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Mein Arbeitgeber denkt wohl mir wäre langweilig


der Pate

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Ich hatte Mitte Dezember mein jährliches Mitarbeitergespräch mit meinem direkten Vorgesetztem, unserem obersten Chef. Er bewundert wie ich das alles schaffe, sagt aber auch das man zwischenzeitlich merkt wie angespannt ich wäre. Man rechnet damit das ich mit diesem Studium bald weg sein werde und findet dies schade, kann mir aber innerhalb unseres Betriebs nichts mehr bieten, ich bin dann überqualifiziert. Wenn ich Hilfe brauche einen anderen Job zu finden soll ich es sagen, man würde sich aber auch freuen wenn ich trotz des Studiums bleiben würde und man ohne "höheren" Job mich zufrieden stellen könnte. Habe dann meinen weiteren Studienplan erläutert. Das war zu dem Zeitpunkt eine Prüfung (Finanzierung) am 21.12., eine am 4.1. (Vertiefung Marketingmanagement) und noch eine am 1.2.. Da hiess es, dass wir am 3.2. dann schauen wo ich noch stärker eingespannt werden könnte mit dem quasi fertigen Studium. Am 23.12. dann bekomme ich eine Einladung zu einer Weiterbildung für Kindernotfälle mit schriftlicher und zweifacher praktischen Prüfung für den 13. und 14.1.... na super, jetzt muss ich bis Dienstag noch 200 Seiten lernen und habe 1. keine Lust und 2. keinen Kopf dafür. Denn bis zum 4.1. habe ich nur für meine Klausur im Marketing gelernt.

Aktuell stehen 4 Noten aus. MKG55 (Fallstudien Marketing), MKG03 (Marketingmanagement), BWL06 (Finanzierung) und BWL09 (Assignment Planspiel BWL). Habe bei allen Fächern ein gutes Gefühl bestanden zu haben. Somit kann ich mich ab Dienstag dann voll auf meine letzte Klausur und meine Thesis konzentrieren. Heute und Morgen arbeite ich noch am Projektbericht und Morgen udn Sonntag will ich noch mein letztes Assignment im Vertiefungsfach fertigstellen. Natürlich könnte man jetzt denken warum ich nicht lieber auf die Prüfung in der Weiterbildung lerne und danach PB und Assignment fertig mache. ABER das Studium geht vor, hier sehe ich meine Zukunft. Rettungsdienst mag ich einfach nicht mehr. Daher kämpfe ich um jeden Tag den ich dann mehr für eine gute Bachelor Thesis habe. Die Fortbildung wird so oder so happig. 84% muss man in der Theorie richtig haben um zu bestehen. Ich hoffe auf mein trainiertes Kurzzeitgedächtnis.

Mein weiterer Weg ist auch schon (zur Motivation) klar. Nach dem 1.2. werde ich wieder aktiv Bewerbungen schreiben und mich für den Master ab Herbst einschreiben. Nach dem Bachelor werde ich nichts mehr zwischenschieben, kein Zertifikat oder vergleichbares. Ich werde mit der Familie 1-2 Urlaube machen (einen grossen und eine Städtereise), evtl. noch einen Männerausflug nach London. Einen sogenannten FBB-Trip. (Football, Beer, Burger :blushing: ) Werde wieder mehr Sport machen, habe im Studium ziemlich zugenommen :( (ja der FBB-Trip ist trotzdem eine Option) und mich aufs nächste Studium vorbereiten. Habe bereits ein Buch vom Cambridge-Verlag zum Vertiefen meiner Kenntnisse in Marketing-Englisch und werde auch meine allgemeinen Englischkenntnisse verbessern, so dass ich gut ins Studium starten kann.

Hört sich evtl. etwas arrogant an, jetzt schon noch mitten im Bachelor, so weit zu planen, aber es motiviert. Habe mir diese Woche erst wieder ein Video meiner zukünftigen Uni angeschaut und danach ging das Lernen viel leichter. Wir werden sehen ob ich mich mit allem übernehme. Aber probieren will ich es

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

aufmerksame Leser meines Blogs werden sich wundern warum ich nicht ,wie vorher angekündigt, mit dem PB fertig bin. Tja, so ist das halt als 100% Beschäftigter mit 4 Frauen daheim (Ehefrau, 2 Töchter und eine Hündin). Aber noch bin ich im Rahmen alles im vorgegebenen Zeitplan zu schaffen

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Ich kann das Gefühl etwas gar nicht mehr machen zu wollen aktuell so gut nachvollziehen!

Go und je schöner die Visionen sind, desto besser finde ich. Ich finde wunderbare, verrückte und vermeintlich unerreichbare Träume gut. Andere sind schließlich auch alles Mögliche geworden, weshalb du nicht auch.

Und ich denke im ersten Semester schon und mit bis dahin fast 50 noch über einen Master nach, daran ist nichts überheblich.

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Ich kann das auch alles vollkommen nachvollziehen.

Ich bin ja auch mit meinen fast 50 an ähnlichen Ideen dran.

Irgendwie will ich meine Zeit effizient nutzen - und trotz meines Alters noch etwas (Neues) auf die Beine stellen.

Wer keine Vision hat, vermag weder große Hoffnung zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen.

Thomas Woodrow Wilson (1856 - 1924)

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ich denke du schaffst das, ....du bist bis hierher gekommen , warum nicht weiter. Überheblich denke ich nicht eimfach nur klar auf ein Ziel fokusiert.

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Deine Pläne und Visionen finde ich gut. Dennoch würde ich glaube ich gefühlsmäßig kurzfristig die Aufmerksamkeit etwas mehr auf die Weiterbildung im Job richten, auch wenn diese im Moment nicht interessant erscheint.

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