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Vokabeltrainer für Android/offline mit Bearbeitungsmöglichkeit auf PC gesucht


Rumpelstilz

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Ich suche eine bestimmte Art von Vokabeltrainer (am liebsten Lernkartei). Es gibt enorm viele Angebote und es ist ein enormer Aufwand, bei jedem ausfindig zu machen, ob es meine Anforderungen erfüllt. Ich erlaube mir, hier zu schreiben, was ich suche - vielleicht kennt ja jemand so ein Programm/App wie ich es suche.

Ich suche wie gesagt einen Vokabeltrainer/Lernkartei mit folgenden Möglichkeiten:

- Es soll an einem Windowscomputer bearbeitet werden können, d.h. Vokabeln und Übersetzungen eingeben, einer Lektion zuordnen etc.

- Es soll möglich sein, die Vokabeln auf einem Smartphone offline zu üben. Ob man die Vokabeln über eine Cloud oder über Kabel importiert ist unwesentlich.

- Die Vokabeln soll man beim üben nicht eintippen müssen. Es soll entweder ein System mit Zuordnung sein oder eines, wo man erst nur die eine Sprache sieht und sich dann die zweite Sprache dann anschauen kann (und allenfalls selbst eingeben, ob es richtig oder falsch war).

Hintergrund ist, dass meine Tochter jetzt (am bayerischen Gymnasium) eine absurde Anzahl von Vokabeln lernen muss. Es wäre super, wenn sie eine ergänzende Übungsmöglichkeit auf dem Handy für unterwegs hätte. Unterwegs hat sie kein Internet. Ich lass sie auch Phase 6 testen. Da muss man aber jede Vokabel eintippen. Das ist sicher lehrreich, aber für das Lernen "zwischendurch" vermutlich eine Illusion (ich werde sehen...). Daheim wird sie es sicher auch schreiben üben müssen, aber da ich meine, sie lernt Schreibung ziemlich visuell, wäre eine Lernkartei für Zwischen durch auch ganz nützlich. Vielleicht auch nicht, es wird sich weisen.

Für Hinweise wäre ich dankbar, ich suche selber parallel dazu mal weiter.

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Ich habe gute Erfahrungen mit http://ankisrs.net/ und http://www.brainyoo.com/ gemacht.

Beide lassen sich per Cloud/Kabel auf ein Android übertragen und dort offline lernen. Für beides gibt es auch ein Programm auf dem PC, bei dem die Vokabeln eingeben/bearbeiten kann.

Anki erfordert meiner Meinung nach mehr Einarbeitungszeit und bietet mehr Einstellungsmöglichkeiten. Bei Anki besteht die Möglichkeit die Vokabeln einzutippen oder auch nicht. Ich glaub die Grundeinstellung ist ohne. D.h. man sicht zuerst die eine Sprache und nach "umdrehen" der Karte beide Sprachen.

Bei Brainyoo gibt es soweit keine Option die Vokabeln einzutippen, aber das braucht ihr ja auch nicht.

Anki ist komplett kostenlos und Brainyoo ist bis zu 5000 Karten kostenlos. Man kann sich also durchaus mal beide anschauen.

Ich verwende beide Programme Anki zum lernen von Vokabeln/Sprachen und Brainyoo für meine Unisachen. Generell sind aber beides Karteikartenprogramme und können mit unterschiedlichsten Karten gefüttert werden.

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CoboCards kann das in der Android App. Ist allerdings nicht kostenlos. Wenn eine Internetverbindung vorhanden ist, erfolgt eine Synchronisation. Die Eingabe und Verwaltung passiert am PC, bei der Abfrage wird erst die Frage gezeigt, dann die Lösung, und der Benutzer gibt ein, ob die Antwort richtig, teilweise richtig oder falsch war.

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So, ich habe alles mal angeschaut und mich erst mal für Anki entschieden.

Man muss sich ein wenig einarbeiten, aber wenn man es mal verstanden hat, scheint es mir simpel zu sein. Das Programm ist klein und (bis jetzt) stabil und funktioniert ohne grossen Aufwand. Die Synchronisation war problemlos.

In der Schule wird phase 6 sehr favorisiert. Es wäre sehr einfach,weil man die ganzen Vokabellisten aus dem Buch kaufen kann. Aber mir scheint es sehr als "grosser Wurf" geplant, denn es ist eine umfassende Lernlösung mit lesen, hören, sprechen, schreiben und muss über längere Zeit intensiv bearbeitet werden. Wenn man das tatsächlich macht, dann ist es vermutlich sehr gut. Aber ich persölich glaube, es sind nur wenige Schüler, die über lange ZEit wirklcih konsequent auf "allen Kanälen" mit Phase 6 arbeiten, weil es so sehr aufwendig ist (und jeder schludert doch mal ein bisschen vor sich hin...).

Ich suche etwas als "quick learning" zwischendurch und da könnte Anki ganz gut sein. Sofern ich brav die Wörter für Töchterchen eingebe (klar kann sie das selber machen, wäre auch gut, aber sie kann noch kein 10Fingersystem und sie muss die Vokabeln von der Schule aus bereits immer ins Vokabelheft übertragen).

Danke nochmal!

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Bevor du dir die ganze Arbeit machst. Du weist schon das es auch andere Eltern/Schüler gibt, die das schon gemacht haben.

Es gibt verschiedene Decks zum downloaden. Auch für das deutsche Gymnasium, ggf. musst du ein bisschen suchen und verschiedene Schreibweisen ausprobieren. Ein Blick auf die Decks bzgl. Rechtschreibung lohnt sich auch, einfach hier und da ein paar Stichproben nehmen.

Ich hätte jetzt auf anhieb folgende Decks gefunden, weiss aber natürlich nicht mit welchem Lehrwerk deine Tochter arbeitet:

https://ankiweb.net/shared/info/265831847

https://ankiweb.net/shared/info/529321374

https://ankiweb.net/shared/info/1800267347

Gff. musst den Karteikartentyp noch anpassen, damit du reverse cards hast.

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Danke für die Links und den Tip!

Sie muss mit Green New Line Bayern lernen und das ist tatsächlich dabei.

Bis jetzt habe ich abgetippt, denn sie haben komischerweise auf Seite 158 angefangen. Im Moment macht mir das Abtippen noch nichts aus, aber das wird sich bestimmt mal ändern ;)

Ich muss dann nur austüfteln, ob man bestimmte Karten eines runtergeladenen Decks zur Synchronisation auswählen kann.

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Ich habe noch eine Frage an erfahrene Anki-Nutzer: Gibt es eine Möglichkeit, dass man "freiwillig" Karten, die man an einem Tag schon gelernt und mit "gut" markiert hat, quasi freiwillig nochmal wiederholt?

Ich habe keine solche Mögilchkeite gefunden und auch gegoogelt und die Hilfefunktion benutzt. Vermutlich gibt es sie, ich habe sie nur noch nicht entdeckt.

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Ja gibt es. Die Möglichkeit nennt sich benutzerdefiniertes Lernen bzw. "gefilterten Stapel erstellen"/"Auswahlstapel erstellen". Das ganze läuft dann über die Tags.

Ich kann dir ja mal meine Organisation erklären.

Ich habe für jede Fremdsprache ein Deck und "Subdeck" für jedes Lehrbuch. Das sind dann z.B. so aus:

Schwedisch

-Javisst

-Jaså

-Kurs (extra Vokabeln/Sätze aus den Kursen)

Generell tippe ich meist alle Vokabeln eines Lehrbuches auf einmal ein. Sozusagen einmal Augen zu und durch, anstelle immer mal wieder was damit zu tun zu haben.

Mein Design der "notes" ist dann wie folgt:

Schwedisch:

Deutsch:

Tag/Schlagwörter:

Beim Tag erfasse ich die jeweilige Lektion, z.B. Lektion1, Lektion15 oder auch bei extra Vokabeln aus dem Kurs, so etwas wie das Datum oder Themenliste.

Dann habe ich es gerne, wenn sowohl Schwedisch -> Deutsch als auch Deutsch -> Schwedisch abgefragt wird. D.h. ich brauch zu einer Notiz zwei Karten.

Beim hinzufügen der Notes kannst du den Stapel und den Typ wählen. Beim Typ gibt es bei mir Lückentext, einfach, reverse cards...

Für den jeweiligen Typ kannst du dann die Felder und die Karten festlegen. Felder sind für allem interessant, wenn du mehr als zweiseitige Karten erstellen möchtest.

Bei Karten, darfst du dann die reverse card anlegen und auch das Design der jeweiligen Karten ändern. Hier kannst z.B. auch die Möglichkeit einfügen, die Antworten einzutippen.

Für die reverse cards klickst du oben rechts auf das Plus und erstellst eine weitere Karte mit umgedrehten Vor- und Rückseiten.

Dann musst du die Vokabeln nur einmal eingeben und erhältst beide Karteikarten.

Wenn du jetzt z.B. eine bestimmte Lektion lernen möchtest verwendest du benutzerdefiniertes Lernen. Klicke dazu den Stapel an, dort findest du unten neben Optionen auch benutzerdefiniertes Lernen. Dort kannst du unter anderem Vergessene Karten wiederholen, Grenzwerte ändern, aber auch Karten mit bestimmten Status oder Schlagworte lernen. Am meisten verwende ich hier die Option "Pauken". Einfach markieren und auf "Schlagworte auswählen" klicken. Dort erscheint dann eine Liste der Schlagwörter/Tags bei der durch dich nach Lust und Laune bedienen kannst. Diese benutzerdefinierten Sitzungen kannst du später, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, übrigens löschen ohne das die Karten verloren gehen.

Wie gesagt gebe ich gerne alle Lektionen auf einmal ein und lerne halt so schnell oder so langsam wie es gerade passt. Ich bin irgendwie immer ungefähr eine Lektion schneller in Anki als in den Kursen und finde es ganz angenehm die Vokabeln vorher zu kennen. Aber ich bin auch kein Schüler mehr und mache das auch komplett freiwillig.

Um Vokabeln aus der Abfrage rauszunehmen kannst du sie Aussetzen oder "toggle off". Dazu kannst du auf Durchsuchen klicken. Hier kannst du die passenden Lektionen auswählen, alle Karten markieren und auf Aussetzen setzen. Und bei Bedarf natürlich wieder rückgängig machen.

Desweiteren gibt es noch die sogenannten Lernbremsen. Die Einstellungen findest du beim jeweiligen Stapel unter Optionen und dann bei Fehlschläge. Wenn eine Karte oft nicht gewusst wird, wird sie als Lernbremse markiert. Bei den Optionen kannst du auswählen, ob sie nur markiert wird oder, ob die Karte auch ausgesetzt werden soll. Beim letzteren wird sie nicht wieder abgefragt bis du das "aussetzen" zurück nimmst. Die Funktion ist ganz praktisch, um sich die Problemwörter später nochmal in Ruhe im Browser (Durchsuchen) in Ruhe anzuschauen und diese vielleicht mit anderen Mitteln in den Kopf zu bekommen. Hier kannst du auch nach Lernbremsen oder ausgesetzten Karten suchen.

Die Suchfunktionen lassen sich auch verknüpfen z.B. "tag:leech or is:suspended" oder "tag:Lektion12 or tag:Lektion11".

Es ist halt praktisch Tags zu wählen, die ein Wort sind. Bei dem Tag Lektion 12 müsste ich halt nach Lektion und nach der 12 suchen.

Ich hoffe, ich habe dich nicht erschlagen und dich nicht mit engl./dt. Anki/Anki2 Begriffen durcheinander gebracht.

Btw. es gibt ein paar Veränderungen die eine Vollsynchronisation erzwingen, dazu gehört auch das Ändern der Typen. Des Weiteren kann es ab und an passieren, dass wenn der Unterschied auf dem Handy und dem PC zu groß ist eine Vollsynchronisation gemacht werden muss. Dann muss man sich für eine Version entscheiden. Ich achte deswegen meistens darauf, dass ich nicht parallel am Handy und am PC damit arbeite, sondern verwende die „Synchronisation“ eher als „Übertragen“. Wenn man alleine damit arbeitet ist das ja kein Problem, zu zweit keine Ahnung … . Ich hatte bis jetzt mit Anki2 beim Synchronisieren noch keine Probleme.

Puh ist ganz schön viel geworden, falls du noch weitere Fragen hast, einfach Bescheid sagen. Die vielen Funktionen bei Anki können gerade am Anfang sehr verwirrend sein, dafür hat man dann aber auch seine Freiräume.

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Ha, noch mehr noch mehr.

Mir ist da noch was eingefallen. Da es für Anki eine relativ große Community gibt, gibt es auch entsprechende Youtube tutorials. Die sind vielleicht einfacher nachzuvollziehen als mein Geschreibsel.

Sehr Basic, Installation, Karten anlegen: http://www.youtube.com/watch?v=OR19jG6fO3Y&index=1&list=PLJ1cMJYDi1rQ2zrdxXf-hCpD5WKGEu54W

u.a. benutzerdefiniertes Lernen:

u.a. Lückentexte:

Vielleicht findest du ja noch ein paar Ideen. Im übrigen sind mehrseitige Karteikarten auch ganz praktisch, um später Konjugationen zu üben.

Geht aber auch in English, ich habe ein Deck, gennant irrVerben (irregular verbs).

Eine Note sieht wie folgt aus:

deutsch: sein

base form: to be

Past tense: was/were

Past participle: been

Meine Karten sehen dann wie folgt aus

Karte 1:

Vorderseite: sein

Rückseite: be

was/were

been

Karte 2:

Vorderseite: Past tense von {base form} (In diesem Beispiel wäre es dann: Past tense von to be)

Rückseite {Past tense} (Bzw. was/were)

Karte 3:

Vorderseite: PP von {base form}

Rückseite {Past participle}

Karte 4:

Vorderseite: Base form von {deutsch}

Rückseite: {base form}

Dann gibt es noch Karte 5 und 6, ich denk‘ du weißt worauf ich hinaus will.

Das war nur ein kleines Beispiel wie man aus einer note mehrere cards erstellen kann.

Und ein bisschen Abwechslung bei den Karteikarten tut ab und an mal ganz gut, dann ist es nicht so eintönig. Ich suche mir auch immer mal wieder lustige Bilder bei flickr, vor allem bei den Lernbremsen.

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