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Update


FarFarAway

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Hallo Zusammen,

ich hatte jetzt eine längere Auszeit was das Blogging betrifft was vornehmlich daran liegt dass ich tatsächlich auch nicht viel fürs Studium machen konnte. Zum einen Arbeit (immer noch) zum andren Privatkram der mich nicht loslässt und ich lasse mich einfach immer noch viel zu leicht ablenken und das nervt mich selbst :angry:.

Ich habe inzwischen BWL und Mathe eigentlich fast soweit dass ich beide Klausuren schreiben könnte. Bin aber nach dem Schock von der schlechten Note in IGIS01 (3,3) noch etwas gefrustet. Sprich ich bin am überlegen ob ich mit meiner jetzigen Vorbereitung in der Lage bin eine zufriedenstellende Note zu schreiben. Für mich bedeutet dass das ich mit insgesamt 15 CPs in 4 Monaten und weitern 10 CPs in der Pipeline soweit eigentlich fast auf Kurs bin. Dennoch habe ich das Gefühl das ich unglaublich nachhänge. Ich müsste um meine Semester Kapazität zu packen im Februar, aller spätestens März, IOBP (Java) Schreiben mit 10 CP wobei ich hier, außer die IDE installiert und rudimentäres Vorwissen, wirklich gar nichts vorweisen kann.

Gerade über die Feiertage habe ich mir oft die Frage gestellt ob ich überhaupt schon angekommen bin, und ob es für mich überhaupt das Richtige ist. Es fällt mir jetzt schon schwer mit zu motivieren, gerade die schlechte Note war ein Rückschlag, zumal ich eigentlich ein ordentliches Gefühl hatte.

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Ich bin derzeit schwer am hadern ob ich mein Studium jetzt hoppla hop durchziehen soll und mit einem entsprechenden Schnitt abschließen. Oder ob ich im Zweifel meinen Aufwand erhöhe (Arschbacken zusammenkneife) und mit einem möglichst guten Abschluss rausgehe. Minimal kontra Maximalprinzip eben. Ich habe dazu in den letzten Wochen auch Google etwas bemüht und siehe da so etwas wie eindeutige Ergebnisse gibt es nicht. Der eine Personaler meint Hauptsache Abschluss - ITler werden im Moment eh gesucht. Der andere spricht von möglichst passenden Schwerpunkten und unterhalb von Master geht eh nichts ein ganz anderer legt auf Praktikum, möglichst auf jedem Kontinent, wert.

Für mich wäre es interessant zu wissen ob andere auch schon an dem Punkt standen und wie ihr euch hier entschieden habt.

9 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wenn von außen jeder entscheidet, wie es individuell passt, es also keine gesellschaftlich einheitlichen Werte gibt, auf die man sich verlassen kann, dann kann man doch eigentlich nur seine eigenen Werte heranziehen. Das, woran man selbst glaubt, hinter dem man steht und was man anschließend authentisch vertreten kann.

In meinem Bereich ist es so, dass die Noten quasi egal sind, Hauptsache Abschluß. Ich schwanke auch manchmal zwischen schnell und halbgut und optimale Leistung.

Das schnell und halbgut verwerfe ich immer, da es mir nicht enstpricht. MIR ist wichtig, dass ich was lerne, dass ich was mitnehme, Freude habe usw. Ob ich nun 2014 oder 2015 fertig werde, ist doch nur ein einziges Jahr von so vielen in meinem Leben. Oder auch so wenigen, von denen ich nix vergeuden will = etwas machen, hinter dem, ich nicht mehr stehe. Dazu zählen auch kaputte Beziehungen, bei mir aktuell der Job usw.

ICH würde mich immer für mich und meine Philosophie entscheiden, also für Qualität, Sinnhaftigkeit und dem was MIR wichtig erscheint.

Wenn die Anforderungen so gestreut sind, dann kann man sich ja quasi nur auf den eigenen Bauch verlassen?

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Von meiner Seite nur soviel, ist bestimmt nicht die allgemeine Meinung, aber 4 ist "bestanden" "bestanden ist gut" gut ist ne 2 und das ist fast ne 1.

Mich beschäftigt auch immer wieder mal die Frage ob es das richtige ist was ich tu, tja da Antwort gibt es leider erst hinterher.....

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Im Moment mag Dir die 3,3 schwer auf den Magen schlagen, aber am Ende betrachtet macht sie nur einen Bruchteil des Ganzen aus, und dürfte somit kaum in's Gewicht fallen.

Man kann nicht alles gleichermaßen gut können. Ich für mich hadere nur kurz mit solchen "Rückschlägen", denn final kannst Du an der Vergangenheit eh nichts mehr ändern. In einer Prüfung nicht on top zu sein, bedeutet auf garkeinen Fall, dass es in den anderen genauso laufen wird. Ich selbst bin wohl zu sehr Optimist, und handhabe das eher so: ich habe mein Bestmögliches getan, und mehr war einfach zu diesem Zeitpunkt nicht drin. Dinge abhaken zu können ist wichtig. Diese Fähigkeit macht den Blick nach vorne frei.

Wenn ich an einen Punkt komme, an dem ich mich frage, wozu ich das Ganze eigentlich mache, versuche ich mir meine einstmaligen Argumente FÜR das Studium ins Gedächtnis zu rufen.

Finde Dinge, die Dich motivieren...Dinge, die Dir den Mehrwert aufzeigen, den Du durch Dein Handeln erlangst.

Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Zielmappe (sollte ich mir echt wieder anlegen), in welcher ich Bilder, Symbole, Schlagworte bildhaft gesammelt hatte...schön aufbereitet. Hier war alles Positive drin, was ich mit meinem Handeln als Ergebnis in meiner Zukunft verbinde. Es ist vollkommen egal, was da drin ist: ein Symbol für Berreicherung im Beruf, monetäre Dinge, Symbole für Zufriedenheit, ein Urlaubstraumziel als Belohnung für das Geschaffte...all da kann es sein.

Und, stecke Dir kleinere Ziele - wenn Du das brauchst.

Mache zwar einen Plan, aber nicht auf Biegen und Brechen. Pläne können auch angepasst werden.

Und, habe kein schlechtes Gewissen, wenn es nicht zu 100% so läuft wie geplant / gewünscht. Das schafft nur Unmut - und macht es Dir noch schwerer, Dich wieder zu motivieren.

Ich persönlich denke auch, dass der Abschluss ein "Nebenprodukt" der Weiterbildung ist. Für mich ist der Weg dorthin das Entscheidende und Spannende. Wie gesagt, meine ganz individuelle und persönliche Sicht auf dieses Thema.

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Zur 3,3 habe ich auch was zu sagen:

Ich würde mich auch ärgern, WENN ich einen anderen Anspruch hatte. Wenn ich gerade aktuell in BWL reingehe und mir sage "eine 3 wäre super", dann atme ich bei 3,3 auf. Wenn ich aber in einem guten Thema, von dem ich glaube, dass ich darin gut vorbereitet bin, mit einer 3,3 rausgehe, dann macht sich Frust breit, eben weil ich eine andere Erwartung hatte. ICH will gute Noten schreiben. Bedürfnis nicht befriedigt ---> Frust

Die Frage ist für mich, wie geht man mit dem Frust um? Wertet man sich ab und resigniert oder nimmt man das zum Anlass zu reflektieren, warum man in diesem Zusammenhang "nur" eine 3,3 geschafft hat. War man krank? Hat man nicht die passenden Lernstrategien? Hat man keine Vorstellung davon gehabt, was erwartet wird? Und deine Reflektion, dass du "nachhängst", ist ja vielleicht auch genau richtig und das Signal langsam zu machen und auch deinen privaten Kram zu berücksichtigen, der stört ja offensichtlich noch und läßt optimale Leistungen vielleicht gar nicht zu. Diese Signale sind doch klug von deinem System :-)

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Zum Thema Abschlussnoten und Jobchancen steh ich immer auf folgendem Standpunkt und hab bisher auch immer nur diese Erfahrung gemacht.

Gute Noten sehe ich als wichtig an in den Allgemeinbildenen Schulstadien (Grundschule, Oberschulen) und noch in der ersten Ausbildung.

Nach deiner ersten Anstellung, bzw. bei dem ersten Jobwechsel / Firmenwechsel interessiert es in den meisten fällen keinen mehr, wie die Abschlussnote in der Ausbildung war. Da wird dann nur noch gefragt, was war in der letzten Firma ihr Schwerpunkt, bzw. an was für Projekten, Baustellen etc. haben Sie gearbeitet.

Der andere viel wichtigere Punkt ist der soziale und produktive Aspekt.

Als Beispiel Lehrer / Ausbilder o.ä.: Was bringt dir die 1,0 und die Lexika in deinem Kopf, wenn du den Stoff nicht vermitteln kannst, bzw. nicht teamfähig bist.

In meiner Klasse an der Technikerschule hatte ich einen Mitschüler, der hatte die 1,0 für sich allein beansprucht. In jedes Thema hat er sich bis ins kleinste rein gearbeitet und ausgearbeitet. Sein Problem aber war der o.g. soziale Aspekt. Er konnte sein Wissen und seine Gedankengänge nicht vermitteln / teilen oder auf praktische Beispiele anwenden.

Mit den Noten ist das bei mir immer nur mein persönlicher Anspruch bzw. der eigene Kampfeswille. Aber wenns dann mal daneben geht, dann ist es so. Hab lieber Spaß, als nur auf die Note zu schauen.

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Ich hab auch in einem Modul eine 3,7 geschrieben, die mich zwischendurch immer wieder ärgert. Aber in der Gesamtbetrachtung bin ich wieder zufrieden, weil ich auch schon bessere Noten geschrieben habe. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir noch ein weiteres Semester Zeit gibst, bevor du deinen Erfolg evaluierst. Vielleicht ist in 6 Monaten die 3,3 nur noch ein Ausrutscher und nicht mehr Maßstab deines Erfolgs.

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Auf die Frage "langsam und gut" oder "schnell und okay" wurde hier ja schon umfangreich eingegangen. Ich möchte einen anderen Aspekt aus deinem Beitrag aufgreifen:

Gerade über die Feiertage habe ich mir oft die Frage gestellt ob ich überhaupt schon angekommen bin, und ob es für mich überhaupt das Richtige ist. Es fällt mir jetzt schon schwer mit zu motivieren

Das scheint ja erstmal unabhängig von den Noten die Frage zu sein, ob der von dir gewählte Studiengang überhaupt der Richtige ist. Was lässt dich hier zweifeln bzw. was gefällt dir nicht? Ist das tatsächlich nur die 3,3 und dass es nicht so schnell und gut voran geht, wie du dies erwartet hast?

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Hallo Zusammen,

ok kaum schaut man nen halben Tag nicht rein, ist ein Überangebot an antworten da - erstmal hierfür vielen Dank an alle. Ich versuche hier kurz auf mehrere Standpunkte einzugehen:

1. Ist es das Richtige Schwerpunktthema für mich - ja, unbedingt sogar. Ich habe lange gebraucht bis ich den Schritt Richtung IT geschafft habe und noch ein Paar Jahre bis ich soweit war mich für eine Weiterbildung wie diese zu entscheiden. Im Moment trete ich beruflich auf dem Fleck und dies war für mich ist dieses eigentlich meine primäre treibende Kraft. Allerdings zieht natürlich die Situation auch runter - zum einen sieht man noch einen relativ langen Weg vor sich und hat nicht direkt einen Impact zum anderen fällt es mir auch schwer einen alltäglichen Nutzen jetzt schon aus dem Studium zu ziehen wobei dass vermutlich auch mit dem frühen Stadium einhergeht

2. Noten und der persönliche Anspruch: Wie bereits oben gesagt - ich habe sehr lange für diesen Schritt gebraucht um bis an den jetzigen Standpunkt zu kommen. Ich war früher schulisch gesehen weit vom Musterschüler weg und bin eigentlich immer mit der Auffassung an das Studium gegangen "jetzt bin ich älter, reifer und weiß wofür ich es mache". Dennoch finde ich es stellenweise schwierig mich auf das Lernen einzulassen. Umso mehr ärgert es mich dann im Nachgang wenn die Noten nicht passen. Klar die 3,3 war in einem Schwerpunktfach welches mich zwar nicht sonderlich interessiert aber eben ein Hauptfach. Ich werde es wie Lumi vorschlägt einfach auf sich beruhen lassen und schauen was die nächsten Monate mit sich bringen.

Grundsätzlich noch Mal von mir zum Schluß, ich habe die Thematik Abschlussnoten / Bachelorarbeiten / Praktikas mal etwas genauer nachgelesen. Es scheint tatsächlich so zu sein dass nicht jedes Berufsfeld die selben Anforderungen katalogisiert ganz extrem scheint die Auswahl sowieso nur bei Spitzenunternehmen in der Beratungs- oder Automobilbranche zu sein, und ob ich dort mit meinem Lebenslauf unterkomme ist sowieso fragwürdig :-).

Ich vermisse im Moment etwas meine Leidenschaft und Freude mich auf das Lernen und das Studium einzulassen, vielleicht sollte ich erst wieder diese finden und derweil das ganze etwas langsamer angehen bevor ich mir um das Endergebnis sorgen mache...

Ebenfalls finde ich die Idee von Oldschool1966 interessant. Eine Motivationsmappe ist glaube für mich ein ganz interessanter Aspekt da ich mich hier leicht drauf einlassen kann. Die Terminpläne bzw. Zielpläne habe ich bereits probiert. Ich glaube die ganzen Daten und Angaben erschlagen mich einfach mehr als dass Sie helfen. Vielleicht habe ich es auch einfach übertrieben.

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Das hört sich doch ganz gut an. Du hast so viele Ideen - probiere doch einfach mal das Eine und Andere aus.

Allerdings immer auf die große Leidenschaft und Freude für das Studium zu hoffen und ggf. zu warten, halte ich für riskant. Es gibt bestimmt diese Momente, wo man so richtig für das Lernen "brennt" - aber was ich insgesamt hier so lese und auch wenn ich an meine eigenen Erfahrungen denke, ist es über Strecken auch einfach harte Arbeit.

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