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Der Beginn des Abenteuers Fernlehrgang / Fernstudium


obreien

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Hallo zusammen,

mein erster Blog mit einem neuen Abenteuer bzw. Projekt. :cool:

Zuerst kurz zu meiner Person:

Ich bin 28 Jahre alt, hab die Realschule abgeschlossen, dann Anlagenmechaniker für Sanitär / Heizung gelernt und hab dann an der Staatlichen Technikerschule Berlin meinen Staatl. gepr. Techniker für Sanitär, Heizungs und Klimatechnik (inkl. Fachabi) gemacht.

Derzeit arbeite ich zufrieden in einem Ingenieurbüro für Versorgungstechnik.

Das Thema Studium schwirrt seit der Technikerschule immer wieder in meinem Kopf herrum, wurde aber bisher immer wieder mit der Erkenntnis verdrängt, dass man als Staatl. gepr. Techniker im Grunde nichts anderes macht als nen Ing.

Nun kam das jährliche Personalgespräch und mein zweiter Chef (recht neu im Unternehmen) kam mal wieder mit der Frage um die Ecke, ob ich nicht vielleicht doch noch studieren möchte und den Bachelor bzw. fortführend dann den Master machen möchte. Die "Grundsatzdiskussion" über die nicht vorhandenen Unterschiede der auszuführenden Arbeiten und Tätigkeiten führe ich hier erstmal nicht weiter auf, außer ihr wünscht dies :confused:

Trotzdem hat mein zweiter Chef es mal wieder geschafft, dass ich mich mit dem Thema beschäftige und nun eine kleine Roadmap aufgestellt habe. Der genaue Verlauf wird sich mit meinem ersten Fernlehrgang der am Sonntag angemeldet wurde entscheiden.

Nach reichlicher Überlegung hab ich mich dazu entschieden, als Versuch des Selbststudiums, an einem Kurs beim ILS mit dem Inhalt Sprach- und Kommunikationstraining teilzunehmen.

Hier soll sich zeigen, ob ich die Motivation und Disziplin aufbringe mich auch an ein Bachelorstudium zu wagen.

Der Kurs ist mit 12 Monaten angesetzt bei einem wöchentlichen Zeitaufwand von ca. 6 bis 8 Stunden.

Mein derzeitiges Ziel, ohne bisher Unterlagen zu haben, ist den Kurs schneller abschließen zu können, da ich hoffe viele Übungen bzw. Lernziele arbeitstäglich praktisch anwenden zu können und somit mir einige Lernzeit sparen zu können. Über den Fortschritt und Inahlt werde ich euch hoffentlich immer zeitnah berichten :blushing:

Wenn der Lehrgang gut verläuft ist dann ein Studium an der WHB mit dem Studiengang Wirtschaftsing. für Energietechnik (B. Eng.) anvisiert.

Meine derzeitige Befürchtung ist, dass die Motivation bzw. Diszipin wegbricht. Bisher, ob Schule, Ausbildung oder Technikerschule, habe ich mich bisher immer mit "minimalem" Aufwand durchgekämpft. Bisher ging das immer gut aus. War war nie der Beste, aber eigentlich in der Ausbildung und der Technikerschule im vorderen Drittel dabei.

Mir ist aber bewusst, dass mir diese bisherige Einstellung wahrscheinlich bei einem richtigen Studium zum Verhängnis wird.

Zu guter letzt Nachfolgend mal die Roadmap die mit heutigem Stand (22.10.2013) geplant ist:

  • Sprach- und Kommunikationstraining (ILS)
  • Studium WBH Studiengang Wirtschaftsing. für Energietechnik (B. Eng.) hier fehlt noch Infomaterial und die Abstimmung mit meinen Chefs
  • Projektleiter IHK (ILS)

Und jetzt heißt es ersteinmal warten auf die Unterlagen vom ILS :)

11 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hast du mal geschaut, was im Studiengang der WBH evtl. auch aus den Bereichen Kommunikation und Projektleitung enthalten ist? Evtl. könnte es dann ja ein Weg sein, dich ganz auf das Fernstudium dort zu konzentrieren und ggf. später zur Ergänzung weitere Lehrgänge anzuschließen. Oder möchtest du es erstmal mit einem Lehrgang ausprobieren, bevor du dich an ein akademisches Studium wagst?

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Willst du dir wirklich vor dem Fernstudium das locker mal 4 Jahre dauert, noch 12 Monate ILS-Kurs vorher an die Backe binden. Als Maßstab oder Entscheidungshilfe ist so ein Kurs meiner Meinung sowieso nicht zu gebrauchen, da ein Studium völlige andere Anforderungen und ein völlig anderes Zeitmanagement benötig.

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Prinzipiell finde ich es gut, dass du vor einem Studium Erfahrungen mit dem Fernlernen sammeln willst.

Aber ;) , die WBH bietet auch Weiterbildungskurse an, die, soweit ich weiß, Module aus den Studiengängen beinhalten. Diese Weiterbildung sind auch über kürzere Zeiträume und du kannst sie bei einem späteren Studium an der WBH anrechnen lassen.

Ich sage dir das nur, weil ein Studium mindestens 3 Jahre dauert und sich schon einige geärgert haben (inklusive mir), dass sie so lange mit dem Studiumbeginn gewartet haben.

http://www.wb-fernstudium.de/akademische-weiterbildung/

Aber egal, ich wünsch dir bei jeglicher Weiterbildungsform alles Gute :thumbup:

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Ich weiß nicht wie das mit den Kosten für das Studium bei dir ist, aber wenn du vorher den "Sprach- und Kommunikationstraining"-Kurs bei der SGD machst, bekommst du anschließend einen Rabatt bei der WBH auf deine Studiengebühren...

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"Minimaler Aufwand" kann man auch "Effizienz" nennen! So gesehen kann das eine sehr gute Strategie sein!

Ich schliesse mich ausserdem meinen Vorrednern an: Ich würde an deiner Stelle kein komplettes Jahr auf ein Sprach- und Kommunikationstraining aufwenden (zumal ich Fernlernen für dieses Thema nicht ideal finde, zumindest nicht bei einem Kurs, der so lange dauert). Gäbe es nicht die Möglichkeit, bei der WBH schon etwas zu belegen, das für sich für dich interessant ist, und das bei einem späteren Studium angerechnet wird?

Ein Fernstudium braucht eh schon einen langen Atem - willst du wirklich ein komplettes zusätzliches Jahr Fernlernen?

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Na da das mit dem Studium ja noch nicht wirklich fest steht geh ich halt den Weg und werde mir in den 4 Wochen Probezeit einen Eindruck verschaffen.

Will mir bei der WBH auch noch Infos holen, ob nicht aus dem Technikerabschluss bereits einige Inhalte vielleicht angerechnet werden.

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Ich hatte das auch so versucht und einen QM Kurs begonnen. Wenn es danach gegangen wäre, hätte ich nie ein Studium anfangen dürfen.

Der Kurs ist mit dem Studium nicht vergleichbar. Ich würde das nicht wieder so machen und gleich mit dem Studium anfangen.

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Bei meinem Online-Studiengang hat man ja die Möglichkeit sich das ganze erst mal acht Wochen kostenlos anzuschauen bevor man da anfängt. Gibt es sowas in bei Art der WBH nicht? War aufgrund meiner Vergangenheit etwas geschädigt was der Versuch zu studieren betrifft, daher habe ich mir es auch erstmal ein paar Wochen angeschaut obwohl ich die Entscheidung dann doch relativ schnell gefällt habe.

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Ich schließe mich den anderen auch voll an - ein Jahr "zu verschenken" würde ich auch umgehen.

Für mich klingt es so, als würdest Du gar nicht studieren wollen, sondern eigentlich wollen dies Deine Chefs.

Hätte es negative Konsequenzen für Dich, wenn Du nach z.B. einer Gasthörerschaft, doch nicht weitermachen würdest?

Ich finde es nicht unerheblich, gerade bei Durststrecken im Studium, wie Deine Motivation/Dein Ziel liegen ...Es hängt ja neben Zeit auch immer das Geld dran ...

Ich denke aber auch Du könnest mal reinschnuppern (u. ggf. anrechnen lassen), vielleicht findest du das selbst super spannend u. willst "unbedingt" weitermachen! ;)

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Ich schließe mich den anderen auch voll an - ein Jahr "zu verschenken" würde ich auch umgehen.

Für mich klingt es so, als würdest Du gar nicht studieren wollen, sondern eigentlich wollen dies Deine Chefs.

Hätte es negative Konsequenzen für Dich, wenn Du nach z.B. einer Gasthörerschaft, doch nicht weitermachen würdest?

Ich finde es nicht unerheblich, gerade bei Durststrecken im Studium, wie Deine Motivation/Dein Ziel liegen ...Es hängt ja neben Zeit auch immer das Geld dran ...

Ich denke aber auch Du könnest mal reinschnuppern (u. ggf. anrechnen lassen), vielleicht findest du das selbst super spannend u. willst "unbedingt" weitermachen! ;)

Das ich nicht oder doch studieren will ist mit einem Satz leider nicht abgegessen.

Das Thema nach dem Techniker"studium" weiter zu machen an der TFH Berlin oder einem anderen Institut schwirrt mir seit dem Abschluss im Kopf herrum. Einerseits sag ich mir, dass ich als Techniker die gleichen Arbeiten wie ein Ing. ausführe, andererseits wär es auch ein Ziel halt den Titel B.Eng. zu bekommen. Eine Zeit lang hab ich mich dann damit "abgefunden" gehabt bzw. gesehen, dass "einfache" Techniker genauso als Objektmanager oder anderen hohen Positionen arbeiten können, die teils sonst nur für Ings. ausgeschrieben sind.

Das andere Thema ist, dass ich mich in der Firma in der ich arbeite super wohl fühle und ich nur wegen eines Studiums nicht wieder komplett aussteigen möchte. Im Bereich Versorgungstechnik ist es leider so, dass bis auf den Wirtschaftsing. Energietechnik an der WBH, ich keinen anderen Bachelorstudiengang für den Fachbereich gefunden habe und dieses hab ich durch mehr oder weniger Zufall hier beim stöbern (Oktober 2013) entdeckt. Sonst sind alle anderen Fernstudiengänge nur für das Masterstudium und dort gibts dann wieder Auswahl wie Sand am Meer (im Vergleich zum Bachelor). Meine Chefs haben halt wieder mal den Anstoß zum nachdenken gegeben.

Auch ist derzeit mein Zeitkontingent sehr knapp bemessen und ich nach eigener Erfahung und Einschätzung nicht auf mehr als 8 Stunden die Woche zum lernen kommen würde, seh ich derzeit objektiv das Studium als nicht ideal an. In ca. nem halben Jahr wird sich das entspannen. Da der Fernlehrgang mit ca. 6 Stunden pro Woche angesetzt ist, ist dies für mich schaffbar und ich kann für mich selbst sagen, ich hab etwas gemacht und neue Erfahrungen gesammelt.

Wie gesagt, ich werde mir die Tage noch Infos von der WBH abfragen und dann entscheiden. Vielleicht kommts auch so, dass ich den Fernlehrgang dann abbreche und doch sofort studiere.

Viele Fragen, viele Gedanken und wie immer zu wenig Zeit :(

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Meine Gedanken zu dem Thema:

Du wirst über die 4 Jahre Studium, immer in die Situation kommen, zeitlich nicht 20 Stunden die Woche abzureisen, 8 Stunden sind 8 Stunden und besser als nix, dann dauert es halt länger, aber immer noch besser als 1 Jahr einen Kurs zu machen und dann erst anzufangen. Die WBH bietet dir bis zu 3 Monaten Probestudium an (einfach mal anfragen), dann wäre dein halbes Jahr fast vorbei und du weiß auch ob das Studium was für dich ist, falls nicht kannst du immer noch den Kurs belegen.

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