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Der Monat danach


Ferros

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oder wie ich so langsam wieder mein Leben in den Griff bekomme.

Es ist jetzt einen Monat her, dass ich die Notbremse gezogen und einfach mal nix mehr gemacht habe. Es tut mir gut, dass muss ich schon sagen. Es ist überaschenderweise Entspannend und so langsam füllt sich mein Energiespeicher wieder. Auch weil ich mit unzähligen Leuten (boar, das waren bestimmt 4 oder so...) intensiv darüber gesprochen habe und sie mir alle teilweise unterschiedliches Feedback gegeben haben. Das alles hier zu erwähnen könnte ich aber nicht, da ich mich an das meiste nicht mehr Erinnern kann :rolleyes:

Ansonsten habe ich viel gelesen (ok, das ist für mich nicht wirklich neu oder anders). Die Sozialarbeiterin aus der Firma (siehe letzten Blog) hat mir am Ende unseres 2. Gesprächs dann ein Buch mitgegeben: Burnout - Wege aus der Krise. Ich war so: "Janee is' klar. Ich hab doch kein Burnout!" aber mich hat es trotzdem interessiert und habs gelesen, gerade da in meinem Umfeld doch schon der eine oder andere sowas hinter sich hat und ich sowas nie ansprechen wollte. Auf jeden Fall hab' ich das Buch dann mitgenommen und in den 3 darauffolgenden Tagen verschlungen. Und ich muss sagen: "Hey! Da haste aber nochmal Schwein gehabt!"

Im Buch steht, dass man Burnout in sieben Stufen einordnen kann, die nicht unbedingt aufeinander aufbauen müssen. Dort steht auch eine Art Liste für jede Stufe und die habe ich mir dann mal genauer angesehen. Ich bin dann ungefähr so drüber gegangen: "Jepp... aha... stimmt... das habe ich auch schon gemerkt.... nee ... Check.... Check.... Check" Nachdem annähernd jede Stufe dieses Muster hatte (bis auf die letzte siebte Stufe) bin ich zur Überzeugung gekommen: Holy shit! Ich hatte fast einen Burnout!

Also weitergelesen was man alles machen kann um das zu "beheben" (geiles Wort in dem Zusammenhang) und hab dann angefangen Gitarre zu spielen. Tolle Sache, habe ich schon lange nicht mehr gemacht und jetzt nach 3 Wochen üben kann ich stolz sagen, dass ich richtig gut darin werde! Vielleicht suche ich mir in einem Monat oder so einen Gitarrenlehrer der dann ein Coaching mit mir machen kann.

Wo wir auch wieder beim Thema wären. Ich bin in einem Coaching. Die Sozialarbeiterin hat mal ein paar Fäden gezogen und ein Coaching für mich Organisiert. Ein Karrierecoach (oder Psychotherapeut?), keine Ahnung... sowas in der Art eben... Mit ihr habe ich dann mal angefangen mein Umfeld zu betrachten. Einmal auf der Arbeit und auch sonst. Schon beim ersten Mal konnte sie mir wichtige Einblicke und Sichtweisen vermitteln. Ich glaube, da bin ich richtig. Morgen ist der nächste Termin und mein flaues Gefühl im Magen ist zu einer Freudigen Erwartung geworden.

Seit diesem ersten Termin habe ich versucht, mich in die Gedankenwelt meiner Arbeitskollegen zu versetzen und kurze Zeit später kam mir der Gedanke, dafür doch mal meine stark eingerosteten NLP-Kenntnisse einzusetzen bzw. diese zu verbessern. Für ein bessere Kommunikation eben. Um mich darin zu unterstützen habe ich auch endlich mal ein Buch ausgepackt, dass ich mir Mitte Dezember gekauft hatte, aber noch nicht gelesen habe. "Der große Zauberlehrling" ist angeblich DAS Buch und Nachschlagewerk für NLP-ler. Und so habe ich mich (inzwischen) durch die Wurzeln von NLP gewühlt, Wahnehmungskanäle und Augenmuster studiert und bin gerade dabei Rapport zu verstehen. Und das Ganze dann noch anzuwenden. Und genau da fangen die Schwierigkeiten an. Das alles zu lesen ist ja nicht schwer, aber es dann umzusetzen dann schon. Aber so schnell gebe ich nicht auf und ich hab ja Zeit.

Mal sehen was es bringt...

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

NLP ist höchst interessant. Ich empfehle folgende Schlagworte, welche in das gesamte gebiet fällt:

Tolle E. , Benedikt ahlfeld, Zenhabits . Es gibt tausende blogs, videos auf YT , Bücher.

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Upps, ich habe offensichtlich einige Einträge von Dir verpaßt und dementsprechend überrascht diesen Beitrag von Dir gelesen.

Ich finde auch, dass sich Deine Lösungsansätze gut anhören u. vorallem, dass Du Dir Hilfe gesucht hast und mit Freunden u.a. sprichst. Alles mit sich alleine ausmachen zu wollen, dürfte der falsche Weg sein.

Hoffe bald wieder hier von Dir zu lesen! ;) Das macht mir immer Spaß oder wie jetzt, bringt es einen selbst ja auch zum Nachdenken ...

Alles Gute, bis demnächst - snowchild.

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