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Euer Ziel/Motivation


GoldenHope

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Hallo ihr Lieben,

mich würde sehr interessieren was euch genau zu einem (Fern)Studium motiviert hat (Geld/besseres Leben etc.) und wie eure Freunde/Familie auf euer Vorhaben reagiert haben. Bestärken sie euch oder sind die Meinungen doch eher geteilt?

Viele Grüße

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Bei mir war die Motivation vielfältig.

Sehr wichtig war bei mir das Studium an sich - das Generieren von neuem Fachwissen.

Das macht mir unglaublich Spaß. Ich habe allerdings auch immer studiert, was ich wollte, auch von den Schwerpunkten, auch wenn mir immer alle zu anderen Dingen geraten haben.

Mein Erststudium (Teilzeitpräsenz, nicht fern) war auch von dem klassischen Motiv Geld & Karriere geprägt.

Dieser Grund war beim zweiten (Fern)Studium - Master - nicht mehr so wichtig, auch weil ich einen Vorgesetzten hatte und eine Stelle wo klar war, dass ich diesen Abschluß nicht für das Weiterkommen benötige. Neben der Lust am Lernen war schon recht untergeordnet der Wunsch da, eine evtl. Promotion - die mir mit dem Erststudium verwehrt blieb trotz Klinkenputzerei - leichter zu erreichen. Ende vom Lied war, dass ich jetzt auf die Promotion keinen Bock mehr habe, zumindest nicht derzeit. Eher auf ein Studium in völlig fachfremden Gebiet, Geschichte bspw.

Meine Familie?

Beim Erststudium - volle Unterstützung.

Beim Master - der Familienkreis, bedingungslose Unterstützung. Freunde und Bekannte sehr gespalten. Manche haben mir auch klar gesagt, dass ich eine Schraube locker habe mich noch einmal so zu quälen und das auch noch in einem Job der kaum noch Freizeit lässt.

Als meine Frau vor ca. zwei Jahren Unterlagen für andere Studiengänge in der Post gefunden hat bzw. auf meine Schreibtisch, hat sie mich ernsthaft gefragt ob das mein Ernst sei. Aber im Moment fehlt mir persönlich die Kraft dazu und meine Kinder gehen jetzt vor...also habe ich es gelassen. Dafür promoviert sie jetzt nebenberuflich - irgendwas mache ich falsch.

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Meine Motivation ist hauptsächlich die Qualifikation und damit auch die Eröffnung neuer Berufsperspektiven für mich. Im Moment möchte ich mich zwar beruflich nicht verändern, aber ich möchte mir die Chance dazu lassen. Für mich ist das Studium auch wie ein Hobby, wenn andere Fußball spielen, kümmere ich mich lieber ums Lernen. Ich möchte mir damit auch selbst beweisen, dass ich es kann. Ich wollte nach meinem Abi vor 5 Jahren nie studieren, weil ich es mir einfach nicht zugetraut habe. Meine Erfahrung im Job hat mir gezeigt, dass man selbst Undenkbares erbringen kann, wenn man es nur genug will.

Die Reaktionen aufs Studium sind zu 99% positiv, einige verwunderte Stimmen sind auch dabei, wie das neben dem Job geht. Ich bekomme Zuspruch und Unterstützung von meinem Mann. Wenn dann Kinder dazukommen, muss ich sehen, wie und ob ich es noch bewältigen kann. Darüber mache ich mir aber erst Gedanken, wenns soweit ist :-)

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Bei mir war der Auslöser, dass ich mich in meinem Job rein von den Aufgaben her ziemlich schnell gelangweilt habe. An und für sich mag ich aber die Thematik und das Arbeitsumfeld. Also habe ich mir überlegt, entweder direkt etwas neues zu suchen oder mich erst mal fortzubilden und einen akademischen Abschluss zu erreichen (hatte vorher nur eine schulische Ausbildung mit nicht anerkanntem "Bachelor"-Abschluss). Schnell fiel dann die Entscheidung für das Fernstudium, weil ich wusste, dass ich ca. ein Jahr später einen neuen Chef bekommen würde und daher wollte ich abwarten, was dann passiert. Und es schien mir locker machbar, das Studium neben dem Job zu absolvieren. Jetzt ist der neue Chef seit einer Weile da, mein Aufgabenbereich hat sich um 180 Grad gedreht und weiterentwickelt und es ist ein ganz schön heftiges Pensum. Aber es macht mir bei allem Stress trotzdem noch Spaß und ich merke, wie ich daran wachse. Mein Ziel nach dem Abschluss ist definitiv ein Jobwechsel, weil bei uns in der Firma die Möglichkeiten leider ausgeschöpft sind. Aber bis dahin bin ich gut ausgelastet und deutlich ausgeglichener als im ersten Jahr meines Berufslebens.

Es wissen allerdings nur ein Teil meiner Freunde und meine Eltern und die unterstützen mich eigentlich voll und ganz; trösten, wenn ich am jammern bin, motivieren, wenn ich einen Hänger habe und warten geduldig, wenn ich mal wieder einen Lernschub habe :)

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Hallo,

also meine Motivation, war auch die Absicherung der Zukunft.

Auch mit der neuen Rentenregelung liegen noch gute 33 Jahre vor mir :-(

Und in diesen 33+x Jahren kann sich in der Arbeitswelt ja noch sehr viel ändern.

Da ich über den zweiten Bildungsweg (Ausbildung/Meister) eingestiegen bin, war es jetzt auch vom Alter her die letzte Möglichkeit.

Ausschlag waren auch die Veränderungen in der Arbeitswelt. Wenn ich mir in meinem Unternehmen den Stellenmarkt ansehe,

dann wurden die Anforderungen an diverse Stellen sprunghaft angehoben.

Stellen, die früher mit einem Meister besetzt wurden, erfordern heute einen Bachelor.

Sollte ich den Bachelor wirklich schaffen, dann werde ich mich im Anschluss wohl gleich auf den Master anmelden,

um wirklich alles komplett zu haben. Dann ist erst einmal Ruhe :-)

Bereut habe ich es bis jetzt überhaupt nicht. Bald startet das vierte Semester und es ist alles wirklich sehr interessant.

Die Freizeit ist natürlich jetzt vor der kommenden Prüfungszeit wieder gegen 0 gefallen. Aber es ist am Ende doch

wieder ein schönes Gefühl, wenn man die Prüfungen hinter sich hat, und sie am Ende auch noch bestanden hat.

Gruß

Andreas

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Bei mir kommen zwei Faktoren zusammen (die glücklicherweise gut zusammenpassen). Einmal macht mir mein jetziger Beruf bzw. Tätigkeitsfeld keinen Spaß. Ich habe es auch bereits in diversen Bereichen versucht, aber spätestens nach ein paar Monaten langweile ich mich zu Tode. Klar war, dass eine Veränderung her muss. Denn gemessen am aktuellen Rentenalter liegen noch fast 40 Jahre vor mir.

Dann wurde netterweise genau zum passenden Zeitpunkt mein Traumstudiengang plötzlich als Fernstudium angeboten. Da musste ich natürlich zugreifen. Ich weiß, dass es sicher nicht ganz einfach sein wird etwas völlig anderes zu machen, aber mein restliches Arbeitsleben unglücklich verbringen war auch keine Option.

Mein Umfeld hat mich zwar gezwungen mich kritisch mit dem Thema auseinander zu setzen. Seit sie gemerkt haben, dass ich es wirklich unbedingt will, unterstützen sie mich jedoch voll und ganz dabei. :)

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Auf meine Motivation bin ich gerade gestern in einem Blogbeitrag eingegangen.

Familie/Freunden habe ich bisher noch nicht davon berichtet. Aber zumindest die mit Internet werden es wohl früher oder später mitbekommen und ich mache auch kein Geheimnis daraus. Allerdings plane ich auch, dass Studium nicht zum zentralen Lebensmittelpunkt zu machen, so dass sich dieses für sie nicht so merklich auswirken sollte. Na gut, meine durch familiäre Verpflichtungen eh schon sehr eingeschränkte freie Wochenendzeit wird durch Präsenzen/Prüfungen sicherlich schon noch knapper werden.

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Hallo,

ich mache zwar kein reines Fernstudium, aber ich schreibe trotzdem mal, da ich auch ein Fernstudium gemacht hätte wenn ich nicht zufällig was passendes mit Präsenzen gefunden hätte.

Meine Motivation für mein Studium ist die mäßige Zufriedenheit mit den Tätigkeiten und Rahmenbedingungen in meinem aktuellen Job. Wenn mein berufliches Umfeld (Kollegen, Kunden, Chef) nicht stimmen und ich nicht nebei studieren würde, wäre ich schon auf der Suche nach einer neuen Anstellung. Zur Unzufriedenheit kommt noch der Wunsch nach Aufstieg in der Karriereleiter/Hierarchie und deswegen bastel ich etwas am Lebenslauf. Ansonsten habe ich einen Studiengang gefunden, der mir bei der Umorientierung helfen sollte, in meinem Lebenslauf passt und mir auch inhaltlich sehr viel Spass macht. Alle drei Punkte sind mir gleich wichtig gewesen.

Bei mir weiß so ziemlich mein ganzes Umfeld vom Studium. Hätte ich es vermeiden können, hätte ich es zumindest meinem Arbeitgeber nicht erzählt. Da mein Studium jedoch regelmäßig verpflichtend Präsenzveranstaltungen beinhaltet und ich im Außendienst tätig bin, muss ich mir für diese Termine Zeit nehmen und längere Auslandseinsätze wären für mich auch fatal. Das geht natürlich nur mit Rückendeckung von meinem Chef und die habe ich zum Glück. Da ich mich beim Kunde vor Ort mit Kollegen und dem Kunde abstimmen muss, bekommen die das natürlich auch mit und ich mache da auch kein Geheimnis raus... Das Studium passt nicht zu meiner jetzigen Tätigkeit und da kommen hin und wieder Fragen, aber was nach dem Studium ist, lasse ich offen. Wenn sich mein aktueller Arbeitgeber nichts einfallen lässt, bin ich wohl auch bald auf der Jobsuche. Wobei ich gerne bei meinem Arbeitgeber bleiben würde, aber das ist nur realistisch wenn ich andere Tätigkeiten +mehr Geld hätte ;) Die Perspektive sehe ich im Moment jedoch (noch) nicht.

Da mir das Studieren wieder so viel Spass macht, beschäftige ich mich schon mit dem was ich danach eventuell noch machen könnte. Ich befürchte aber, dass ein weiterer Master im nächsten Job zeitlich nicht mehr gehen wird... Ein weiterer Master wäre dann auch mehr Hobby und beruflich würde eine Promotion wohl auch sinnvoller sein. Mal gucken wie sich alles entwickelt.

Gruß,

studiuminspe

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ich absolviere ja ein Doppelstudium Pflege (MSc) und Psychologie (BSc)….und meine Gründe dafür sind: bessere fachliche Ergänzung zum Erststudium, bessere Kenntnisse in SPSS + Forschungsmethodik, fachliches Interesse für beide Fächer, Erweiterung des Berufsfeldes - und ganz wichtig: ich will weg von der Intensivpflege und möchte einen etwas besseren Lohn haben. Mein Freund unterstützt mich sehr - wir arbeiten beide in der Intensivpflege - und er sagt ganz oft "Mach deinen Master - so schnell und so gut wie möglich! Ich bin stolz auf dich! …aber ich bin natürlich auch ohne Master sehr stolz auf dich" Das tut natürlich gut.

Psychologie ist ihm nicht so ganz geheuer…er hat da die üblichen Befürchtungen vonwegen "alles wird pathologisiert" usw. ...aber spätestens, wenn er mich demnächst abfragen darf, ist er ja mit den Lerninhalten konfrontiert und wird dann auch sehen, dass mich das nicht befähigt, in anderen Seele hineinzuschauen und Gehirnwäsche zu betreiben ;)

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Die von euch hier und in anderen Bereichen von Fernstudium-Infos.de genannten Motivationsgründe habe ich jetzt in einem Video zusammengefasst:

Kurzversion als Textfassung:

Berufliche Gründe

> Karriere > Aufstieg > mehr Geld > besseres Leben

> Sicherung des Arbeitsplatzes bzw. Zukunftssicherung > Anpassung an veränderte Anforderungen

> Besserer Job, was die Rahmenbedingungen angeht:

>> interessantere oder anspruchsvollere Tätigkeiten

>> weg von körperlicher Arbeit

>> angenehmere Arbeitszeiten > raus aus dem Schichtdienst

>> weg von der Pflege

Persönliche Gründe

> Spaß am Lernen

> Wunsch nach mehr Wissen

> sich selbst etwas beweisen

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