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Transfer, Transfer, Transfer!


TylerRae

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Gestern war es soweit: meine ersten beiden Onlineveranstaltungen an der PFH fanden statt. Zum einen hatte ich mich für die "Einführung in das Studium" (Pflicht für Masterstudenten) und zum Anderen zur Veranstaltung "Systemische Strategieentwicklung" (Part von International Management) angemeldet, da ich die Klausur in drei Wochen schreiben will.

Für beide Veranstaltungen waren zwei Stunden angesetzt, letztendlich waren sie aber je nach einer Stunde beendet. Man wählt sich in eine Telefonkonferenz ein und analog dazu bei einem Onlinedienstleister (Beam), mit dem man den Bildschirm des Dozenten sehen kann (der meist eine Präsentation zeigt).

Die Einführung in das Studium behandelte vor allem den Prüfungsablauf. Auf die Frage eines Kommilitonen, warum das notwendig sei, schließlich liegt dieser jedem vor und jeder könnte ihn lesen, antwortete Fr. Prof. Dr. Mörstedt, dass sie die "Studenten mehr an sich binden will" und auch schon erlebt hat, dass Studenten im letzten Semester den Prüfungsablauf noch nicht einmal gelesen hatten.... Auch wenn ich jemand bin, der solche Unterlagen fast auswendig kennt, fand ich die Veranstaltung hilfreich. Frau Prof. Dr. Mörstedt konnte gut (und glaubhaft) vermitteln, dass man sich IMMER mit JEDEM Problem sofort an die PFH wenden kann und diese auch immer nach einer akzeptablen Lösung suchen wird. Beispiele aus ihren Erfahrungen gab es auch dazu. Und letztendlich war es schön, dem Namen und Bild der Dozentin auch eine Stimme und "ein Gefühl" zuordnen zu können. So sinkt, denke ich, auch die Hemmschwelle mal bei der PFH durchzuklingeln, sollte sich ein Problem ergeben. Bei 20 Teilnehmern war die Tonqualität allerdings nicht so berauschend. Irgendjemand hat immer geraschelt und oft war die Stimme der Dozentin weg oder mit einem Echo belegt.

Die zweite Veranstaltung wurde auch von Prof. Dr. Mörstedt geleitet. Ich dachte, es würde darum gehen, die wichtigsten Sachen aus dem Lehrbrief noch einmal zusammenzufassen. Letztendlich war es aber eher die Anwendung der Erkenntnisse aus dem Lehrbrief. Wie sie da so referiert hat über die Unternehmen und die Art und Weise, wie sie Entscheidungen treffen müssen (abseits von starren Strategie-Plänen), wurde uns (ca 10 Teilnehmer) bewusst, dass es in der Klausur vor allem um eins gehen wird: Transferleistungen. Ich bezweifle, dass es viele "Punktebringer"-Aufgaben geben wird, in dem Wissen einfach nur abgefragt wird. Das ist OK und ich erwarte im Master-Studium auch sehr viel mehr Transferleistung als es im Bachelor der Fall war. Trotzdem hat mich die Veranstaltung darauf gebracht, dass mein bisheriger Lernansatz (Theorien hart lernen, die Anwendung klappt dann schon) mich eventuell nicht weit bringen wird. Ich habe jetzt doch etwas Bammel vor der Klausur. Ich frage mich aber auch, warum im Fernlehrbrief nicht Fallstudien integriert wurden, die diesen Transfer aufzeigen. So fühle ich mich jetzt nicht so gut vorbereitet. Immerhin war die Tonqualität bei dieser Konferenz deutlich besser und ich bin froh, dass ich mich dazu angemeldet habe. Ich werde wohl auch in Zukunft nicht nur die Pflichtveranstaltungen, sondern auch alle freiwilligen mitnehmen, um mich auf die Klausuren vorzubereiten. Zum Vertriebsmanagement gibt es heute abend eine, leider werde ich diese direkt verpassen.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass mir beide Veranstaltungen einen erheblichen Nutzen gebracht haben. Die eine Stunde pro Veranstaltung hat sich definitiv gelohnt. Die nächsten drei Wochen werde ich also daran arbeiten, nicht nur Theorien auswendig zu lernen, sondern sie so zu verinnerlichen, dass es quasi eine Philosophie für mcih wird. Außerdem werde ich versuchen mit Hilfe meines besten Freundes Google Beispiele aus der Praxis zu finden.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Gerade solche Berichte von virtuellen Veranstaltungen finde ich spannend, weil das ja noch eine recht neue Entwicklung ist und ich denke, dass darin zwar die Zukunft liegt, aber auch noch viel Optimierungspotential vorhanden ist.

War es Pflicht, sich für den Ton telefonisch einzuwählen, oder wäre dies auch online möglich gewesen? - Üblich ist es ja mittlerweile, dass dies über Lösungen wie Adobe Connect läuft, wo normalerweise alles online passiert und nur wenn jemand Probleme hat, kann er sich alternativ auch per Telefon einwählen.

Du schreibst auch, dass gerade bei der ersten Veranstaltung quasi immer jemand geraschelt hat. Wurden dann die ganze Zeit alle Signale aller Teilnehmer durchgeschaltet? Oft wird es ja so gemacht, dass die Mikros nur gezielt für die freigeschaltet werden, die gerade reden bzw. sich melden, um diese Hintergrundgeräusche, Echos etc. zu minimieren.

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Hallo Markus,

dein Kommentar ist jetzt zwar schon eine Weile her, irgendwie hab ich ihn übersehen... Das telefonische Einwählen war Pflicht, am Anfang und mittendrin wurde auch die Anwesenheit abgefragt. Die Anderen konnte man die ganze Zeit hören, nicht nur wenn sie gesprochen haben. Es wurde auch gesagt, dass derzeit nach einer neuen Möglichkeit gesucht wird, um Onlinekonferenzen abzuhalten. Woran genau gearbeitet wird und ob es da demnächst etwas Neues gibt, wurde aber nciht gesagt. Es klang eher so, als ob da immer verbessert wird...

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