegeben habe. Ich denke nicht, dass es in England an der Sprache scheitert.

 

VIII. Fazit

Als Auslandsaufenthalt war es durchweg ok. Was ich für mich festgestellt habe, ist

a) NIE England außer ich bekomme woanders keinen Job. Ich kann in England keine Kultur ausfindig machen, ich fühle mich dort nicht wohl.

B) Es war die richtige Wahl ein Fernstudium zu machen, ich könnte nie in einem Studentenwohnheim wohnen

c) Der Aufenthalt war mit 800.- Euro durchaus ok. Es war eine Erfahrung die mich viel über mich hat lernen lassen

So, das war der Abschluss meines Berichtes… ich hoffe er hilft euch etwas weiter….

Lg rita

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auch von mir noch ein dankeschön für den Bericht :)

lang drauf gewartet :)

mal noch kleine Fragen:

-In den Vorlesungen waren nur studis von der Euro-FH oder?

-Hat man dort Prüfungen ablegen müssen?

-So wie sich das liest hattest du gar keinen großen Kontakt mit den Engländern?

-Wie darf ich die "persönl. Gespräche" verstehen? Wofür sollten diese sein bzw worum gings da?

-Zwischen welchen Modulen konnte man denn wählen?

-Hast du dich persönlich in der Englischen Sprachkunst verbessert?

danke und grüße

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HI Oli!

dann versuche ich dir mal die Fragen zu beantworten:

Ja, man hat dort nur Vorlesungen mit anderen Studis von der Euro-Fh. In England ist zu dem Zeitpunkt Semesterferien, d.h. es sind (keine) kaum Englische Studis da. Deshalb war auch der Kontakt zu den Einheimischen nicht so toll... Ich hatte Kontakt zu einem englischen Studi, den hab ich beim Wäsche waschen getroffen..

In England selber musste man keine Prüfung schreiben, nur 2 Assigments (Abgabetermin nach England) bzw. wir mussten 1 Assigment und 1 Webside programmieren. In dem persönlichen Gespräch ging es dann um dein Assigment in dem du den Prof fragen dazu stellen konntest. Also ich verstehe das so und so würde das dann in meinem Assigment so und so einbauen, ist das richtig. DAs waren die persönlichen Gespräche.

Da ich noch nie sonderlich Probleme mit dem Reden hatte denk ich nicht, dass ich mich in der Sprachkunst verbessert habe. Mein Wörtschatz hat sich denk ich vergrößert. Aber das ist m.E. eine Frage die ist sehr schwer zu beantworten (oder merkst du wenn du intelligenter wirst??)

Die Module waren u.a. Business Decision Making, Operations Management, Internet E-Commerce und irgendwas mit Rechnungswesen. Wobei die Module zeitlich festgelegt waren. Also wenn du im Juli gehst, musst du folgende Module belegen, wenn du im August belegst, sind es andere..etc. Welche Module in China dran kamen und waren weiß ich nicht. Man kann hier also durchaus auch nach seinen Neigungen entscheiden (sofern man den Spielraum mit Urlaub hat).

Ganz liebe Grüße soweit

lg

rita

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  • 5 Monate später...

Hi du!

Ich habe mich unten wohl verrechnet... Es waren 800.- Euro was ich bezahlt habe. Und ja, ich habe wirklich nur so "wenig" gebraucht". Ich muss aber dazu sagen, ich war "nur" 2 mal abends weg und 1 mal im Kino und 2-3 Mal essen. Wenn du natürlich aktiver weg gehst oder shoppen willst, brauchst du wesentilch mehr. Ausserdem habe ich mittags nicht in der Mensa gegessen sondern meistens im Studentwohnheim.

Ich denke, die Studienberatung nimmt eher die obere Grenze. Aber 2000.- bis 3000.- Euro für England halte ich übertrieben. Ih würde sagen, wenn du "verschwenderischer" bist, brauchst du für England ca. 1500.- Euro (voraussetzung ist hier natürlich ein billiger Flug).

Wenn du nach Bosten (Dipl.) oder China willst solltest du hingegen schon mit 2000.- bis 3000.- Euro rechnen, aber da kostet der Flug wesentlich mehr und die Unterkunft auch.

Ganz liebe Grüße

Rita

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Wenn du nach Bosten (Dipl.) oder China willst solltest du hingegen schon mit 2000.- bis 3000.- Euro rechnen, aber da kostet der Flug wesentlich mehr und die Unterkunft auch.

Danke dir! Für die o.g. geht die Studienberatung von 3.500 oder mehr aus :)

Schauen wir einfach mal! Die Studienanmeldung ging gestern raus...

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  • 1 Jahr später...

Hallo Rita,

ist es mit dem Auslandsaufenthalt so,daß der Zeitpunkt dafür von der Euro-FH fest gelegt wird,oder kann man sich den Termin dafür selbst wählen?Wenn er fest gelegt wird,zu welchem Zeitpunkt des Studiums ist das dann ca??Muß man sich die Unterkunft u.alles drum herum selbst organisieren oder wird das gemacht für alle?(Hab ich das viell. überlesen?!)

Danke schon mal vorab.

LG Bella

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