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Frage zu Praktikumsbericht über Arbeitsstelle


andreas1983

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Hallo zusammen,

vielleicht kann mir der ein, oder andere bei diesem Thema ggf. helfen. Die Suchfunktion habe ich benutzt, aber

leider nichts spezielles gefunden.

Aufgrund der "richtigen" Berufstätigkeit wird einem ja das Praktikum in einem Unternehmen anerkannt.

Was uns leider nicht erspart bleibt, ist ja der Praktikumsbericht. (Das ich das nicht ganz nachvollziehen kann,

sei mal dahingestellt, wieso einem das Modul dann nicht gleich komplett anerkannt wird).

Ein Kollege an der staatlichen FH (Vollzeitstudium) musste z.B. nur den Bericht abgeben und keine Präsentation halten.

Ist das genormt, oder darf jede FH das selbst bestimmen.

Genauso die Tochter eines Arbeitskollegen, musste angeblich in kein Colloqium. Sie gab nur ihre Bachelorarbeit ab...

Auf jedenfall müssen wir jetzt die zwanzig Seiten über unsere Arbeitsstelle schreiben und das in einer 15 Minuten Präsentation

ablegen.

Zu meinen Fragen. Wie habt ihr das ganze aufgebaut ? Man liest ja immer, dass es kein Erlebnisbericht werden soll.

Verstehe ich es richtig, dass man auf der einen Seite den Bericht erstellt, und auf der anderen Seite die Folien für die

Präsentation ?

Da ich erst in der Technik und jetzt in der Planung arbeite, wollte ich den Bericht teilen.

Erst die Funktion von technischen Elementen genauer beschreiben und darauf eingehen.

Und dann das ganze aus der Sicht der Planung betrachten.

Aber in unserer Anleitung steht halt beschrieben, dass man das ganze immer mit seinem Studium in Verbindung bringen soll.

Auch ggf. mögliche Verbesserungen erarbeiten usw.

So etwas liest man von anderen Studenten im Internet nicht. Ich habe auch nur einen Bericht erwischt, den jemand ins Internet gestellt hatte.

Dies war aus meiner Sicht aber auch ein Erlebnisbericht.

Also so direkt wäre meine Fragen

1) Darf man sich Themen aus seiner Arbeitswelt herauspicken und auf diese näher eingehen. Wie der Ablauf ist, bzw. genauer beschreiben wie technische Anlagen funktionieren etc.

2) Falls 1) zutrifft. Darf man die Folien dann auch auf Technische Funktionen beziehen und dann in den 15 Minuten frei etwas über das ganze erzählen, oder sollten die 15 Minuten Vortrag sich 1:1 mit den 20 Seiten decken ?

Also ggf. Verbindungen und Vergleiche mit Studienthemen usw.

Mir persönlich würde es leichter fallen, über die Technik zu sprechen und ggf. den Mitstudenten/Prüfern einfach einen Einblick

und die Funktion meines Unternehmens zu geben, ohne das man sich irgendwie auf das Studium bezieht, das im Grunde

damit nicht 100% in Verbindung steht.

Würde mich echt freuen, wenn hier jemand einen Rat hat.

Bin zur Zeit noch etwas ratlos :-) Also die 20 Seiten mit den Arbeitsabläufen usw. zu füllen wäre kein Problem.

Oder mache ich mir da allgemein zuviele Gedanken, weil ja das ganze nach meinem Wissen nicht benotet wird.

Gruß

Andreas

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Hi Andreas,

Aufgrund der "richtigen" Berufstätigkeit wird einem ja das Praktikum in einem Unternehmen anerkannt.

Was uns leider nicht erspart bleibt, ist ja der Praktikumsbericht.

Das ist bei uns genauso und wird auch nicht benotet. Eine Präsentation müssen wir allerdings nicht halten, nur 10-15 Seiten schreiben.

Wer sich die Berufstätigkeit anrechnen lassen will, schreibt statt eines Praktikumberichtes einen Tätigkeitsbericht. Darin wird aufgeführt, welche Tätigkeiten man im Beruf macht, welche Aufgaben man hat,an welchen Projekten man mitarbeitet, usw. Die Präsentation solle m.E. schon deckungsgleich mit dem Bericht sein.

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten. Ich verstehe auch nicht, wieso es zu dem Thema "Bericht über die Arbeitsstelle" so wenig Infos im Internet gibt.

Es gibt doch soviele Fernstudenten ?

Ich kann ja verstehen, dass es für "richtige Studenten", sinnvoll ist einen solchen Bericht abzugeben, damit die Hochschule auch sieht, dass hier

wirklich Erfahrung gesammelt wurde und der Praktikant nicht nur zum Kopieren verdonnert wurde etc.

Aber wieso muss dies ein Fernstudent, der sich seit 10 Jahren im Beruf befindet.

Ich werde mich jetzt auch mal mit meinem Anbieter in Verbindung setzen, wie sie sich das genau vorstellen.

@Frau Kanzler

das ist das Problem. Ich empfinde die Anleitung so, als müsste man wirklich ein Praktikum machen, und über dieses schreiben. Also was einem gezeigt wurde, usw.

Meiner Meinung nach müsste diese Anleitung einmal richtig für Fernstudenten geschrieben werden, die von ihrer Arbeitstätigkeit schreiben sollen.

Wenn ich fragen darf, was stellen Sie sich unter Reflexion von Tätigkeitsfelder genau vor ?

Wäre dieses Ziel denn erreicht, wenn ich wie beschrieben mir technische Felder nehme und diese bis ins Detail beschreibe, sprich Funktion, Wartung, Instandhaltung und überhaupt den Zweck für das Unternehmen, etc.

Daneben hätte ich noch die Planungsschiene mit SAP und Co. also Auftragserzeugung, Einkauf usw.

Ich weiß nicht, ob es erlaubt ist, aber ich kopiere den Teil mit der Beschreibung einmal hier rein. Falls es sein sollte, bitte einfach löschen.

Der Praktikumsbericht ist laut Modulhandbuch über folgende Inhalte zu verfassen:

Der Student erfasst Zeit, Dauer und Inhalt des Praktikums/ der Berufstätigkeit im Einzelnen und stellt die Institution des Praktikums-/ Arbeitgebers in Bezug auf Rechtsform, Standort, Produktpalette, Marktstellung, Öffentlichkeitswahrnehmung usw. dar. Darüber hinaus ermittelt er ein Anforderungsprofil des Praktikums/ der Berufstätigkeit, gleicht dieses mit seinem persönlichen Eignungsprofil ab und kommentiert das Ergebnis.

Er sucht Wege zur Ermittlung von Verbesserungsvorschlägen hinsichtlich Qualität, betrieblicher Abläufe, Produktpalette, Unternehmenspolitik etc. Der Student erarbeitet die Antworten auf die Fragen, ob die Tätigkeiten und Erfahrungen während des Praktikums/ der Berufstätigkeit für den Studienerfolg

nützlich waren und welche Erkenntnisse für die einzelnen Studienanteile daraus gezogen werden konnten. Weiterhin stellt er Überlegungen an, ob diese Tätigkeiten und die Erfahrungen für eine Berufswahl oder die Betätigungsänderung nützlich sind. Zusätzlich ist zu erarbeiten, ob die bisher erworbenen Kenntnisse im Studium modulbezogen Anwendung in der praktischen Tätigkeit/ Berufstätigkeit finden konnten. Abschließend reflektiert der Praktikant/ Arbeitnehmer

die Betreuung und die Organisation des Praktikums/ der Berufstätigkeit und geht der Frage nach, ob und ggf. unter welchen Veränderungsbedingungen dieses betriebliche Praktikum/ Berufstätigkeit weiterempfohlen werden kann. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich der Student mit übergeordneten und allgemeinen Problemen entsprechend seiner Studieninhalte. Die übergeordneten Themenfelder können u.a. sein: Rechtsformen, Organisationsstrukturen,

Kommunikationsstrukturen, Personalressourcen, Motivationsmöglichkeiten, Außendarstellung des Unternehmens und gesellschaftliches Selbstverständnis, Unternehmenssicherung durch Weiterentwicklung und Ausgleich von Spannungsfeldern und Konflikten. Diese Betrachtung soll den Abschluss des Praktikumsberichts bilden. Über den Ablauf des Praktikums/ der Berufstätigkeit sowie der studienbezogenen Reflexionen fertigt der Studierende einen umfangreichen Praxisbericht als Prüfungsleistung an (Umfang siehe untenstehende Tabelle).

Der Praktikumsbericht wird an dem im Prüfungsplan festgelegten Termin abgegeben und im Rahmen eines 15-minütigen seminaristischen Vortrags präsentiert, zu dem Hilfsmittel wie Handout, Power-Point-Folien, OHP etc. zugelassen sind.

Gruß

Andreas

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Wenn ich fragen darf, was stellen Sie sich unter Reflexion von Tätigkeitsfelder genau vor ?

Wäre dieses Ziel denn erreicht, wenn ich wie beschrieben mir technische Felder nehme und diese bis ins Detail beschreibe, sprich Funktion, Wartung, Instandhaltung und überhaupt den Zweck für das Unternehmen, etc.

Daneben hätte ich noch die Planungsschiene mit SAP und Co. also Auftragserzeugung, Einkauf usw.

Ich denke, der erste Teil ist klar.

Dann würde ich kurz mein Aufgabengebiet umreißen, für das Sie in Ihrem Job zuständig sind. Und suchen beispielhaft zwei oder drei raus, die für Ihr Studium als WI relevant sind und stellen diese Relvanz beschreibend dar.

Ich würde dann aus allen Aufgaben ein Thema nehmen, das sowohl den technischen und den betriebswirtschaftlichen Teil betrifft und da Abläufe genauer beschreiben, die Relevanz der Erfahrungen dort fürs Studium darstellen, Lernerfolge benennen, die sich durch das Studium ergeben haben ... irgendwas in der Art.

Und die Überlegungen, ob diese Berufstätigkeit einen guten Bezug zum Studium hat, machen Sie zum Schluss, verknüpfen sozusagen Ihren beruflichen Alltag mit dem Studium.

Was halten Sie davon?

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Hallo Frau Kanzler,

vielen Dank für Ihre schnelle und ausführliche Hilfe.

Ihr Vorschlag hört sich super an.

Zum Glück habe ich noch einige Monate Zeit, dass ich mir das genau überlegen und zusammenstellen kann.

Ich glaube das ich am besten eine Liste mit allen Fächern und deren Hauptthemen vom Studium mache und mir dann all

die Themen markiere, die mit meiner Arbeit in Berührung kommen.

Und dann schaue ich mal, wie ich das in einem Bericht verknüpfe.

Ich finde nur schwierig, dass man im momentanen Berufsfeld einen Bezug zum Studium herstellt, wenn man aktuell noch keine Position

für einen Bachelor hat.

Hätten Sie noch einen Tipp, wie man am besten diese Präsentation aufbaut ? 20 Seiten in 15 Minuten packen dürfte dann schwierig sein.

Sollte man in dieser Präsentation auch immer wieder Arbeit mit Studium vergleichen, oder reicht es hier, wenn man 1-2 Minuten das Unternehmen vorstellt

und dann ein paar Arbeitsfelder näher erklärt. Ich denke das ja dann 15 Minuten bald vorbei sein dürften.

Vielen Dank im voraus.

Andreas

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Hätten Sie noch einen Tipp, wie man am besten diese Präsentation aufbaut ? 20 Seiten in 15 Minuten packen dürfte dann schwierig sein.

Ich bin zwar nicht Frau Kanzler, habe aber schon Präsentationen im Studium gehalten.

Die Gliederung empfiehlt sich wie im Bericht. Achte auf den "roten Faden" und vom Groben ins Feine.

Pro Folie max. 2 Minuten.

Und ich kann dir nur empfehlen, die Präsentation vorher einem Freund oder so zu präsentieren und nicht der Wohnzimmerwand. Man verschätzt sich schnell mit der Dauer.

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