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EMP die Erste


Nachteule

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Soderle, die ersten 5 SB in EMP sind durchgearbeitet. Den 6. habe ich mir erst mal gespart. Er soll zwar auch Klausur relevant sein, doch geht es hier nur um das Programm und die Auswertung von Daten. Nach durchblättern rief meine innere Stimme schon nach Nervennahrung, das wird auf einen besonderen Tag gelegt.

Die anderen 5 SB waren Klasse. So richtig schöne sozialwissenschaftliche Sprache, die ich sogar verstanden habe (glaube ich jedenfalls).:rolleyes:

Leider sind die SB in einem Punkt unübersichtlich, der Autor muß immer zwischen quantitativer und qualitativer Forschung springen. Eines habe ich sofort gelernt! Mache nie eine Auswertung aus Interviews oder Texten/ Zeitungsartikeln. Da erarbeitet man sich einen Wolf. Diese ganzen Techniken, die durchzuführen und zu beachten sind, einfach nur nervend und wahnsinnig Zeitaufwendig. Wenn im 5. Semester die Hausarbeit in Methoden und Techniken ansteht gibt es bei mir einen ordentlichen Fragebogen, keine freien Antworten und BASTA. Was in den SB etwas zu kurz kommt, sind die schönen Dinge wie: Gütekriterien (Reliabilität, Validität, Objektivität) und die Verallgemeinerung. Dafür werden gerade mal 10 Seite genutzt. Für die Triangulation gerade mal 5. Dabei ist das doch die Anwendung des Ganzen!

Dafür darf man sich durch 5 SB mit Kodiertechniken, hermeneutischen Verfahren, Interviewformen, Beobachtungstechniken usw. prügeln.

Aber am besten ist noch immer die Sprache!

Hier mal ein kurzes Beispiel: (sequentielle Feinanalyse in der objektiven Hermeneutik, sprich: eine Technik um narrative Interviews auszuwerten) ... Im nächsten Schritt werden die dabei gefundenen allgemeinen Struktureigenschaften mit den konkreten Kontextbestimmungen verglichen, in denen die analysierte Äußerung gefallen ist. Der Sinn einer Handlung lässt sich im Wechselspiel zwischen möglichen Kontexten, in denen sie gefallen sein könnten, und dem konkreten Kontext, in dem sie tatsächlich gefallen ist, rekonstruieren. Gedankenexperimentell analysieren die Interpreten im dritten Schritt die Implikation der analysierten ersten Äußerung für den nächsten Interakt. Die dabei gefundenen, möglichen Optionen lassen sich als eine "Kontrastfolie" für die Bestimmung der tatsächlich erfolgten nächsten Äußerung verwenden. Durch den zunehmenden Ausschluss solcher alternativen Möglichkeiten des Verlaufs der Interaktion schält sich die Struktur des Falles heraus und wird schließlich durch die Überprüfung an weiteren Fällen generalisiert.

Das mal 4 gleich eine Heftseite mal 45 Seiten gleich ein SB mal 6 gleich EMP Stoff. Da bade ich gerade so richtig drin.

Zur Entspannung gönne ich mir heute ein wenig GOP. Bei dem Wetter kann man gut und gerne die Zeit am Schreibtisch verbringen. Morgen wird dann der Wahnsinn NSDstatpro gestartet. Mal sehen ob ich den DataBuilder gefüttert bekomme und der DataExplorer mir danach schöne Berechnungen ausspuckt und nette Grafiken entwirft.

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