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Welche Weiterbildung sinnvoll?


Enigma7

Empfohlene Beiträge

Hallo Forumsteilnehmer,

Ich habe hier schon einige Beiträge gelesen und Ihr hattet immer ganz gute Tipps.

Somit hoffe ich, dass ihr mich auch unterstützen könnt.

Zu meiner Person:

Ich bin 30 Jahre alt. Habe eine Bankkaufmann Ausbildung gemacht und vor ein paar Jahren den Wirtschaftsfachwirt IHK erfolgreich abgeschlossen.

Seit meiner Ausbildung arbeite ich in einer Bank.

Schon vor einigen Jahre kam mit der Wunsch mich beruflich zu verändern.

Hatte aber bisher nicht den Mut den Job für ein Studium aufzugeben.

Jetzt möchte ich dies gern ändern, indem ich es mit einem Fernstudium versuchen möchte mich beruflich weiterzuentwickeln bzw. zu verändern.

Bei der Wahl meiner Fachrichtung bin ich mir noch nicht sicher.

Gerne würde ich etwas Technisches machen. Mich erfüllt diese ganze kaufmännisches in einer Bank nicht mehr so.

Ich dachte an Wirtschaftsingenieur, Wirtschaftsinformatik. Oder ganz Exotisch Mechatronik.

Zu was würdet Ihr raten? Wer studiert einer dieser Fachrichtungen und kann mir mehr darüber berichten?

Weil den Betriebswirt IHK könnte man immer noch machen aber dieser soll nur die Notfall Option sein.

Welche Schule würde Ihr empfehlen? Preis, Anerkennung, Betreuung?

Ich habe schon mal folgende herausgesucht:

HFH, Wilhelm Büchner Schule, AKAD,TAW,WINGS, Fern Uni Hagen und FOM.

Die FOM hätte den Vorteil, dass man Teilzeit vor Ort in Stuttgart studieren könnte.

Vorab schon Vielen Dank für das Lesen und für die hoffentlich zahlreichen Beiträge.

Grüße Enigma7

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Wenn man deine Ausführungen so ließt, kann sich schon der Eindruck einstellen, dass du eigentlich noch nicht wirklich weißt, was du machen möchtest. Scheinbar willst du lediglich aus dem Bankenumfeld raus, bzw. nicht weiter in deinem erlernten Beruf arbeiten.

Es ist schon mal vorteilhaft, dass du eine Berufsausbildung abgeschlossen hast, eine Berufsausbildung auf die dann noch ein akademisches Studium folgt ist eine Kombination, die zukünftig für den Arbeitsmarkt an Bedeutung gewinnen dürfte, sofern das auch eine fachliche Ergänzung darstellt. Dies gilt genauso für Duale Studienprogramme.

In deinem Fall, ist es schwierig, da jetzt fundierte Empfehlungen auszusprechen, da du selbst wie gesagt noch nicht wirklich orientiert bist und die genannten Studienrichtungen, doch erheblich voneinander abweichen. Wieso willst den den bisherigen Bereich verlassen ? Was sind denn deine Ziele, was willst du erreichen ?

Es ist ungewöhnlich, dass ein Bankkauffmann den Wirtschaftsfachwirt absolviert, wesentlich häufiger sind da die Qualifikationen Bankfachwirt und Bankbetriebswirt, die tatsächlich in sehr vielen Fällen Karrieren bei Banken befördern können. Da kenne ich persönlich viele Beispiele. Vom Betriebswirt IHK würde ich in diesem Kontext abraten, denn der würde ja wieder den Schwerpunkt abbilden, den du verlassen möchtest, zudem wäre dies eher ein Umweg. Du hast aufgrund deiner Qualifikationen ja eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, die dir entsprechend die Aufnahme eines Studiums ermöglicht, welches dann in dem Fall schon einem Betriebswirt IHK vorzuziehen ist. Du solltest aber im Hinblick auf die Entwicklungen und die sich immer weiter zuspitzenden Missstände in der Bildungspolitik, beachten dass ein Studium nicht zwangsläufig zu der angestrebten beruflichen Verwirklichung führt und auch nicht zwangsläufig damit eine Arbeitsplatzgarantie verbunden ist. Da du aber zu einer Gruppe gehörst, die über ein berufspraktisches Fundament verfügt, sollte das eventuell gewisse Vorteile zur Folge haben. Aber das ist alles relativ zu betrachten.

In erster Linie, musst du dir selbst klar werden, was deine Ziele sind, und welche Möglichkeiten dir am ehesten die Chance bieten, diese zu erreichen.

Viel Erfolg

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Habe ich schonmal was von gehört....leider ist mein Englisch nicht so gut als das ich ein Fachvortrag hören/verstehen könnte.

Auserdem brauch man hierzu jeder Woche zu einer bestimmten Zeit eine Inet Verbindung richtig?

Die gibts auch auf Deutsch. Da kann man Videos über internetansehen und später Fragen beantworten.

https://open.hpi.de/courses/javaeinstieg2015

Danach kannst du optional 2 Wochen Praktisch üben.

https://open.hpi.de/courses/javawork2015

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@manu07 guter Beitrag

findest du das beiden Studiengänge so stark voneinader abweichen?!

Beide Studiengänge habe einen Wirtschaftsanteil in den ich mein Wissen einbringen bzw. und erweitern kann desweiteren haben sie

eine technischen Anteil. Da könnte ich eine neue Herausforderung finden bzw. mein persönliches Intersse an Technik / Informatik kombinieren.

Richitg es ist ungewöhnlich nach einer Bankausbildung eine WiFa zu machen. Aber ich habe mich schon damals bewusst gegen die Bank und Bankweiterbildungen entschieden. Desweiteren wollte ich auf diesem Weg eine Hochschulzulassung erreichen.

Aus heutiger Sicht würde ich nicht mal mehr den WiFa machen sondern eher den technischen Fachwirt und dann denn Technischen Betriebswirt.

Ich möchte mich weiterbilden, meine Chance auf eine bessere anspruchsvollere Tätigkeit mit einem höheren Gehalt verbesseren.

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findest du das beiden Studiengänge so stark voneinader abweichen?!

Beide Studiengänge habe einen Wirtschaftsanteil in den ich mein Wissen einbringen bzw. und erweitern kann desweiteren haben sie

eine technischen Anteil. Da könnte ich eine neue Herausforderung finden bzw. mein persönliches Intersse an Technik / Informatik kombinieren.

Absolut, natürlich basiert da jeweils ein gewisser Anteil auf BWL und es gibt auch zwischen diesen Studiengängen je nach Form, auch weitere inhaltliche Überschneidungen, aber insgesamt sind sie in der Ausrichtung schon stark unterschiedlich und sie qualifizieren für unterschiedliche Tätigkeiten bzw. Bereiche.

Ich möchte mich weiterbilden, meine Chance auf eine bessere anspruchsvollere Tätigkeit mit einem höheren Gehalt verbesseren.

Das ist aber schon sehr allgemein. Du müsstest dir ja zumindest mal klar werden in welchem Bereich du zukünftig arbeiten möchtest, entsprechend den damit verbunden Anforderungen, solltest du dann die Weiterbildung bzw. das Studium auswählen.

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@manu07 dann erklär mir bitte worin für dich da die großen Unterschiede sind?

bei beiden kann ich nochher im Büro sitzen und dann?

Arbeite ich in bei einem mehr an der Software und bei dem anderen mehr an technischen Fragestellungen oder

im Projeketmangement oder oder...

Desweiteren glaube ich, dass man heutzutage nicht sagen kann da und da möchte ich arbeiten und das muss ich dafür lernen.

Natürlich gibt die Ausbildung / Studium die grobe Richtung vor mehr aber auch nicht.

Wenn man sich heutzutage Stellenausschreibungen ansieht wollen die meisten Betriebe keinen "einfachen Kaufmann" mehr einstellen man muss studiert haben oder den Betriebdwirt haben.

Und sobald man auserhalb der Bank arbeiten möchte braucht man mehr Bezug zur Wirtschaft/Produktion bzw. IT je nach dem wo man einsteigen möchte.

Daher möchte ich mich breiter aufstellen mehr Wissen über mehrere Bereiche /Themen haben bzw. mehr den Naturwissenschaftlichen Themen zuwenden umso meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

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@manu07 dann erklär mir bitte worin für dich da die großen Unterschiede sind?

Also ansich ist bekannt und auch ersichtlich, dass ein Betriebswirt, ein Wirtschaftsingenieur und ein Wirtschaftsinformatiker trotz bestimmter Überschneidungen komplett für andere Bereiche qualifiziert werden und entsprechend sehr unterschiedliche Tätigkeiten ausführen. Die einzelnen Bereiche können Berührungen mit den wiederum anderen haben aber es sind schon unterschiedliche Tätigkeitsbereiche. Ein Ingenieur ist beispielsweise in folgenden Bereichen tätig, Produktentwicklung, Prozessoptimierung sowie im Kundendienst oder der Beratung tätig. Der Schwerpunkt liegt hier in den Schnittstellenbereichen zwischen kaufmännischer Administration und der Produktion.

Ein Wirtschaftsinformatiker arbeitet wie es der Name auch verrät im Bereich der IT, je nach Kompetenz dort wiederum in unterschiedlichen Funktionen, dass kann die Datenanalyse, Business-Intelligence, Softwareentwicklung, Kundenberatung usw. sein. Hier besteht aber in der Regel ein starker Bezug zu einem IT-System, wie beispielsweiße Shopplattformen, Warenwirtschaftssysteme, Server usw.

Der klassische Betriebswirt arbeitet dann in den kaufmännisch-administrativen Bereichen, wie Rechnungswesen, Controlling, Personalmanagement usw.

Der Mechatroniker wiederum passt in diese Aufzählung von Berufsprofilen kaum hinein, da dies dann ein ganz anderer Bereich ist.

bei beiden kann ich nochher im Büro sitzen und dann?

Eine seltsame Sichtweise, man sollte die Berufsprofile doch nicht daran vergleichen ob man im Büro sitzt, dies ist bei den genannten Berufsprofilen eigentlich fast überwiegend der Fall.

Desweiteren glaube ich, dass man heutzutage nicht sagen kann da und da möchte ich arbeiten und das muss ich dafür lernen.

Natürlich gibt die Ausbildung / Studium die grobe Richtung vor mehr aber auch nicht.

Naja man muss sich schon zeilgerichtet qualifizieren und weiterbilden, denn die Qualifikation muss dann doch formal eine Nähe zum angetrebten Beruf oder der entsprechenden Berufstätigkeit aufweisen. Einfach mal irgendwas studieren, um dann irgendwo, irgendwas zu arbeiten, erscheint mir wenig zielführend. Grundlage muss eine grundsätzliche grobe berufliche Orientierung sein.

Wenn man sich heutzutage Stellenausschreibungen ansieht wollen die meisten Betriebe keinen "einfachen Kaufmann" mehr einstellen man muss studiert haben oder den Betriebdwirt haben.

Die Unternehmen und Personalverantwortlichen wissen sehr wohl um die Vorzüge von Fachkräften mit berufspraktischer Ausbildung, teilweise setzt auch ein Umdenken ein. Aber derzeit ist das Angebot von Akademikern so groß, dass man dort natürlich möglichst das Maximum für das Unternehmen abschöpft, daher fokussiert man sich auf Akademiker. Man muss dann die Fachgebiete unterscheiden aber in einigen Bereichen, besteht heute ein starkes Überangebot an Akademikern, was dazu führt, dass diese vielfach nicht in entsprechenden Funktionen arbeiten sondern die Aufgaben von bsp. gelernten Kaufleuten übernehmen und das meist zu dem gleichen Lohn. Viele Verbände und Wirtschaftsorganisationen verlauten weiterhin, dass ein großer Fachkräftemangel besteht, dass ist in einigen Bereichen auch weiterhin der Fall und betrifft dort zunehmend nicht akademische Fachkräfte. Das man oftmals ungerechtfertigt von einem Fachkräftemangel spricht hat eine strategische Ursache, denn man will einfach den Pool der Akademiker noch vergrößern damit man mehr Auswahl hat und man somit weiter Einfluss auf die Löhne nehmen kann. Bei den Ingenieuren und Softwareentwicklern, kann man zunehmend beobachten, wie dort Fachkräfte aus dem Ausland importiert werden, was aber nicht daran liegt das es generell zu wenige gibt sondern, die arbeiten zu günstigeren Konditionen, was wiederum den Druck auf die heimischen Ingenieure erhöht.

Auf der fachlich inhaltlichen Seite wird immer deutlicher, dass das Niveau auch in der akademischen Ausbildung sinkt, unabhängig davon ob es sich im private oder staatliche Einrichtungen handelt, dass sagen Experten aus der Lehre, Wissenschaft und den Medien, weiterhin stellen das auch immer mehr Unternehmen bzw. Personalverantwortliche fest.

Dieser Themenbereich ist sehr vielschichtig und man muss das genauer und differenziert betrachten.

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