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Informatik B.Sc. - viele offene Fragen


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Hallo,

ich suche nach einem geeigneten Anbieter für ein Fernstudium in Informatik und habe mich heute mit Hagen beschäftigt. Ein wichtiges Kriterium für mich ist ein Studienzentrum in Berlin, damit ich nicht für jede Prüfung quer durch Deutschland fahren muss. Und da stellt sich gleich meine erste Frage

1. Mündliche Prüfungen werden "in der Regel" in Hagen abgelegt. Was heißt hier in der Regel? Kann es also auch sein, dass diese auch in einem Studienzentrum abgelegt werden können?

Und nun zu den weiteren Fragen:

2. Ich werde das Studium in Teilzeit absolvieren (--> Vollzeitjob). Hier hat mich der Beispielstudienplan mit 9 Semestern speziell gereizt. 12 wäre mir persönlich zu lange. Mit wie viel Workload in der Woche wird man da in etwa rechnen müssen? Hier gibt es doch sicherlich ein paar Leute, die den gleichen Plan haben und ihre Erfahrungen schildern können.

3. Mit wie viel Seminaren bzw. Praktika muss man im Jahr in Hagen rechnen?

4. Hier handelt es sich um eine Uni. Ich habe nur die mittlere Reife, eine abgeschlossenen Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung und werde im Oktober 2011 meinen Prüfung zur staatlich geprüften Technikerin Informatik abgelegen. Bei den Zulassungsvorraussetzungen habe ich gelesen, dass sich Meister für jeden Bachelor Studiengang einschreiben können. Gilt das auch für Techniker? Muss ich eine Zugangsprüfung ablegen oder ein Probestudium absolvieren?

5. Was passiert, wenn ich im Semester zu viele Module belegt habe? Kann ich die auch im darauf folgenden Semester beenden oder muss ich dann den Kurs noch mal belegen? Gibt es Konsequenzen, wenn man einen Kurs nicht abschließt, weil man einfach länger dafür braucht als gedacht?

und Schlussendlich:

6. Gibt es hier Informatikstudenten, die aus Berlin kommen? Würde mich über einen Erfahrungsbericht bzgl. der Organisation mit den Fahrten nach Hagen etc. freuen :)

Tante Edit war da und hat Frage 7 mitgebracht:

Wird für die Präsenzveranstaltungen in Hagen Bildungsurlaub gewährt?

Liebe Grüße,

Aline

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1. Mündliche Prüfungen werden "in der Regel" in Hagen abgelegt. Was heißt hier in der Regel? Kann es also auch sein, dass diese auch in einem Studienzentrum abgelegt werden können?

Es können auch Videoprüfungen in einem Studienzentrum abgelegt werden, i.d.R. aber nur für Studierende im Ausland, siehe http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/lehre/klausuren_pruefungen/videokonferenzpruefungsausschuss.shtml

2. Ich werde das Studium in Teilzeit absolvieren (--> Vollzeitjob). Hier hat mich der Beispielstudienplan mit 9 Semestern speziell gereizt. 12 wäre mir persönlich zu lange. Mit wie viel Workload in der Woche wird man da in etwa rechnen müssen? Hier gibt es doch sicherlich ein paar Leute, die den gleichen Plan haben und ihre Erfahrungen schildern können.

Speziell bei der FernUni würde ich mit sehr hohem zeitlichen (und intellektuellen) Aufwand kalkulieren (im Vergleich zu einer FH).

Welchen Beispielstudienplan meinst Du denn? Der für B.Sc. Informatik ist mit 6 bzw. 12 Semestern aufgebaut:

http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/beispielstudienplan.shtml

Die Studienpläne der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (B.Sc. Wirtschaftsinformatik und WiWi) sind dagegen mit 12 bzw. 9 Semestern aufgebaut. Das liegt aber vor allem daran, dass die Module dort den doppelten Umfang haben und dann für Teilzeit 2 statt 3 Module bei Vollzeit je Semester ausgewiesen werden. (Sonst müsste man einzelne Module auf 2 Semester aufteilen). Aber diese Studienpläne sind sowieso nur Beispiele.

3. Mit wie viel Seminaren bzw. Praktika muss man im Jahr in Hagen rechnen?

Es gibt nur sehr wenige verbindliche Präsenzen in Hagen. Für den B.Sc. Informatik siehe hier: http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/praktika_und_seminare.shtml

4. Hier handelt es sich um eine Uni. Ich habe nur die mittlere Reife, eine abgeschlossenen Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung und werde im Oktober 2011 meinen Prüfung zur staatlich geprüften Technikerin Informatik abgelegen. Bei den Zulassungsvorraussetzungen habe ich gelesen, dass sich Meister für jeden Bachelor Studiengang einschreiben können. Gilt das auch für Techniker? Muss ich eine Zugangsprüfung ablegen oder ein Probestudium absolvieren?

Der Technikerabschluss ist in dieser Hinsicht dem Meister gleichgestellt, siehe http://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/bachelorstudiengaenge/zugangspruefung//berufl_qualiba.shtml

Du kannst Dich damit direkt einschreiben ohne weitere Zugangsprüfung.

5. Was passiert, wenn ich im Semester zu viele Module belegt habe? Kann ich die auch im darauf folgenden Semester beenden oder muss ich dann den Kurs noch mal belegen? Gibt es Konsequenzen, wenn man einen Kurs nicht abschließt, weil man einfach länger dafür braucht als gedacht?

Du kannst einen Kurs/ein Modul, das Du belegt und bezahlt hast, mehrere Semester (ich glaube 7?) lang kostenfrei wiederholen. Das hat keine Konsequenzen.

Tante Edit war da und hat Frage 7 mitgebracht:

Wird für die Präsenzveranstaltungen in Hagen Bildungsurlaub gewährt?

Die Idee hatte ich auch schon öfter, aber ich fürchte, dass das nicht der Fall ist. Jedenfalls wird bei der Fernuni nie was davon erwähnt. Eventuell müsstest Du den Antrag auf Anerkennung bei der zuständigen Behörde in deinem Bundesland (Berlin?) selbst auf den Weg bringen.

Es gibt ja allerdings sowieso nur sehr wenige Präsenzen in Hagen (s.o.) und die finden zum Teil sowieso am Wochenende statt.

Es gibt allerdings immer mal wieder mentorielle Betreuungsveranstaltungen in den Studienzentren, die zum Teil auch als Bildungsurlaub angeboten werden.

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Speziell bei der FernUni würde ich mit sehr hohem zeitlichen (und intellektuellen) Aufwand kalkulieren (im Vergleich zu einer FH).

Welchen Beispielstudienplan meinst Du denn? Der für B.Sc. Informatik ist mit 6 bzw. 12 Semestern aufgebaut:

http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/beispielstudienplan.shtml

Ich meine den hier: http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/studienplan.shtml (der 3. Studienplan von oben)

Du kannst einen Kurs/ein Modul, das Du belegt und bezahlt hast, mehrere Semester (ich glaube 7?) lang kostenfrei wiederholen. Das hat keine Konsequenzen.

Na das klingt doch super, für den Fall, dass ich mich wirklich überschätzen sollte ;)

Die Idee hatte ich auch schon öfter, aber ich fürchte, dass das nicht der Fall ist. Jedenfalls wird bei der Fernuni nie was davon erwähnt. Eventuell müsstest Du den Antrag auf Anerkennung bei der zuständigen Behörde in deinem Bundesland (Berlin?) selbst auf den Weg bringen.

Es gibt ja allerdings sowieso nur sehr wenige Präsenzen in Hagen (s.o.) und die finden zum Teil sowieso am Wochenende statt.

Es gibt allerdings immer mal wieder mentorielle Betreuungsveranstaltungen in den Studienzentren, die zum Teil auch als Bildungsurlaub angeboten werden.

Ich habe gerade zufällig in einer Broschüre die Antwort auf diese Frage gefunden:

Für Seminare und Praktika der FernUniversität wird in einigen Bundesländern Bildungsurlaub gewährt. So können Sie als Berufstätige solche Veranstaltungen wahrnehmen, ohne Ihren Jahresurlaub in Anspruch nehmen zu müssen.

Vielen Dank für die Infos!

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Kleine Ergänzung

Mit wie viel Workload in der Woche wird man da in etwa rechnen müssen? Hier gibt es doch sicherlich ein paar Leute, die den gleichen Plan haben und ihre Erfahrungen schildern können.

Kommt komplett auf das Fach an, wie gut du damit zurecht kommst, welche Vorbildung du hast, welchen Anspruch du an dich selbst stellst und wie leicht du dir beim Lernen tust. Beispiele von mir (alles nur geschätzt, Durchschnittswerte, inkl. Einsendeaufgaben und auf ein komplettes Semester bezogen):

Mathematische Grundlagen (10 ECTS): 20h/Woche

Computersysteme I und II (10 ECTS): 11h/Woche

Einführung in die Objektorientierte Programmierung (10 ECTS): 1h/Woche

Betriebssysteme und Rechnernetze (5 ECTS): 5h/Woche

Einführung in die imperative Programmierung (5 ECTS): 3h/Woche

Persönlich finde/fand ich die ersten beiden Module sehr anstrengend, wohingegen ich die letzten Drei auch gerne einfach mal zur Entspannung/Erholung von den ersten Beiden durchgearbeitet habe/durcharbeite.

Generell gibt die FU Hagen Module mit 10 ECTS mit 300h Arbeitsaufwand und Module mit 5 ECTS mit 150h Arbeitsaufwand an. Geht man von 20 Wochen/Semester aus, kommt man auf 7,5 bzw. 15 Stunden/Modul/Woche. Im Schnitt sollte das ganz gut hinkommen.

Du kannst einen Kurs/ein Modul, das Du belegt und bezahlt hast, mehrere Semester (ich glaube 7?) lang kostenfrei wiederholen. Das hat keine Konsequenzen.

Imho kann man so lange wiederholen, bis der Kurs grundlegend überarbeitet wurde, du das Studienmaterial also neu beziehen musst.

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Für die Wiederholung gibt es in der tat die 7-Semster-Frist, oder die Grundlegende Überarbeitung, je nach dem, was früher ist. Wobei ich mal die These aufstelle, dass wenn jemand mehr als 7 Semester schiebt, die Sache mit dem Studium eh schlecht aussieht.

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Kommt komplett auf das Fach an, wie gut du damit zurecht kommst, welche Vorbildung du hast, welchen Anspruch du an dich selbst stellst und wie leicht du dir beim Lernen tust. Beispiele von mir (alles nur geschätzt, Durchschnittswerte, inkl. Einsendeaufgaben und auf ein komplettes Semester bezogen):

Mathematische Grundlagen (10 ECTS): 20h/Woche

Computersysteme I und II (10 ECTS): 11h/Woche

Einführung in die Objektorientierte Programmierung (10 ECTS): 1h/Woche

Betriebssysteme und Rechnernetze (5 ECTS): 5h/Woche

Einführung in die imperative Programmierung (5 ECTS): 3h/Woche

Hab ich das richtig verstanden? Diese 5 Kurse/Module hast du in einem Semester erledigt? Studierst du Vollzeit oder Teilzeit?

Hast du für Mathematische Grundlagen tatsächlich 20 Wochen lang 20h in der Woche gelernt oder warst du am Ende eher fertig?

Prinzipiell reizt mich ja die Herausforderung, allerdings wird Mathe ohne Abitur sicher schwer werden. Soweit ich das aber verstanden habe sind die Mathe Module aber auch nur Module, die man "nur" bestehen muss. Das würde mir wahrscheinlich zugute kommen.

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Prinzipiell reizt mich ja die Herausforderung, allerdings wird Mathe ohne Abitur sicher schwer werden. Soweit ich das aber verstanden habe sind die Mathe Module aber auch nur Module, die man "nur" bestehen muss. Das würde mir wahrscheinlich zugute kommen.

Ja, der Mathe-Anteil ist auch mit Abitur recht schwer. Und aus meiner Sicht vor allem sehr formal und trocken. Das ist nicht gerade motivierend. Und das gilt nicht nur für das eigentliche Mathe-Modul, sondern z.B. auch für das o.g. Modul "Computersysteme" und einige andere. An einer FH sieht das ganz anders aus.

Wenn Du Zweifel hast, ob Du persönlich damit klarkommst, solltest Du auf jeden Fall mal die Beispielkurse bearbeiten, die von der FernUni angeboten werden (nicht nur lesen, sondern z.B. auch die Aufgaben bearbeiten). Hier findest Du einige Beispiele: http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/kurs_einblicke.shtml

Grüße,

Lippi

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Hab ich das richtig verstanden? Diese 5 Kurse/Module hast du in einem Semester erledigt?

Nope, hast du nicht. Mathematische Grundlagen und Objektorientierte Programmierung habe ich im 1. Semester gemacht. Dieses Semester sind die 4 anderen (halben) Module dran. Sind Schätzwerte, aber ich denke die passen ganz gut, da ich mit imperativer Programmierung bereits vor Semesterbeginn durch war (hab da ein bisschen vorgelernt ;) ), Betriebssysteme und Rechnernetze fehlt noch ein Kapitel und Computersysteme I und II liege ich auch ganz gut im Zeitplan.

Studierst du Vollzeit oder Teilzeit?

Teilzeit

Hast du für Mathematische Grundlagen tatsächlich 20 Wochen lang 20h in der Woche gelernt oder warst du am Ende eher fertig?

Ich habe natürlich nicht jede Woche 20h gelernt, aber im Schnitt vom ersten Mal Mathe angucken bis zum Ablegen der Prüfung kommt es hin. In Wochen ohne EA weniger als 20h, in Wochen mit EAs gute 20h, wenn noch Studientage dazu gekommen sind, dann deutlich über 20h und in der Prüfungsvorbereitungsphase natürlich auch wieder mehr.

Prinzipiell reizt mich ja die Herausforderung, allerdings wird Mathe ohne Abitur sicher schwer werden.

Ist komisch. Ich habe genau genommen gar nichts (außer evtl. mal ne Kleinigkeit, die ich dadurch aber auch nur ein bisschen schneller verstanden habe als ohne) von meinem Abi-Mathe gebrauchen können - dennoch hat mir kein anderes Fach aus dem Abi bis jetzt so sehr geholfen wie Mathe. Es gibt auch Mathe-Vorkurs-Kurse zum Auffrischen. Die habe ich allerdings nicht belegt.

Soweit ich das aber verstanden habe sind die Mathe Module aber auch nur Module, die man "nur" bestehen muss. Das würde mir wahrscheinlich zugute kommen.

Jap.

Ja, der Mathe-Anteil ist auch mit Abitur recht schwer. Und aus meiner Sicht vor allem sehr formal und trocken. Das ist nicht gerade motivierend. Und das gilt nicht nur für das eigentliche Mathe-Modul, sondern z.B. auch für das o.g. Modul "Computersysteme" und einige andere. An einer FH sieht das ganz anders aus.

Stimmt, Mathe und Computersysteme sind bis jetzt/waren sehr heftig. Die anderen von mir belegte Module gehen/gingen relativ locker. Dennoch fand ich Mathe und Computersysteme sehr gut und sehr nützlich. Man lernt viele neue und interessante Dinge/Denkweisen die später auch nützlich sind (früher war ich auch so, dass ich mir bei Mathe gedacht habe "Hey, für was wirste das jemals wieder brauchen?" - bis jetzt habe ich fast alles später noch einmal in der Praxis gebraucht. Seitdem bin ich mit solchen Aussagen ein bisschen vorsichtiger ;)). Auch wenn man sich durchbeißen muss. Aber hey, dafür ist es ein Studium. Immerhin richtet sich ein Studium vorrangig an die "Bildungselite". Wenn es einfach wäre, wäre es kein Studium. Was sagt schon ein Abschluss in einem speziellen Fach aus, der prinzipiell jeder mit ein bisschen Aufwand erreichen könnte ;) .

Sowas sag ich auch immer gerne anderen (Vollzeit) Studenten in meinem Umfeld, wenn sich mal wieder wer beschwert (und eigentlich nur Mitleid und Anerkennung will), dass das Studium ja so schwer sei und man ja ach so viel Zeit investieren müsse - Dann hätte man nicht mit dem Studium anfangen dürfen. Ein Studium ist nun mal kein Spaziergang.

Wenn Du Zweifel hast, ob Du persönlich damit klarkommst, solltest Du auf jeden Fall mal die Beispielkurse bearbeiten, die von der FernUni angeboten werden (nicht nur lesen, sondern z.B. auch die Aufgaben bearbeiten). Hier findest Du einige Beispiele: http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/kurs_einblicke.shtml

Würde ich dir auch empfehlen. Wobei ich gestehen muss, dass ich das aus Zeitmangel nicht gemacht habe. Die Anmeldephase war bei mir ein bisschen spontan und stressig :D .

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Auch wenn man sich durchbeißen muss. Aber hey, dafür ist es ein Studium. Immerhin richtet sich ein Studium vorrangig an die "Bildungselite". Wenn es einfach wäre, wäre es kein Studium. Was sagt schon ein Abschluss in einem speziellen Fach aus, der prinzipiell jeder mit ein bisschen Aufwand erreichen könnte ;)

Sowas sag ich auch immer gerne anderen (Vollzeit) Studenten in meinem Umfeld, wenn sich mal wieder wer beschwert (und eigentlich nur Mitleid und Anerkennung will), dass das Studium ja so schwer sei und man ja ach so viel Zeit investieren müsse - Dann hätte man nicht mit dem Studium anfangen dürfen. Ein Studium ist nun mal kein Spaziergang.

Naja, wenn man auf Schmerzen steht ... :-)

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe von der FernUni an eine FH gewechselt, weil ich keine Lust mehr hatte, mich mit schwer verständlichen Inhalten herumzuplagen, wenn man den "gleichen" Abschluß (B.Sc.) auch mit deutlich weniger Aufwand an einer FH erreichen kann.

Dazu muss ich sagen, dass ich bereits als IT-Systemanalytiker arbeite und eine gute Stellung erreicht habe, ich habe auch keine Ambitionen, später unbedingt einen bestimmten Master zu machen oder noch zu promovieren, was mit einem Uni-Abschluss natürlich einfacher wäre.

Ich bin mit meiner Entscheidung, an eine FH zu wechseln sehr zufrieden und habe endlich wieder Spaß am Studium und kann es jetzt auch viel besser mit Familie und Beruf vereinbaren.

Grüße,

Lippi

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Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe von der FernUni an eine FH gewechselt, weil ich keine Lust mehr hatte, mich mit schwer verständlichen Inhalten herumzuplagen, wenn man den "gleichen" Abschluß (B.Sc.) auch mit deutlich weniger Aufwand an einer FH erreichen kann.

Das ist interessant. Wo siehst du die Unterschiede zwischen privater FH und FU Hagen? Sind die Themengebiete evtl. weniger komplex/tiefgründig/detailliert, andere Schwerpunkte gewählt die dir mehr liegen, der Stoff evtl. gleichwertig aber einfach besser und verständlicher aufgebaut, alles zusammen oder evtl. was ganz anderes?

Ich habe mich damals hauptsächlich aus drei Gründen für Hagen und gegen eine private FH entschieden:

1.) Will ich nicht über 10.000 Euro für einen Bachelor ausgeben

2.) Bin ich mehr so der "staatliche Typ" ;) . Ich vertraue staatlichen Einrichtungen bei solchen Themen (vor allem inhaltlich) einfach mehr als privaten Instituten mit staatlichem Abschluss. Ist ja auch für meine Weiterbildung und nicht nur des Abschlusses wegen.

3.) Kenne ich einige (ehemalige) Kollegen, die an einer privaten FH (meistens AKAD) den Abschluss gemacht haben (einige noch Diplom) und jetzt teilweise mit den Vorurteilen kämpfen müssen, dass der Titel nur gekauft, und nicht mit einer staatlichen Institution vergleichbar sei.

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