Meine Lern- und Arbeitsmethoden ;)
Hallo ihr Lieben!
Elda fragte nach einem Beitrag über meine Lern- bzw. Arbeitsmethoden, daher heute mal ein kurzer Abstecher dazu.
Ich finde meine Methoden jetzt nicht wahnsinnig spannend oder neu, aber zum Vergleichen taugt es ja vielleicht.
Einteilung
Meine Studienpakete teile ich mir in kleinere Stapel ein. Nur die aktuellen Hefte liegen in Sichtweite, der Rest steht gut versteckt in einer anderen Ecke des Zimmers.
So kann das "Oh Gott sind das noch viele Hefte!" Gefühl in mir gar nicht erst aufkommen, da ich immer nur maximal 7-8 Hefte direkt vor mir habe.
Wie an meinen Wochenrückblicken gut zu erkennen, lerne ich 7 Fächer gleichzeitig.
Das klappt natürlich nur mit Organisation: Alle Fächer sind nach Anzahl ihrer Hefte sowie ihres zu erwartenden Umfangs eingeteilt. Das Ganze ist für Außenstehende etwas kompliziert, aber am Ende kommt es einigermaßen hin. Heißt ich weise Fach XY mit doppelt so vielen Heften bzw. doppelt so viel Umfang wie Fach AB auch doppelt so viele Lerneinheiten pro Woche zu.
Eine Lerneinheit hat keine bestimmte Länge. Sie ist abhängig von meinen Terminen. Habe ich viel Zeit kann eine Lerneinheit 90min betragen, habe ich wenig eben entsprechend auch nur 15min.
Pro Tag versuche ich aber mindestens 4 Lerneinheiten zu schaffen, momentan schaffe ich in der Regel sogar mehr. 4 Lerneinheiten ist allerdings nicht gleichbedeutend mit 4 Fächern - es können auch weniger sein.
Nicht mit in den Lerneinheiten gezählt werden Vokabeln, Wiederholungen sowie Lektüren und natürlich ESAs - die mache ich spontan Zwischendurch bzw. gesondert am Wochenende.
Lesen
Ich bin ein audiovisueller Lerntyp, was mir auch schon vor dem Lehrgang klar war. Um zumindest den audio- Teil beim Lesen eines Studienheftes ausnutzen zu können, lese ich Abschnitte in der Regel laut vor.
So speichert mein Hirn automatisch mit und ich brauche viele Abschnitte nur einmal zu lesen, um sie zu verstehen und sogar zu behalten. Lediglich bei sehr komplizierten Sachverhalten ist nochmaliges Lesen erforderlich.
Zusätzlich klebe ich Haftstreifen in verschiedenen Farben ins Heft, um wichtige Stellen zu markieren.
Habe ich ein Heft fertig, wiederhole ich meine Notizen und mache dann meist am Wochenende darauf die ESA.
Notizen
Wichtige Passagen, Definitionen oder Zusammenfassungen notiere ich mir gesondert auf ein Blatt.
Dabei kommt mein zweiter Lerntyp zum Vorschein: Der Visuelle.
Ich versuche meine Notizen durch Skizzen, Farben, Formen, Figuren, Sticker, Stempel und Ähnliches möglichst fröhlich aufzupeppen. Sieht kindisch aus, hilft mir aber tatsächlich bei der Wiederholung und speichert sich wesentlich besser ins Hirn als öde Ketten aus Stichwörtern.
Auch wenn es für Manche merkwürdig ist: Da steckt wirklich System hinter. Zum Beispiel sind Definitionen Gelb, Subheadings Rosa und Headings Grün. Komplizierte Begriffe erklärt je nach Fach ein Eulen Stempel oder ein Smilie Sticker - in Geschichte sowie SoKu gibt es Strichmännchen.
Karteikarten
Ich HASSE Karteikarten. Ja wirklich!
Allerdings sind sie in Latein doch mein Mittel zur Wahl, um schnell Vokabeln zu lernen. Auch dabei spreche ich die Vokabel sowie deren Lösung wieder laut aus, um es im Hirn speichern zu können.
Außer für Latein verwende ich (zur Zeit) allerdings keine Karteikarten. Da bin ich einfach nicht der Typ für.
Die Karteikarten schleppe ich überall hin mit. Sie werden Abends vorm TV wiederholt, ebenso Unterwegs im Auto oder Café.
Die Latein Wand
Ebenfalls nur für Latein: Neben meinem Arbeitsplatz kleben sämtliche Pronomen, Deklinationen sowie Konjunktionen, die ich bisher hatte.
Sie kleben so, dass ich sie nicht direkt beim Arbeiten vor der Nase habe, bei Unklarheiten aber doch fix ansehen kann.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man die ganzen Formen in Latein am Einfachsten durch ständige Wiederholung und vor allem Übung erlernen kann. Dass sie dabei in meiner Nähe hängen, gibt mir ein Gefühl von Sicherheit beim Üben.
Arbeitsplatz
Meinen Schreibtisch verwende ich sowohl zum Arbeiten als auch zum Lernen sowie zum Basteln für die Hochzeit.
Daher ist es mir sehr wichtig, dass er jeden Abend wieder aufgeräumt wird und kein Chaos entsteht. Normalerweise liebe ich Unordnung und Chaos, allerdings würde es doch nach wenigen Tagen in Anarchie und verlorenen Notizen enden.
Meine Notizen hefte ich Abends in große Ringordner ab - sortiert nach Heft und Fach.
Während ich Lerne ist mein PC übrigens nicht auf meinem Schreibtisch. Ansonsten würde ich wohl permanent Emails checken oder sinnlosen Kram googlen. Nur mein Handy legt neben mir, es ersetzt momentan noch ein Wörterbuch in den Sprachen. Außerdem muss ich erreichbar sein.
Das war es auch eigentlich schon.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen, sonst fragt einfach nochmal.
Die Bilder kann man übrigens mit einem Klick vergrößern, wenn man denn mag.
Liebe Grüße und fröhliches Lernen!
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