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Let it rain...


Weidenhamster

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Guten Morgen,

wir sind wieder im Lande und ich möchte es hier nicht verpassen, einen letzten Blogeintrag zum Thema Schottlandurlaub zu hinterlassen, ehe der Lern- und Arbeitsalltag wieder auf mich hereinprasselt...

Unseren letzten vollständigen Schottlandtag verbrachten wir mit Autofahrten quer durch die Region Speyside... War auch nicht viel mehr möglich, da es zumeist doch ganz schön heftig geregnet hat. Das Land genießen, so gut es nur ging. Hier und da ein paar Bilder machen. Natürlich von Destillerien... Das Land und die Region selbst hatten schon mehrfach als Fotomotiv herhalten müssen. :)

Für meine Frau und mich war es interessant zu sehen, wie unterschiedlich gepflegt und sauber die Whisky-Produktionsstätten waren. Auch von den Gebäuden und der Architektur waren schon erhebliche Unterschiede zu erkennen. Irgendwie verbindet es mich noch ein wenig mehr mit dem Whisky, wenn man weiß, wo er herkommt und an dem Produktionsort schon mal war.

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Das Mittagessen, welches recht spät um ca. 14.30 Uhr für uns stattfand, haben wir unserer "zweiten" Heimat in Cullen verbracht... Ein kleines, niedliches Kaffee, dass aber hervorragende Burger zubereiten kann. Zum niederknien lecker. Gut, die Frage ist jetzt, wie schottisch eigentlich Burger sein können. Die schottische Küche bietet natürlich mehr als nur Haggis sowie Fish & Chips. Und gerade Burger, hier speziell vom Aberdeen Angus Rind können eine Offenbarung sein. Wohlgemerkt können. Wir hatten auch schon "Reinfälle".

Nach dem Essen zeigte sich das Wetter von der besseren Seite und wir haben uns entschlossen, mit dem Auto nochmal eine Destillerie anzufahren um vielleicht doch noch eine Tour mitmachen zu können. Leider hatten wir Pech, da die letzte Tour des Tages um 15.00 Uhr stattgefunden hätte und wir eine halbe Stunde zu spät dran waren. Allerdings haben wir im Shop zugeschlagen und ich habe mir meine eigene Flasche abgefült. Wieder so ein schöner Moment, an den ich gerade beim Trinken dieses Whiskys sehr gerne daran zurückdenken werde.

Anschließend ging es dann noch in einen Nachbarort, um den kleinen, alten Hafen etwas Näher zu erkunden...

Abends hatten wir dann die Wahl (da wir keinen Hunger hatten), ob wir in Bar unseres Hotels gehen oder in einen kleinen Pub, in den wir schon immer wollten, aber uns nie getraut haben. Dazu sei angemerkt, dass die Schotten in den Pubs keine Bedienung anbieten und alles an der Bar zu holen ist. Irgendwie waren wir hierfür immer etwas "ängstlich"... Doch diesmal haben wir uns getraut: Als wir den Gastraum betraten sahen uns alle Leute erstmal ganz seltsam an (zumindest kam es mir so vor). Platz war keiner auszumachen und wir gingen dann selbstständig in den Nebenraum. Und plötzlich kam dann auch schon der Wirt hinterhergesprungen, hat uns den Ofen angemacht und uns eine große Tafel hinterhergetragen, auf dem die Speißen standen. Da wurde uns bewusst, dass wir im "Esszimmer" des Pubs waren und wir wohl etwas essen "mussten". Wir haben dann auch was bestellt, aber nur ein Essen welches wir uns teilten. Irgendwann hat auch der Wirt bemerkt, dasss wir eigentlich nichts wollten und hat sich bei uns mehrfach entschuldigt, dass er uns nicht zwingen wollte. War ne ganz putzige Situation.

Anschließend sind wir noch hoch in den Bar-Raum. Der Kamin hat es richtig gemütlich werden lassen. Der ideale Abschluss einer schönen Urlaubsreise.

Am Freitag ging es nach dem (erneut sehr wuchtigem) Frühstück quer durch Land und speziell durch die Cairngorms, einem wunderbaren National-Park. Die Berge zeigten sich schneebedeckt. Auch wenn wir schon mal dort waren, wurde uns beiden recht schnell klar, dass dies unser nächstes Reiseziel werden würde, auch wenn wir dort schon mal waren. Allerdings damals nur für zwei Nächte und wirklich viel gesehen haben wir leider nichts. Zum Wandern ist diese Region mit seinen vielen Bergen sicherlich ideal.

Ein kurzes Ausrufezeichen zum Schluss: Wir sind laut Navi zum International Airport nach Glasgow gefahren und als wir dort waren, haben wir nach eine Rückgabemöglichkeit für unseren Leihwagen gesucht, aber nicht gefunden. Kurze Zeit später ist uns aufgefallen, dass wir den falschen Flughafen angefahren haben. Also ging es wieder 30 Kilometer zurück um dann nach Prestwick zu kommen. Das ist uns auch noch nie passiert. Zum Glück sind wir rechtzeitig losgefahren, so dass wir immernoch punktlich ankamen. :)

Gegen 22.00 Uhr (deutscher Zeit), waren wir aus dem Nürnberger Flughafen raus und im Auto. Es ging dann noch ca. 1,5 Stunden nach Hause... Gegen 0.30 Uhr waren wir im Bett und um 6.00 Uhr ging der Wecker. Schließlich stand schon der nächste Schultag an. Mit Kaffee bepackt ging es wieder nach Nürnberg zur HFH... Vier Stunden Informatik und vier Stunden Mathe. Hat sich dann doch recht lange hingezogen.

Bis Bald

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Danke für deine Reiseberichte.

Das war aber dann schon ein sehr kontrastreicher Abschluss - an einem Tag noch im Urlaub und am nächsten Morgen schon wieder in der HFH-Präsenz...

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