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Klausur gecancelt und ein neues Projekt


Zitrone

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Nun steht es fest - ich habe mich von der Klausur M6a Testkontruktion wieder abgemeldet. Die Anmeldefrist ist vorbei und eine nochmalige Anmeldung zu der Klausur ist damit nicht möglich. Aber mich hat der Gedanke an die Klausur nur noch gestresst, weil ich nach wie vor erst ein Fünftel des Inhaltes bearbeitet habe und meine Zeit nach Ende der Vorlesungszeit der Präsenzuni leider nicht viel lockerer wird. Ich werde schon mit M4 und den Studien genug zu kämpfen haben.

Die Nachbarsituation ist halbwegs besser geworden, jetzt gibt es nur noch so 2-3 Mal die Woche Anlass zum Ärgern und ein Teil davon sind nun andere Nachbarn, bei denen der Lärm wenigstens weniger basslastig zu uns kommt, das lässt sich dann besser ignorieren. Ich merke wie gut mir die "Ruhe" tut - ich werde deutlich unempfindlicher gegenüber dem Lärm. Wenn man permanent damit rechnen muss, passiert es leider schnell, dass man extrem geräuschempfindlich wird und sich von jedem Gesumme und Gepfeife gestört fühlt, das man sonst vielleicht gar nicht wahrnehmen würde. So habe ich in der Zeit zum Beispiel gemerkt, dass in unserem Bad ein permanentes Summen/Brummen vorhanden ist, das wohl mit dem Luftaustausch durch so einen Luftschacht zu tun hat.

Ich schaffe gerade auch wieder mehr für die Uni - was leider nicht heißt, dass ich mehr für Psychologie schaffe, weil meine Präsenzuni mich derzeit sehr fordert. Ab nächster Woche muss ich dann auch mit den Hausarbeiten für die Präsenzuni anfangen, sonst klappt mein Zeitplan nicht. Ich hoffe, dass ich dann nebenbei auch noch Zeit für Psychologie finde.

Ich nehme mir gerade auch Zeit für etwas anderes, das nichts mit der Uni zu tun hat: Ich miste meine Wohnung aus. In einem halben Jahr steht ja ein Umzug an und ich habe keine Lust schon wieder ganz viel unnötigen Schrott mitzunehmen. Meine Bücherregale quellen über, mein Kleiderschrank war (! :) ) total überfüllt, etc. Der Kleiderschrank wurde schon gründlich entleert, jetzt merkt man so richtig, dass er viel zu groß für mich ist (ich habe ihn von der Vormieterin übernommen). Beim Bücherregal bin ich mitten drin. 1,5 von 4 Billys habe ich schon ausgemistet und sortiert. Davor stapelten sich die Bücher und anderer Kram schon in zweiter Reihe, jetzt sind sogar Lücken vorhanden. :) Für Zettelkram, den ich jetzt gerade nicht sortieren und auf Nützlichkeit überprüfen will habe ich mir schöne Kartons angeschafft, damit die Zettel nicht so rumliegen und dann einfach bei Lust und Laune angeguckt werden können. Zeitschriften werden auch radikal rausgeschmissen.

Ich war früher immer jemand, der sich schwer von altem Zeug trennen konnte, das wurde jetzt irgendwie anders. Bei manchen Dingen fällt es mir immer noch schwer, aber ich habe das Gefühl, mich jetzt von alten Sachen trennen zu wollen, um den Kopf frei zu haben für einen neuen Schritt.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Es ist immer wieder bezeichnend: willst Du Ordnung in Dir selbst schaffen, dann schaffe Ordnung in Deinem Umfeld.

Ich sortiere mich mit solchen Aktionen auch immer wieder neu...das hat etwas sehr Befreiendes.

Das Lärmproblem haben wir hier ja auch. Und auch wir reagieren ähnlich wie Du: man ist sensibilisiert für jede geräuschliche Kleinigkeit.

Freitag hatten wir einen Termin bei der Wohnungsbau- Genossenschaft, weil die Mieterin über uns auch ein extrem basslastiges Freizeitverhalten hat. Sonntags 23:30 geht da die Anlage über uns los, dass wir trotz TV bei uns jedes Detail live miterleben.

Das geht nun seit 1 Jahr.

Der Termin war nicht wirklich zielführend....es nervt einfach dermassen nach all der Zeit.

Gegenargumente seitens der Mieterin kamen im Grunde keine.

Nun denn, die Miete ist seit diesem Monat gekürzt (nach Rücksprache mit dem Mieterverein), und solange hier keine Besserung eintritt, wird das auch so bleiben.

Wir sind schon seit geraumer Zeit auf Wohnungssuche (näher an meinen Arbeitsplatz), jedoch ist der Großraum Stuttgart recht schwierig - zu teuer und zu wenig Auswahl.

Kommt Zeit, kommt Wohnung.

Deinen Schritt, die Klausur abzusagen kann ich verstehen. Bei nur 20% bearbeitetem Material hätte ich auch Bauchschmerzen.

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit bessere Randbedingungen.

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Danke. Ja, bei uns ging am Wochenende (= Fr, Sa, So) abends auch immer zu beliebiger Uhrzeit die Anlage an - zwischen 10 und 2 konnte das jederzeit sein und dazu gab es noch Sport, damit es auch ja noch mehr dröhnt. Wenigstens machte die Nachbarin es aus, wenn man Sturm geklingelt hat - aber geöffnet hat sie nie und daraus "gelernt", dass es stört auch nicht, sondern immer wieder jeden Tag neu die Musik angemacht. Dann aber geheult, wenn man das nicht regungslos ertragen hat, sondern klingelte. Wenn es sie so belastet, kann sie doch wirklich einfach Kopfhörer verwenden. *ärger*

Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Beschreibung richtig verstanden habe: Ihr hattet einen Termin bei der Genossenschaft, bei dem die andere Mieterin auch dabei war - und sie hatte keine Argumente? Was macht ihr, wenn die Musik abends los geht? Habt ihr schon mal versucht die Polizei zu rufen?

Es ist echt nervig, wenn man in seiner eigenen Wohnung keine Ruhe mehr finden kann. Das ist doch der Ort, an dem man abschalten können will - an dem man zur Ruhe kommen will und der Ort, an dem man sich konzentrieren kann, weil es überall anders viel lauter ist - sein sollte.

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