Die Warterei macht mich verrückt
Ich warte auf die Auswertung meiner M5 Klausur, das macht mich ganz wahnsinnig. Ich kann mich auf nichts anderes konzentrieren, weil ich weiß, dass es jeden Moment soweit sein könnte, dass ich das Ergebnis online einsehen kann. Bisher wurde nur M1 ausgewertet, der ganze Rest steht noch aus.
In der letzten Zeit habe ich aber schon fleißig gelernt, obwohl ja eigentlich noch Semesterferien sind. Sozialpsychologie habe ich jetzt fast durchgelesen, fehlen nur noch die 22 englischen Studien, aber die werde ich mir wohl erst im August antun, weil ich darauf wenig Lust habe bzw. wenn ich sie jetzt lernen würde, dann müsste ich sie eh nochmal wiederholen, damit sie zur Klausur auch noch in meinem Kopf sind.
M3 (Allg. Psy. und Biologische Grundlagen) soll ja ein harter Brocken sein, sehr umfangreich und mit einer schwierigen Klausur am Ende. Ich habe mit dem ersten Skript begonnen und die ersten 3 Kapitel durchgearbeitet, was wirklich ziemlich schwierig ist. Allerdings staune ich sehr über alles, was ich lese - der Mensch ist wirklich ein Wunderwerk, anders kann man es nicht sagen. Angefangen bei der Zelle, meine Güte, jede Zelle ist wie eine kleine Fabrik. Teilweise stell ich mir den Menschen gerade als Marionette vor, das Gehirn als Marionettenspieler und die Neurone als Fäden... es ist doch einfach verrückt, wie das alles vor sich geht. Woher kommt das alles? Das kann doch nicht aus dem Nichts entstanden sein Klar, nichts aus dem Nichts, sondern im Lauf der Evolution, aber wie kann sowas von sich aus passieren und von alleine entstehen?
Ok, ich schweife gerade sehr ab, und die ganzen Gedanken, die ich dazu habe, kann ich eh nicht verbalisieren. Manchmal ist es doch besser, weniger zu wissen. Desto weniger Gedanken kann man sich machen!
Das Thema ist also anstrengend, aber hoch interessant, aber denkt man zuviel darüber nach, bereitet es einem Kopfzerbrechen. Es ist wie wenn man sich vorstellen will, wo das Universum endet, und dass es doch gar nicht sein kann, dass es so verdammt groß ist. Das übersteigt einfach unseren Horizont, wir sind nicht fähig, alles wirklich zu begreifen.
Ich bin immer ziemlich tollpatschig gewesen, mir fallen oft Sachen runter oder ich brech mir nen Zeh, wenn ich zu schnell durchs Haus laufe. Unser Bestand an Geschirr nimmt ständig rapide ab und ich habe nur noch einen einzigen tiefen Teller, weil mir immer alles runter fällt Aber: eigentlich ist das gar nicht meine Schuld, sondern die meines Gehirns Wenn mein Mann sich beim nächsten Geschirr-runterfall-Geräusch darüber aufregt, dass ich alles kaputt mache, dann werde ich ihm einfach die Hirnnerven aufzählen, die für die Motorik der Finger zuständig sind.
Ok, ihr seht, mir ist wirklich langweilig, anstatt sinnvolles zu tun, vertrödel ich die Zeit und schreibe nur Quatsch. Aber das sind eben Gedanken einer Psychologie-Studentin
Und jetzt guck ich mal, ob meine Klausur schon ausgewertet ist!
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