In den Zeiten von Self-Publishing und Co. müssen viele Autoren ohne das „Backoffice“ eines Verlags auskommen, d.h. sie müssen ihr Buch z.B. selbst layouten, es selbst lektorieren und auch selbst die Werbung für das spätere Buch übernehmen. Dafür haben sie dann natürlich auch den Vorteil, dass sie nicht nur das Autorenhonorar bekommen, sondern dass der komplette Gewinn in die eigene Tasche fließt.
Wenn das Verlagslektorat fehlt...
Manchen Autoren wird es allerdings recht eng ums Herz, w
Wohl kein Sachbuchautor kommt drum herum: In irgendeiner Phase des Schreibprozesses muss man Farbe bekennen und die wichtigsten Fakten zum eigenen beruflichen oder privaten Lebenslauf der geneigten Öffentlichkeit präsentieren. Schließlich wollen ja das Backcover des Buches, die eigene Internetseite oder die Buchflyer, die man hoffungsvoll in 5000-er Auflage ordert, mit entsprechendem Inhalt gefüllt werden.
Privatgedöns oder doch nur pure Daten
Ein jeder Autor fragt sich bei dieser doch
Neulich bin ich in einem anderen Forum auf einen Ratgeber (E-Book) aufmerksam gemacht worden, der für eine kurze Zeit verschenkt werden sollte. Ich hab mir das mal angesehen – und war ganz schön platt!
Der Autor tanzt nicht nur auf zwei Hochzeiten
Ich habe mir dann nämlich mal angeschaut, welche Texte der Autor denn sonst noch so verfasst hat; sein Gesamtwerk ist beeindruckend. Und vor allem war beeindruckend, dass er sich wohl so fit im Schreiben fühlte, dass er praktisch jedes erdenklich
In der letzten Zeit bin ich reich beschenkt worden. Immer wieder! Ich bekam nämlich innerhalb von wenigen Tagen drei (!) kostenlose E-Books von neuen Xing-Kontakten geschenkt.
Die Freude hält sich in Grenzen
Die Freude über diese allzu großherzig verteilten Gaben hielt sich bei mir allerdings schwer in Grenzen. Woran liegt das?
Die verschenkten Bücher behandelten oftmals Allerweltsthemen, die man schon an anderer Stelle erheblich besser und einzigartiger präsentiert bekam. (Gerne an
Neulich habe ich von einem witzigen Projekt gelesen, bei dem zwei Studierende die Aufgabe hatten, für eine Seminararbeit im Fach „Kommunikationsdesign“ ein „besonderes“ Buch zu gestalten.
Ein tiefer Griff in die Trash-Kiste
Die beiden Studierenden haben diese Idee einmal gegen den Strich gebürstet und dafür eben keinen „wertvollen“ Text à la Goethe und Schiller ausgewählt, sondern einmal ganz, ganz tief in die Trash-Kiste gegriffen.
Ihr Projekt sah folgendermaßen aus: Die beiden S
In vielen Schreibratgebern gibt es ein separates Kapitel darüber, wie denn wohl die beste (= die der Kreativität förderlichste) Schreibumgebung aussehen sollte.
Der kreative Prozess des Schreiben will ja sorgfältig vorbereitet werden...
Es sollte nicht zu warm und nicht zu kalt sein.
Das Licht sollte von der Seite kommen.
Beim Schreiben am PC darf die Beleuchtung keine Reflexe auf dem Bildschirm erzeugen.
Es sollten sich keine der üblichen „Nervensägen“ im Raume befinden:
Neulich las ich eine wunderbare Glosse von David Hugenick in der Zeit:
http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-09/werbung-in-buechern
„Kontextsensitive Anzeigen“
Der Grundtenor: In den Zeiten von E-Book und Co. wird es immer wahrscheinlicher, dass Bücher bezahlte Anzeigen enthalten, die zum jeweiligen Buchthema passen. Solche „kontextsensitiven Anzeigen“ könnten dieser Glosse zufolge z.B. so aussehen, dass „Moby Dick“ mit Anzeigen des WWF ausgestattet würde und in „Effi Briest“ für Pom
Nachdem Heidrun Schoppelrey im ersten Teil dieses Interviews davon erzählt hat, wie ein markttaugliches Sachbuch-Exposé aussieht, gibt sie nun einige Tipps, was ein Autor dafür tun kann, dass die Zusammenarbeit mit dem Lektorat gut klappt. Und nebenbei geht es auch noch um Waschmaschinen...
Anne Oppermann: Lektoren und Autoren müssen während des Lektoratsprozesses gut zusammenarbeiten, damit das Buch ein Erfolg wird. Wie kommuniziert man während dieses Prozesses am besten mit „seinem“ Lekto
In diesem Blog gab es schon einige Interviews mit „Büchermenschen“; so sind z.B. mehrere Autoren, eine Lektorin und ein Fan von E-Books zu Worte gekommen. Heute gibt es wieder einmal ein Interview mit einer erfahrenen Sachbuch-Lektorin, Heidrun Schoppelrey, die – eigenem Bekunden nach – eine echte „Verlagspflanze“ ist.
Anne Oppermann: Kannst du dich vielleicht zunächst einmal kurz vorstellen?
Heidrun Schoppelrey: Ich bin eine Verlagspflanze. Während meiner circa zwanzig Berufsjahre
In Zeiten von E-Books ist es inzwischen eigentlich allen angehenden Autoren möglich, auch ohne einen Verlag ein Buch zu beinahe jedem beliebigen Thema zu veröffentlichen. Dieser Veröffentlichungsweg kostet zwar nicht unbedingt viel Geld, aber doch eine ganze Menge Zeit und Mühe, die in die grafische Gestaltung des Buches, die Entwicklung eines Covers, das Lektorat und eben das Marketing rund um den neuen Titel gehen müssen.
Manche E-Books machen das Rennen, ...
Manche dieser selbst gestalt
Bevor ein Buchmanuskript beim Verlag eintrifft, hat es – neben dem Autor – meist schon eine ganze Reihe „fremder“ Leser gehabt: die Beta-Leser!
Was sind Beta-Leser?
Beta-Leser sind meist Menschen aus dem persönlichen Umfeld des Autors bzw. der Autorin, die ein Buchmanuskript auf Herz und Nieren prüfen, es kommentieren und auf Verbesserungen drängen, wenn dies nötig ist – lange bevor das Verlagslektorat den Text überhaupt in die Finger bekommt.
Wie sollten Beta-Leser „gestrickt“ se
Noch gibt es sie – die Bibliophilen, die Bücher nicht nur gerne lesen, sondern auch Freude an ihrer Ausstattung, dem Einband, der verwendeten Schrifttype, den Abbildungen und sogar an der Qualität des verwendeten Papiers haben. Für solche Menschen ist ein Buch eben nicht nur Inhalt, sondern auch ein „anfassbares Objekt“, an dem man Freude haben kann, das man oft zur Hand nimmt und das man gerne in der eigenen Bibliothek stehen hat.
Für Bibliophile brechen harte Zeiten an!
In Zeiten von E-B
Neulich habe ich einen ganz spannenden Beitrag von Max Scharnigg mit dem Titel „Die Buchmacher“ gelesen, in dem verschiedene Gruppierungen von „Buchmenschen“ vorgestellt werden, so z.B. Literaturagenten, Lektoren, Leser und eben auch die Autorenkollegen:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/531282/2/1#texttitel (ganz unten geht es um die Gruppierung der Autoren)
Belletristik-Kollegen = Konkurrenten?
In der Belletristik-Szene scheint es wohl – wenigstens dieser Glosse zufolg
Um einen passenden Verlag für das eigene Buchprojekt zu finden, muss ein Autor ganz schön viel recherchieren: Sei es in einer Großstadtbuchhandlung, sei es in der Bibliothek oder sei es im Internet.
Wer im Internet nach Verlagen sucht, wird über Kurz oder Lang auch über Google-Anzeigen stolpern, mit deren Hilfe ein Verlag nach Autoren sucht.
Typische Google-Anzeigen
Solche Anzeigen sehen dann oft so aus:
„Traditonsverlag AB sucht Autoren“
„Ihr Buch veröffentlicht der CD-Verlag“
„Si
In diesem Blogbeitrag gibt’s mal wieder einen kleinen Zwischenbericht, wie weit der neue Fernlehrgang der Fernstudienakademie denn inzwischen gediehen ist. Im Moment habe ich den sechsten Lehrbrief in der Mache – und es macht viel Spaß!
Programmatische Schwerpunkte
In diesem Lehrbrief geht es für die Teilnehmer wieder richtig zur Sache; es stehen unter anderem folgende Programmpunkte an:
Die Teilnehmer verfassen ein Beispielkapitel, das dem Exposé beigefügt wird, mit dem die Au
Nachdem Susanne Hagedorn im ersten Teil dieses Interviews erzählt hat, wie es zu ihrem Kochbuchprojekt kam, das sie gemeinsam mit Maria Donner veröffentlicht hat, geht es in nun um die Besonderheiten einer Veröffentlichung bei BoD.
A.O.: Ihr habt das Buch bei Books on Demand (BoD) veröffentlicht. Was waren Eure Gründe für diese Wahl?
S.H.: Wir konnten selbst bestimmen, wie unser Buch aussieht – insbesondere mit den Originalfotos. Wir konnten sofort veröffentlichen und brauchten nicht,
In diesem Blog gibt es immer mal wieder Interviews mit Autoren oder Lektoren, die von ihren Erfahrungen rund um das Veröffentlichen von Büchern erzählen. Heute gibt es ein Gespräch mit Susanne Hagedorn, die zusammen mit einer anderen Autorin ein Kochbuch bei Books on Demand (BoD) veröffentlicht hat.
Anne Oppermann: Susanne, kannst Du Dich zunächst einmal kurz vorstellen?
Susanne Hagedorn: Ich arbeite seit 1979 als Diätassistentin, seit 2006 selbständig. Essen ist also von Berufs wegen
Im letzten Blogbeitrag ging es ja bereits um das „Pech, das auf der Treppe liegt“, also die fast unweigerlich eintreffenden Verlags-Absagen, die ein Autor in großen Briefumschlägen häufiger findet.
Was tun, wenn es Absagen hagelt?
Was aber tun, wenn es über einen längeren Zeitraum Absagen hagelt? Das nagt ja schon ganz schön am Selbstbewusstsein eines jeden Autors – und sei er noch so erfahren.
Zunächst einmal geht es darum, dass das eigene Selbstbild nicht immer mickriger wird:
Die meisten Autoren kennen das Gefühl: Der Briefträger hat geklingelt, man geht zum Briefkasten – und schon auf dem Treppenabsatz merkt man, was die Uhr geschlagen hat: Wieder einmal liegt dort ein großer, brauner Umschlag mit dem Absender „Verlag XY“. Und wieder einmal wird dieser Briefumschlag (wie schon die vorherigen zehn von anderen Verlagen) eine Absage enthalten: Das Pech liegt eben auf der Treppe!
Absagen als Gute-Laune-Killer
Die ersten fünf Absagen nimmt man ja vielleicht noch sp
"Schriftsteller sein ist toll - wenn nur das Schreiben nicht wäre!"
Diesen Satz habe ich neulich in einem ganz witzigen und motivierenden Essay von Andreas Eschbach gelesen. In diesem Essay richtet sich Eschenbach zwar vornehmlich an Romanautoren, aber viele seiner Beobachtungen treffen sicherlich auch auf angehende Sachbuchautoren zu.
http://www.andreaseschbach.de/schreiben/page21/page25/page25.html
Das Schriftstellerdasein scheint einen gewissen Reiz auszuüben
Aber gibt es das wir
Liebe Blogleser: Ich brauche Eure Hilfe!
Mir ist aufgefallen, dass in diesem Lehrgang der Fernstudienakademie noch nichts zum Thema Hörbuch steht.
Woran das liegt? Ich gebe es zu: an mir... Das Problem ist nämlich: Ich mag a) Hörbücher selbst nicht so gerne und wenn mir jemand etwas vorliest, schlafe ich in Minutenschnelle ein. Ich bin halt nicht soo der auditive Typ. Alles keine guten Voraussetzungen, um etwas zum Thema Hörbuch zu schreiben!
Bei Kindern beliebt
Ich gestehe
Nachdem es im ersten Teil dieses Interviews mit Bianka um die Vor- und Nachteile von E-Books und E-Book-Readern ging, soll es in diesem zweiten Teil um die Frage gehen, was E-Book-Reader eigentlich leisten können.
A.O.: Welche Texte sind auf Deinem Reader vorinstalliert? Konntest Du wirklich etwas damit anfangen?
B.S.: Vorinstalliert waren 3 Bücher und mehrere Leseproben. Das war nett, um sich mit dem Gerät vertraut zu machen. Lesenswert waren sie für mich nicht.
A.O.: Wie lange halten
Auch hier im Forum ist es immer wieder Thema, ob es sich tatsächlich lohnt, einen E-Book-Reader anzuschaffen. Deshalb habe ich vor einiger mal habe die Frage gestellt, ob mir nicht ein Mitglied von Fernstudium-Infos.de ein paar Fragen zum Thema E-Book beantworten möchte. Bianka hat sich netterweise dafür zu Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank!
A.O.: Bianka – kannst Du Dich vielleicht einmal kurz vorstellen?
B.S.: Mein Name ist Bianka S., ich bin 38 Jahre alt und aktuell aktive Fernstu
Es gibt ja – gerade im großen Themenbereich „Gesundheit“ – jede Menge Sach- und Ratgeberbücher, die von Betroffenen verfasst sind.
Betroffenen wissen, wovon sie reden
Das hat (aus Lesersicht) manche Vorteile:
Die Betroffenen wissen wirklich, wovon sie reden. Sie haben ihre individuellen Erfahrungen (z.B. von besonderen Therapien) gemacht und können diese an die Leser weitergeben. Sie haben sich das nötige Fachwissen, um mit den Ärzten und Therapeuten „auf Augenhöhe“ reden zu können,
Zunächst einmal Euch allen noch ein gutes und erfolgreiches (Studien-) Jahr, in dem alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen mögen. Und danke, dass Ihr diesem Blog weiterhin die Treue haltet... Nun aber zum echten Blog!
Schmankerl oben drauf
Manche Verlagen bieten ihren Lesern zum Buch noch ein „Schmankerl“ oben drauf:
Manchmal gibt es eine beigelegte CD-Rom mit Musik und Hörbeispielen zum Thema.
Mal finden sich im Anhang Kopiervorlagen, die man für den eigenen Gebrauch nutzen
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