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Über diesen Blog

Vom September 2015 bis Dezember 2019 habe ich berufsbegleitend Web- und Medieninformatik bei Springer Campus studiert. Mein Ziel war der Bachelor of Science in Web- und Medieninformatik. In diesem Blog habe ich über die von mir abgeschlossenen Module meines Studiums berichtet.

 

Meine Motivation für den Blog speiste sich dabei aus zwei Quellen:

  1. Vor der Entscheidung für mein Studium hätte ich neben den Materialien von Springer Campus auch gerne Informationen aus Teilnehmerperspektive gehabt. Leider konnte ich damals niemanden finden, der diesen Studiengang studierte und mir Auskünfte geben konnte. Ich hoffte daher, dass meine Berichte anderen Interessierten helfen würden, eine informierte Entscheidung für oder gegen meinen Studiengang zu treffen. Wichtig ist ja, dass die Inhalte aber auch das "Drumherum" eines Studiums zu eigenen Interessen, Zielen aber auch zur Lebenssituation passen.
  2. Beim Schreiben des Blog bemerkte ich zunehmend, dass ich selbst auch eine Menge davon hatte. Das Verfassen der Modulberichte war für mich Anlass, meine Lernerfahrungen zu reflektieren. Was konnte ich mitnehmen? Was hat mir Spaß gemacht? Was hat mich weniger interessiert? Was hätte ich besser machen können? Was hätte ich gerne noch gelernt? Diese Rückschau half mir oft, die einzelnen Module in ein Gesamtbild einzuordnen, so dass ich nicht nur von Prüfung zu Prüfung hastete sondern auch einen roten Faden im Curriculum meines Studiums und in meiner persönlichen Entwicklung zum Informatiker entdecken konnte.

 

Der Blog richtete sich damals in erster Linie an Leser, die sich für den Studiengang B.Sc. Web- und Medieninformatik bei Springer Campus interessierten. Dieser Studiengang existiert in dieser Form nicht mehr, denn er wurde inzwischen von der SRH Riedlingen übernommen. Dabei gab es natürlich auch Änderungen, die ich nicht mehr aus eigener Anschauung kenne. Ich erkenne aber einige Module wieder, so dass meine Blogbeiträge weiterhin für Leser relevant sein könnten,  die Web- und Medieninformatik oder Wirtschaftsinformatik an der SRH Riedlingen studieren möchten. Einige Module aus meinem Studiengang waren nämlich auch für angehende Wirtschaftsinformatiker Pflicht und zusätzlich hatte ich auch einige Module aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik als Wahlpflichtmodule belegt.

 

Viel Spaß beim Lesen!

Beiträge in diesem Blog

Theoretische Informatik als Gasthörer bei der WINGS

Wie ich zur theoretischen Informatik kam   In meinem Modulbericht zu GdI4 "Algorithmen und Datenstrukturen" hatte ich es schon einmal erwähnt: Ich wollte gerne ein Modul "Künstliche Intelligenz" belegen, was Springer Campus leider bislang so nicht anbietet.   Die WINGS Wismar hat ein sehr schönes KI Modul, in dem sowohl klassische KI und als auch künstliche neuronale Netze behandelt werden. Das gefiel mir und so schrieb ich Professor Cleve an, der für dieses Modul zuständig i

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Modul: Nichtsequentielle Programmierung

Einordnung und Voraussetzungen   Das Modul "nichtsequentielle Programmierung" (NSP) ist für Studierende im Studiengang "Web- und Medieninformatik" das letzte im Fachgebiet "Grundlagen der Informatik und Programmierung". Springer Campus empfiehlt, es im 5. Semester zu belegen. Die Module "Grundlagen der Informatik 1 & 2" werden als inhaltliche Voraussetzung genannt. Konkret heißt das, dass man Grundkenntnisse in strukturierter, prozeduraler und objektorientierter Programmierung in J

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Neues Design der Plattform

Am Montag war die Lernplattform von Springer Campus für längere Zeit nicht erreichbar. Ein größeres Update wurde eingespielt, was uns Studierenden allerdings einige Tage vorher per Mail angekündigt worden war. Die Plattform hat nun ein neues Design.   Zugegeben: Das bisherige Design sah ein wenig altbacken aus. So nach WindowsXP.   Natürlich habe ich nun erst mal ein wenig Schwierigkeiten, mich zurecht zu finden, weil die verschiedenen Schaltflächen nicht mehr an den gleichen

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Springer Campus statt W3L

Diesmal kommt kein Modulbericht. Eben habe ich mich auf der Lernplattform der W3L eingeloggt. Und dort, wo bislang das W3L-Logo zu sehen war, ist nun das Springer Logo. Das ist zugegebenermaßen recht chic, aber noch wirkt es auf mich an dieser Stelle fremd. Ich habe nun darüber nachgedacht, wie ich im Hinblick auf meinen Blog mit dieser Namensänderung umgehen möchte.Tatsächlich habe ich mit dem Gedanken gespielt, die Bezeichnung W3L in allen meinen Artikeln zu ändern. Andererseits habe ich mein

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Modul: Softwaretechnik 1

Softwaretechnik 1 ist das erste von insgesamt drei aufeinander aufbauenden Modulen. Ergänzt wird es um die Module "Softwaremanagement" und "Software testen". Diese fünf Module bilden den Studienbereich "Softwaretechnik" und sind für Studierenden im Studiengang "Web- und Medieninformatik" Pflicht. Studierende der Wirtschaftsinformatik müssen "Softwaretechnik 3" und "Software testen" nicht belegen. Für Studierende beider Studiengänge wird ein Vertiefungs-Modul "Softwaremanagement 2" angeboten.

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Modul: Angewandte Mathematik

Das Modul "Angewandte Mathematik" ist das dritte von insgesamt vier Mathematik-Modulen im Studiengang "Web- und Medieninformatik". Studierende der Wirtschaftsinformatik müssen es nicht machen, dürfen es aber als Vertiefungsfach belegen. Auch wenn es formal - wie bei der W3L üblich -  keine Teilnahmevoraussetzungen gibt, gelten Mathe2 (Analysis und lineare Algebra), GdI1 (strukturierte und prozedurale Programmierung) und GdI2 (objektorientierte Programmierung) als inhaltliche Voraussetzungen. Mei

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Modul: Mathematik für Informatiker

Das Modul "Mathematik für Informatiker" ist das zweite von insgesamt 4 Mathematik-Modulen im Studiengang "Web- und Medieninformatik". Die Studierenden im Studiengang "Wirtschaftsinformatik" belegen ein Mathematik-Modul weniger. Aber dieses Modul ist auch für sie verpflichtend. Im Jargon der Studierenden heißt dieses Modul einfach Mathe2.   Nachdem in Mathe1 mit Logik, Mengenlehre, Relationen, Graphentheorie, Abbildungen und algebraischen Strukturen eine mathematische Grundlage vermitte

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Übernahme der W3L Akademie durch Springer Campus

Am Präsenztag der W3L Akademie am 24.09.2016 informierte Dr. Olaf Zwintzscher aus dem Vorstand der W3L AG über die bevorstehende Übernahme der W3L Akademie durch Springer Campus. Als Studierender im Studiengang Web- und Medieninformatik habe ich am Präsenztag teilgenommen. Ich habe mich bemüht, seine Ausführungen zu protokollieren, um sie an dieser Stelle zu teilen.   Laut Herrn Zwintzscher unterliegt der Fernstudienmarkt in Deutschland einer starken Konkurrenz. Es gibt Player, die bre

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Modul: Computernetze

Das Modul "Computernetze" wird der Fachgruppe "IT-Systeme" zugerechnet. Für Studierende im Studiengang "Web- und Medieninformatik" ist es Pflicht. Die angehenden Wirtschaftsinformatiker können es als Wahlpflichtmodul belegen. Formal betrachtet gibt es keine Teilnahmevoraussetzungen. Empfohlen wird ein grundlegendes Verständnis von IT-Systemen und Informationsarchitekturen.   Meiner Meinung nach lässt sich ein solches Verständnis gut mit dem Modul "Rechnerstrukturen und Betriebssysteme"

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Modul: Web-Design und Web-Ergonomie

Das Modul "Web-Design und Web-Ergonomie" ist für das 3. Semester vorgesehen. Die W3L hält es für wünschenswert, zuvor "Web-Programmierung" belegt zu haben. Formal nötig ist das aber nicht. Ich meine, man könnte dieses Modul auch gute als erstes im Fachbereich Web-Informatik belegen. Viele Kommilitonen halten es für vergleichsweise leicht zu bewältigen. Allerdings haben auch sehr viele Studierende beruflich mit Web-Technologien zu tun. Das relativiert diese Einschätzung natürlich.   Bas

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Modul: Algorithmen und Datenstrukturen

Das Modul "Grundlagen der Informatik 4: Algorithmen und Datenstrukturen" ist Pflicht für Studierende im Studiengang Web- und Medieninformatik. Die Wirtschaftsinformatiker dürfen es als Wahlpflicht-Modul belegen. Die W3L schlägt vor, es im vierten Semester nach GdI3 zu belegen. Nötig sind aber nur die Kenntnisse aus GdI2. Konkret sollte man gute Grundkenntnisse in objektorientierter Programmierung und in generischer Programmierung haben. Letzteres, weil die meisten Algorithmen im Kurs für generis

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Modul: Web-Anwendungen 1

Nach dem für mich nicht so befriedigenden Modul "Webprogrammierung" wollte ich zügig zum Modul "Webanwendungen 1" übergehen. Da ich schon einmal einen Blick ins Lehrbuch geworfen hatte, erwartete ich, hier die gründliche Einführung in HTML und CSS zu erhalten, die ich im Vorgängermodul vermisst hatte. Außerdem behandelt "Web-Anwendungen 1" HTML5 und nicht XHTML wie noch in "Webprogrammierung". Mein oberflächlicher Eindruck war, dass ich dieses Modul viel lieber als erstes belegt hätte. Und so ka

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Modul: GdI3 -Anwendungsprogrammierung

Nach Datenbanken, Mathe1 und SQL hatte ich richtig Lust, wieder einen Kurs mit Java zu belegen. Der nächste Kurs aus dieser Gruppe war "Grundlagen der Informatik 3: Anwendungen programmieren". Der Kurs deckt verschiedene Themen ab, die mit Anwendungsentwicklung zu tun haben. Aus meiner Sicht gibt es aber 3 inhaltliche Schwerpunkte: - GUI-Programmierung - Persistenz mit relationalen Datenbanksystemen - Erzeugung und Verarbeitung von XML-Dateien   Der Kurs beginnt wie bei der W3L ü

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Modul: Webprogrammierung

Mein letztes Modul im ersten Semester sollte "Webprogrammierung" werden. Für Studierende im Studiengang "Web- und Medieninformatik" wird es als erstes Modul in diesem Fachgebiet empfohlen. Es ist zugleich Pflichtmodul im Studiengang "Wirtschaftsinformatik", wo es dem Fachgebiet Softwaretechnik zugeordnet ist. Für die Wirtschaftsinformatiker bleibt es das einzige Pflichtmodul, dass sich speziell mit Webtechnologien beschäftigt. (Sie belegen allerdings noch ein Modul zu Content Management Systemen

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Modul: Mathematisch-logische Grundlagen der Informatik

Das Modul Mathe1 - "Mathematisch-logische Grundlagen der Informatik" hat drei Autoren. Man bearbeitet ein Lehrbuch von etwa 300 Seiten. Da die Mathematik als Wissenschaftsdisziplin eine sehr komprimierte formale Ausdrucksform entwickelt hat, kann man auf wenigen Seiten viel sagen. Im Vergleich zu anderen Lehrbüchern auf FH-Niveau, die mir bekannt sind, beschränkt sich dieses Buch nicht allein auf die knappe formale Darstellung, z.B. bei Beweisen. Es hat auch viele ausführliche, beschreibende, ko

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Mathematik an der W3L

Im Bereich Mathematik möchte ich nicht nur die einzelnen Module beschreiben, sondern auch etwas zum Gesamtkonzept sagen, wie es für mich bislang erkennbar ist. Aus Gesprächen mit Kommilitonen weiß ich, dass Mathematik für viele Studierende ein "Angstfach" ist. Auch eine lästige Pflicht, die man irgendwie "abhaken" und dann hinter sich lassen möchte. Selten wird Mathematik als etwas beschrieben, das Spaß gemacht hat.   Die anscheinend weit verbreitete Abneigung gegen Mathematik teile ic

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Modul: SQL und relationale Datenbanken

Weiter ging es in meinem Online-Studium mit dem Modul "SQL und relationale Datenbanken". Dieses Modul war laut empfohlenem Studienplan für das zweite Semester vorgesehen. Bei den nötigen Grundlagen war allerdings nur "Grundlagen der Informatik 1" genannt. Grundkenntnisse der strukturierten und prozeduralen Programmierung sollten also reichen. Ich hatte schon "Grundlagen der Informatik 2" bestanden, war also der Meinung, gut gerüstet in den Kampf zu ziehen.   In diesem Kurs gab es zwei

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Modul: Grundlagen der Informatik 2

Mein drittes Modul bei der W3L war "Grundlagen der Informatik 2". Dieses Modul ist eine Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java. Eigentlich wäre dieser Kurs erst für das zweite Semester vorgesehen gewesen, aber nachdem mir GdI1 so viel Spaß gemacht hatte, war ich neugierig, wie es weitergehen würde.   Inhalte des Moduls sind: - Objekte, Klassen, Konstruktoren, Botschaften - Attribute, Klassenattribute, Klassenoperationen - Pakte - Nutzen vorhande

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Modul: Rechnerstrukturen und Betriebssysteme

Mein zweites Modul bei der W3L war "Rechnerstrukturen und Betriebssysteme". Es ist eines von 4 Pflichtmodulen im Studienbereich IT-Systeme. Ich hatte es früh belegt, weil ich wusste, dass es dort auch um Digitalelektronik geht. Da hatte ich ein bisschen Vorkenntnisse, weil ich in der 9. und 10. Klasse einen Differenzierungskurs Mathematik belegt hatte, und da hatten wir uns ein halbes Jahr lang mit Digitalelektronik beschäftigt und z.B. Serienaddierer gebaut. Insofern hatte ich gehofft, dass mir

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Modul: Grundlagen der Informatik 1

Mein erstes Modul bei der W3L war "Grundlagen der Informatik 1". Dies ist das erste von insgesamt 5 aufeinander aufbauenden Modulen zur Programmierung in Java. In GdI1 fängt man an mit strukturierter Programmierung. Objektorientierte Konzepte werden in diesem Modul noch umschifft. Das heißt auch, dass man lediglich Konsolenprogramme schreiben kann, denn der Umgang mit GUI-Bibliotheken setzt voraus, dass man objektorientierte Konzepte verstanden hat.   Hier geht es zunächst einmal um gr

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Stand des Studiums - August 2016

Bislang habe ich folgende Module abgeschlossen:   3. Semester - Wintersemester 2016/2017 - Mathematik 3 - Softwaretechnik 1 - Nicht-sequentielle Programmierung - Statistik - IT-Sicherheit - Mobile Computing   2. Semester - Sommersemester 2016 - Grundlagen der Informatik 3 - Grundlagen der Informatik 4 - Web-Anwendungen 1 - Web-Ergonomie und Web-Design - Computernetze - Mathematik 2   1. Semester - Wintersem

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Vorstellung und Rahmenbedingungen

Mit diesem Blog möchte ich Leser informieren, die sich für ein Fernstudium der Informatik interessieren. Ich studiere seit September 2015 für einen Bachelor in Web- und Medieninformatik an der W3L in Dortmund. Bislang gefällt mir das Studium ziemlich gut. Leider ist der Studiengang wenig bekannt, weswegen ich in meiner Region nur wenige Studierende kenne, die in etwa so weit sind wie ich. Das erschwert natürlich den Erfahrungsaustausch im Studium. Anlass für den Blog ist darum auch mein Wunsch,

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