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Jäger der verlorenen Struktur


Esteban1985

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Hallo liebe Blog Leser,

so nun sind die ersten 3 Wochen meines Fernstudiums an der WBH rum.

Auf meiner Lernuhr stehen aktuell 32 Stunden. Nicht ganz das was ich mir vorgenommen hatte, aber besser als nichts :).

Zum Lernen zu Hause hab ich mir ein Plätzchen im Kinder-/Schuh-/Gästezimmer eingerichtet. Kinder gibts keine, Gäste sind zur Zeit auch nicht zu erwarten und Schuhe gibts zwar zu Hauf, aber ich konnte den Schreibtisch noch irgendwo dazwischen platzieren. Hier hab ich meine Ruhe und meine Freundin hat Ihre Ruhe von mir :lol:

In der Arbeit ziehe ich mich während meiner Mittagspause in ein stilles Eckchen zurück und versuche in der halben Stunde schon mal ein bisschen Vorarbeit für das Lernen nach der Arbeit zu leisten. Für Spätschichtwochen hab ich mir das so vorgestellt, dass ich früh aufsteh, ein kurzes Workout im Studio durchzieh oder ne Runde laufen geh und mich dann vor der Arbeit noch zwei Stunden hinsetz und was mach. Eventuell kann ich auch hier noch die Pause in der Arbeit nutzen. Mal schauen ob das klappt, weil ich möchte ja nach dem Fernstudium nicht gleich bei der nächsten Staffel von "the biggest loser" antreten. Aber im Zweifelsfall wird der Sport hintenangestellt.

Aber so richtig angekommen im Fernstudium fühl ich mich leider irgendwie noch nicht... :(

Wie der Titel schon sagt bin ich immer noch auf der Suche nach der Struktur wie ich meine Lernerei organisiere.

Aber eins nach dem anderen. Nachdem ich voller Elan die beiden Studienhefte MAI01 (Grundlagen Mathe) und GBW01 (Einführung BWL) gelesen hatte, habe ich mir überlegt wie ich denn jetzt weiter vorgehen soll. Auf den ersten Impuls hin hab ich die Module mit sämtlichen Studienheften und Themen (sofern ich diese schon geliefert bekommen hatte) in eine Mindmap verpackt um mir einen kleinen Überblick zu verschaffen. Ja, so wird ein Schuh daraus (hoppla, ist ja schon ne ganze Menge Stoff :blink:!) So, nachdem der Stoff an sich schon mal ein wenig übersichtlicher zusammengefasst war, kam ich ins Grübeln ob es nicht besser wäre Modul für Modul abzuarbeiten oder 2 bis 3 Module parallel zu bearbeiten, um Abwechslung in die Sache zu bringen und nicht bei einem Modul in den "Tunnel" zu kommen. Also entschied ich mich für eine Zwischenlösung. Primär wollte ich das Modul BWL, VWL und Wirtschaftsrecht

bearbeiten, da ich hier auch meine erste Klausur schreiben möchte und dazu, quasi als Ausgleich, Grundlagen der Mathematik. Gesagt, getan. Ging auch ganz gut los, an meine geplanten Lernzeiten hab ich mich langsam rangetastet

und hab das GBW01 Heft noch einmal überflogen um es dann beim nächsten Lesen mit Stift, Block und Textmarker genauer unter die Lupe zu nehmen und für mich zusammenzufassen. Komischerweise erschien mir irgendwie alles ziemlich wichtig... Naja, Alles ist ja keine so wirkliche Zusammenfassung also was kann ich mir aus dem Heft ziehen und daraus ein für mich "maßgeschneidertes" Lernpaket schnüren. Also hab ich angefangen die Kapitel rauszuschreiben und was darin vermittelt werden soll, sowie die Fragen zur Selbstüberprüfung um um dieses Gerüst herum mein "Lernheft" zu schreiben. Mal schauen ob das mein Erfolgsrezept ist, aber wie sagt man so schön, "probieren geht über studieren" Wenn ich dann alle Studienheft auf diese Weise bearbeitet habe, werde ich mich zur Klausurvorbereitung dann daran machen mir Lernkarten zu erstellen. Wie habt ihr das gehandhabt? Habt ihr die Karten schon beim Zusammenfassen erstellt oder so wie ich das vorhabe?

Ich hoffe dass sich bei den nächsten Heften der Blick schon ein bisschen schärft und mir das Zusammenfassen leichter fällt. Ich werde natürlich berichten wie sich alles entwickelt.

Mathe ist hierbei etwas einfacher, was auch am Autor und dessen Schreibstil liegt, aber auch hier wird wohl noch einiges an Arbeit auf mich zukommen. Aber bei Mathe hilft nur eins üben üben und nochmals üben. Aber auch hier gibts schon bei den Grundlagen Momente wo man sich denkt, "was genau will er jetzt von mir?"

Was mich noch interessieren würde, ist es wie ihr euch den Lernstoff so eingeteilt habt? Teilweise hab ich das Gefühl ich versuch mir "anfangseuphorisch" zu viel auf einmal vorzunehmen. Ich weiss, dass das jeder für sich selber bestimmen muss was/wann und wieviel, aber das wär für mich ganz interessant wie es die "alten Hasen" so handhaben.

In der Zwischenzeit habe ich auch noch mein Einführungsseminar in Pfungstadt über study online (Ja, mittlerweile kenn ich mich hier ganz gut aus :biggrin:) gebucht. Es wird vom 3. bis zum 5. Februar sein. Übernachten werd ich im commundo Tagungshotel in Darmstadt, was glaub ich keine allzu schlechte Wahl ist. Zu meinem Entsetzen hab ich festgestellt, dass ja der Superbowl vom 2. auf den 3. Februar steigt :thumbdown: und ich den wohl zu ersten mal seit 10 Jahren wohl nicht anschauen werd, aber was tut man nicht alles fürs Studium...

Dann setz ich mich mal wieder an meine Hefte.

Bis zum nächsten Mal,

Stefan

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ganz normal, dass du dich zu Beginn erstmal strukturieren muss. Und auch wichtig, dass du dir dafür die Zeit nimmst und vieles ausprobiert. Ich habe dafür damals ungefähr ein Semester benötigt und auch später immer wieder mal etwas verändert.

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Das klingt doch alles schon sehr strukturiert und überlegt. Gib dir auch die Zeit lernen zu lernen. :) Ich habe mich ziemlich schnell entschieden modulweise zu lernen. Nur Mathe habe ich nebenbei laufen lassen und mir sehr viel Zeit dafür gelassen.

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Ich mache den selben Studiengang wie du. Im Hinblick auf die Klausur eignen sich die Aufgaben zur Selbstüberprüfung am Ende von jedem Kapitel sehr gut, um sich einen Überblick zu verschaffen was wichtig ist. Wenn du dann noch die Übungsklausuren dazu nimmst, hat man schon ein sehr gutes Bild was gefragt werden könnte. Für die Klausur ist Rechnungswesen in der Regel übrigens irrelevant, was natürlich nicht bedeutet, dass du den Stoff nicht zu lernen brauchst.

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