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Ausbildung oder Fernstudium (>35jährig)


BuddyHansen

Empfohlene Beiträge

Moin

ich arbeite seit über 15 Jahren im Kindergarten, die letzten 5 davon mit einem großen Anteil im Büro. Nu ist aber auch gut, ich habe überhaupt keine Lust mehr auf den sozialen Bereich (undankbar, unbezahlt, unbefriedigt). Ich bin 37 Jahre alt, meine Frau verdienst als Lehrerin ganz gut.

 

Ich schwanke zwischen einer Ausbildung (zB Personaldienstliestungskaufmann) und einem Fernstudium (zB Personalfachkaufmann).

 

Klar, das Erste schlecht bezahlt. Das Zweite dafür teuer.

Ich möchte Euch gar nicht so viele Fragen oder Gedanken von mir vorgeben, sondern freue mich auf Ideen, Anregungen und sogar ernsthafte Kritik ;-)

 

Grüße

Buddy

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Im Augenblick ein ganz kurzer Zwischenruf mangels Zeit:

 

Haben Sie sich schon mal mit Leuten unterhalten, die als Personaldienstleistungskaufmann arbeiten? Was die verdienen? Wie der Arbeitsalltag aussieht? Wie umfangreich der Anteil der vertrieblichen Aufgaben ist?

 

Meine Empfehlung zu beiden geplanten Ausbildungen (beide sind kein "Studium", auch wenn hier bei jeder Fernausbildung "Studium" draufsteht!) sehr intensiv zu recherchieren, auch was die Chancen auf dem Arbeitsmarkt angeht.

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Kannst du dir denn vorstellen, Tätigkeiten aus dem Personaldienstleistungsbereich im Sozialen Bereich oder zumindest verwandten Bereichen wahrzunehmen? - Oder möchtest du davon so weit wie möglich weg? - Eine komplette Umorientierung in einen ganz anderen Bereich ohne Berufserfahrung bedeutet halt auch, dass du mit anderen mindestens gleich qualifizierten wesentlich jüngeren  Bewerbern konkurrieren wirst. Wenn du eine klassische Ausbildung machst hast du zumindest den Vorteil, während der Ausbildungszeit auch schon Berufspraxis mitzubekommen. 

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Danke.

 

I. Mein nächster Schritt sind kurze Praktika oder zumindestens ein umfangreiches Gespräch mit den Azubi-Anbietern. Dann werde ich mehr wissen.

 

II. Ja, ich kenne auch Angebote von sozialen Anbietern, die nicht mehr in der Kita sind... aber dann ist das etwas quer und ohne Ausbildung.

 

Ah, mir ist gerade eingefallen: ich bin ja neben dem Erzieher auch Sozialfachwirt! Sollte ich nicht ganz unerwähnt lassen.Damit dürfte eine mögliche Azubi-Zeit deutlich verringert werden.

 

Peace

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Sofern Du später mal als Personaldisponent tätig werden möchtest (???), kommst Du mit einer Fortbildung zum Personalfachkaufmann oder Personaldienstleistungsfachwirt schneller ans Ziel. Nach meiner Fortbildung zur Personalfachkauffrau hatte ich bei einem solchen Unternehmen mal ein Vorstellungsgespräch.

Die Bedingungen dort sind nicht besser, wie im sozialen Bereich. Der Verdienst ist nicht besonders hoch und die Arbeitszeiten unverbindlich, da die Interessen des Kunden immer vorgehen.

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Okay. Danke.

Muss ich ja noch weitere 18 Monate mit Kindern abhängen... oh Gott! ;-)

 

Wie steht es denn mit den üblichen Anfroderungen:

"Die Berufspraxis muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu Funktionen in der Personalwirtschaft haben. Zusätzlich
können Sie zur Prüfung auch zugelassen werden, wenn Sie durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise
glaubhaft machen, dass Sie Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben haben, die die Zulassung zur
Prüfung rechtfertigen.
"

Ist das so nen "Papier ist geduldig" - Nummer? Wenn auf dem Papier drauf steht, ich habe soundsoviele Jahre als päd. Leitung gearbeitet, dann nimmt mir das Institut das ab?

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Damals habe ich meine Unterlagen bei drei verschiedenen IHKs eingereicht. Von zwei IHKs wurde ich zur Prüfung zugelassen. Von einer aber nicht. Insofern dürfte das auch Auslegungssache des jeweiligen Prüfers der Zulassung sein. Mein damaliger Arbeitgeber hatte mir vorab ein Zwischenzeugnis ausgestellt, in denen vor allem die geforderten Berufserfahrungen betont wurden.

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Ist das so nen "Papier ist geduldig" - Nummer?

 

Über die Zulassung zu diesen Prüfungen entscheidet bei so "Wackelfällen" in den IHK eine Art Ausschuss.

 

Wenn auf dem Papier drauf steht, ich habe soundsoviele Jahre als päd. Leitung gearbeitet, dann nimmt mir das Institut das ab?

Warum sollte es Zweifel geben?

Wenn du die Leute überzeugen willst würde ich dir mal das entsprechende "Berufsprofil" bei der Arbeitsagentur runterladen mit Auflistung der Tätigkeiten, und dann gibts du für deine aktuelle Stelle alle relevanten Tätigkeiten/Bezüge an die du an deiner aktuellen Stelle ausführst/ausführen müsstest.

 

Personaldienstleistungskaufleute sichten den Stellenund Bewerbermarkt und veröffentlichen Stellenanzeigen, um Personal anzuwerben. Sie wählen geeignete Bewerber aus, führen Beratungsgespräche und gleichen Anforderungsund Bewerberprofile miteinander ab. Schließlich wirken sie bei der Personaleinstellung und bei Vertragsabschlüssen mit.


Sie disponieren den Personaleinsatz und planen die Personalentwicklung, indem sie z.B. Weiterbildungsmaßnahmen organisieren. In der Personalsachbearbeitung führen sie Personalakten und erstellen Entgeltabrechnungen. Darüber hinaus akquirieren sie Aufträge und gewinnen Unternehmen als Kunden. Im Kundenauftrag suchen sie nach geeignetem Personal und betreuen die Unternehmen. Sie erledigen auch kaufmännische Aufgaben, z.B. in den Bereichen Steuerung und Controlling.

 

 

z.B.

- Führen von Einstellungsgesprächen/Mitentscheidung über Einstelunng

- Mitarbeiterplanung/Einteilung (Krankheits/Urlaubsfall)

- Erstellen von Dienstplänen

- Beratung zu Personalentwicklungsmöglichkeiten

usw.

 

Wenn sich ne IHK da "querstellt" wird man dir nur eher den allgemeineren Wirtschaftsfachwirt empfehlen.

Ne Ausbildung zum Lehrberuf macht bei deiner Vorbildung und Berufserfahrung eigentlich keinen Sinn mehr. - Der Fachwirt/Fachkaufmann wäre sinnvoller.

 

Evtl ist der aber auch gar nicht nötig.

 

 

Sozialfachwirt!

Puh... was ist das denn für ein Abschluss und was für ne Prüfungsordnung?

 

 

 

 

 

 

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