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Durchschnittsnoten Fernstudium / Präsenzhochschule


jammjamm

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Es wird wohl meist so sein, dass diese Daten nur intern, ggf. für die eigenen Studierenden zugänglich, vorhanden sind - sowohl im Fernstudium als auch im Präsenzstudium. Um hier wirklich vergleichbare Daten zu erhalten, müsste man die Angaben von möglichst vielen Hochschulen beider Kategorien anfragen - zum Beispiel im Rahmen einer wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeit. Ich bin mir aber nicht sicher, wie offen die Hochschulen damit umgehen und dieses Vorhaben unterstützten würden. Vielleicht würde es ja auch schon reichen, die Abschlussnoten zu vergleichen.

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Eine recht umfangreiche Studie zum Thema Abschlussnoten gibt es hier: http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/5526-03.pdf - leider wird der Vergleich mit dem Fernstudium nicht gemacht. Interssant ist allerdings, dass die üblichen Vorurteile bezüglich Noten nicht unbedingt gerechtfertigt sind, mit die besten Noten gibt es z. B. in Chemie und Biologie. Insgesamt aber ist die Noteninflation kein Hirngespinst.

Übrigens müsste jede Hochschule einschlägige Statistiken haben, denn bis vor kurzem wurde die Note im Vergleich zum Rest des Jahrgang ja für Bafög-Rückzahl-Erlasse herangezogen.

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Danke, gute Info. Wobei man natürlich da auch die FernUni Hagen wieder nicht mit anderen Fernhochschulen gleichsetzen darf. Bei den privaten hätte ich zum Teil schon die Vermutung, dass der Notenschnitt eher besser wäre als im allgemeinen Durchschnitt bzw. im Vergleich mit den Präsenzhochschulen. Und zwar nicht, weil das Niveau geringer wäre, sondern weil die Studierenden sehr motiviert sind (schon aufgrund der Kosten) und meist nicht nur "irgendwie" durch kommen wollen.

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Bei den privaten hätte ich zum Teil schon die Vermutung, dass der Notenschnitt eher besser wäre als im allgemeinen Durchschnitt bzw. im Vergleich mit den Präsenzhochschulen. Und zwar nicht, weil das Niveau geringer wäre, sondern weil die Studierenden sehr motiviert sind (schon aufgrund der Kosten) und meist nicht nur "irgendwie" durch kommen wollen.

Dieser Aussage kann ich nur beipflichten.

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  • 3 Wochen später...

hmmm ...

"was viel kostet, muss gut sein und damit etwas wert!" (hier studienmühen, lebenszeit, begeisterung ... etc.), liegt zwar aus anderen verkausstrategischen parallelen nahe, bedeutet aber meist nur relevanz für momentaufnahmen, dem schnellen kauf von produkten z.B., und lässt sich hoffentlich nicht auf jahrelange beschäftigung mit inhalten übertragen.

ich hoffe nicht, dass dies so stimmt.

--> zumindest wäre auch das eine wissenschaftliche untersuchung wert ... im rahmen von "erzeugen höhere kosten tatsächlich motiviertere studenten/ bessere noten-/studienergebnisse?"

leider wäre dies auch DIE steilvorlage für jede studiengebührenanhebung. :thumbdown:

ich möchte dies also aus zweierlei gründen nicht 'glauben' wollen vor versuchten beweisbarkeiten:

- hoffen an den menschen / studierenden, der sich nicht nur äusserlich primitiv motivieren lässt, sondern v.a. auch inhaltlich.

(studenten - 'sich um wissen bemühende' - sollten eigentlich zu gruppen gehören, die schein und sein - preis und inhalt - eher beobachten, bewerten und entscheiden können sollten)

- dem nachteil, den so ein vermeintlicher fakt bei der sozial fraglichen argumentation für studiengebühren nach gutdünken ergeben würde

:rolleyes::)

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Findest Du es nicht etwas oberflächlich jemanden nach den Gründen seiner Motivation zu beurteilen?

Die wenigsten Fernstudenten studieren aus ideellen Gründen, sondern aus karrieretechnischen. Diese einfache Aufwand-Nutzen-Betrachtung führt eben auch zu einer derartigen Motivationslage.

Ist ein Studium mit 1,3 Schnitt dann mehr Wert, wenn ich philosophisch argumentierend meinen Wissensdurst anführe anstatt zu sagen, es war teuer und ich wollte dann für den Aufwanf gut fertig werden? Insbesondere bei dem was man im Fernstudium meistens studieren kann, würde ich das dann eher als romantische Schönfärberei bezeichnen!

Wer etwas wissen möchte kann ein Buch lesen, wer studiert verfolgt damit einen Karriereplan (und sei es, dass man der beste Taxifahrer mit Magister in Germanistik ist).

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@ whitepaper

In welch luxuriöser Ausgangssituation leben Sie, dass Sie es sich leisten können, so zu argumentieren? Die meisten der hier aktiven Fernstudenten haben eine Familie, mindestens aber sich finanziel zu versorgen. Aus dem traumtänzerischen Alter, dem Studieren "l'art pour l'art" sind die hinaus.

In so einer Situation noch nach guten Noten zu streben - ich muss sagen, mir nötigt das Respekt ab!

Sabine Kanzler

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