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Ohne perfekte Organisation geht nix


Britta89

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Hey alle zusammen :)

da hier ja einige über ihre Lerntechniken und die Strukturierung ihres Lernpensums schreiben und das Interesse daran recht groß zu sein scheint (mich interessiert das auch immer sehr), wollte ich mal ein bisschen was über meine Lernstruktur schreiben :)

Ausgangssituation ist, dass ich entweder MO-FR von etwa 7:30 bis 16:45 in der Schule, oder eben im Schichtdienst beschäftigt bin. Diese Zeit fällt schonmal weg.

To do: Ausbildung, Studium, Lehrgang Entspannungstrainer und TCM (sowie Haushalt, Katzen und Freund)

Da mein Freund Musiker ist und studiert, ist er auch häufig unterwegs bzw. üben. Diese "Freund-freie-Zeit" bleibt also noch zum lernen

Bleibt also noch zu überlegen, wann was zu machen ist. Priorität 1 sind Studium und Schule. Die beiden Sachen kommen sich eigentlich nicht in die Quere, weil der Zeitaufwand für die Schule meistens ziemlich niedrig ist. Meistens kommen auf eine Schulaufgabe etwa 3 Stunden. Nebenbei gebe ich noch Nachhilfe, was einerseits die Haushaltskasse aufbessert, andererseits aber natürlich etwas länger dauert als das reine Lernen für die Schulaufgabe (das spar ich mir dann meistens, in der Nachhilfe gehen wir eh alles oft genug durch).

Demnach mache ich es so:

Wenn -sagen wir mal- Freitag Schulaufgabe ist, wird am Mittwoch alles zusammen gefasst, am Donnerstag alles noch einmal durchgelesen und Freitag vor der Schulaufgabe das Kurzzeitgedächtnis gefüttert.

Die restliche Zeit bleibt für das Studium (und die Lehrgänge).

Jedes Skript (für die Uni) wird kapitelweise gelesen und anschließend kapitelweise zusammengefasst. An diesem Punkt werden dann auch gleich die Clix-Aufgaben erledigt. Etwa 2-3 Wochen vor der Klausur wird täglich 1-2 Kapitel wiederholt. 2-3 Tage vor der Klausur lese ich mir die Zusammenfassungen noch einmal durch.

Die Lehrgänge empfinde ich als Freizeit und sie werden daher nicht eingeplant (außer die Seminartermine). So wie andere Leute abends einen Roman lesen, lese ich meine Seminarhefte. Das Niveau ist deutlich unter den Studienskripten und die Themen empfinde ich als super interessant, von daher empfinde ich das auch nicht als belastend sondern eben als Hobby.

Bzgl. Sport, Freunde treffen etc. kann ich mich nicht beschweren.

Ich liebe Sport und verbinde ihn gerne mit fernsehen (zB bei GZSZ steppen, auf den Crosstrainer gehen, Ergometer training)

An die frische Luft komme ich, indem ich mir die Lernsachen mit in den Garten, an den See oder ins Bad nehme.

Außerdem gehe ich etwa 2-4 mal pro Monat mit meinem Freund auf seine Konzerte (da ist Party angesagt). Trinken tue ich so oder so nicht und nachts um 11 oder früh um 7e würde ich eh nicht lernen.

Außerdem habe ich echt 'glück' mit der Wahl meines Freundes. Er legt seine Übezeiten meist so, dass noch Zeit für uns bleibt und steht hinter mir. Genauso wie meine Familie , die immer da ist wenn ich jemanden zum reden brauche oder mich bissl bremst wenn mein Ehrgeiz zu viel des Guten ist.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass es mir einfach super viel Spaß macht, wie es momentan (bzw. schon seit 1,5 Jahren) ist und ich würde nichts ändern wollen. Wenn ich keinen Spaß mehr hätte oder mich überlastet fühlen würde, würde ich die Lehrgänge nicht machen, außerdem könnte ich auch ein Urlaubssemester einlegen. Aber so lange ich glücklich bin, werde ich das einfach so weiter machen...

Das wichtigste ist der Spaß und die Motivation (zumindest überwiegend, demotiviert und lustlos ist jeder mal^^).

Ich habe gelernt, das notwendige mit dem angenehmen zu verbinden und meine Zeit perfekt einzuteilen.

Vielleicht haben einige von euch ja ein paar Anregungen zum Zeitmanagement bekommen :)

Inhaltlich melde ich mich bald wieder, da gibts derzeit noch nichts neues. Das zweite Skript von GM wird gerade bearbeitet, danach berichte ich wieder. Die Themenabsprache der Masterthesis läuft gerade vor sich hin, sobald s etwas konkretes gibt, gebe ich euch wieder Bescheid :)

Schönen Abend und frohes Lernen :)

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Danke für deinen Beitrag. Um ehrlich zu sein, verstehe ich immer noch nicht, wie du das alles unter einen Hut bekommst...

Was mich besonders interessierst ist die Frage, wie viel Zeit du denn nun tatsächlich pro Woche für das Studium aufwendest, neben Schule/Job, Aufgaben für die Schule, Nachhilfe, TV, Konzerten, Lehrgängen, Freund und Freunden, Katzen und Haushalt ;-)

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Finde das Pensum auch bewundernswert.

Ich war letztes Jahr als Arbeitslose und Single schon mit 2 Studiengängen sehr ausgelastet.:ohmy:

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@Markus:

Ich kann es dir so gar nicht genau sagen.. Alles in allem lerne ich unter der Woche (wenn Schule ist) etwa 3mal pro Woche 2 h pro Tag, am Wochenende täglich etwa 4-5 h. Das teile ich zeitlich so auf, wie es passt. Wenn ich Frühdienst habe, kann ich auch durchaus 3-5 h lernen (vor den Klausuren).

Es kommt auch sehr auf den Studienbrief an. Jetzt mit Gesundheitsmanagement fallen einige Kapitel fast ganz weg, die lese ich nur einmal durch (ist viel, was ich in meinem Berufsalltag täglich erlebe).

Außerdem fällt mir Lernen auch wirklich einfach leicht. Wenn ich etwas nicht üben muss, reicht meistens 2 mal durchlesen bis ich den Stoff "kann". Im Entspannungstrainer-Lehrgang zB hab ich s bloß durchgelesen und markiert und dann gleich die ESA bearbeitet. Das ist wohl wirklich einfach Glück^^ Genauso ist es in der Schule.. Im Unterricht aufpassen, nochmal zusammenfassen und das war s.

Zum besseren Vorstellen vielleicht :)

Ich komme um 16:45 heim, setze mich bissl hin und schau blöd, mach dann die Wäsche, Essen etc.

Dann schaue ich Unter Uns (XD) und schalte einfach ab.

Ab 18:00 ist dann "Lernzeit" bis 19:30. Dann wird bis 20:30 Pause gemacht.

Danach wird noch gelernt, etwa bis 21:30. Dann hab ich noch eine Stunde Zeit, dann wird geduscht und ab ins Bett.

Am Wochenende steh ich Früh auf (bin eh ein Frühaufsteher). Meistens leg ich mich noch a Stündchen vor den Fernseher oder so. Dann wird etwa bis 10 gelernt. Bis zum Mittagessen putze ich dann die Wohnung, mach danach Mittagessen, dann essen wir. Dann wird wieder etwa 2 h gelernt. Und dann ist freie Zeiteinteilung :) Meistens mach ich nachmittags nochmal 2 Stunden.

Mir ist es halt wichtig, nicht am Stück zu lernen, sondern verteilt über den Tag.

Vor der Klausur kann ich dann noch "einen Zahn zulegen" und täglich eine Stunde mehr machen, am Wochenende sogar 2-3 h mehr.

Ich hab dieses Zeitmanagement gelernt, weil mein Opa ein Schwerstpflegefall war und wir ihn zu Hause gepflegt haben. Da war perfekte Zeiteinteilung das A und O, von daher kenn ich das nicht anders, als optimal zu planen und das dann durchzuziehen^^

Vielleicht hast du jetzt einen besseren Eindruck? :)

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Vielleicht hast du jetzt einen besseren Eindruck? :)

Ja, viel besser. Dankeschön für deine zusätzlichen Erläuterungen. Du bist da wirklich sehr diszipliniert und organisiert.

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Bitte bitte, gern geschehen:) Ja definitiv, anders würde es auch nicht funktionieren. Aber es macht definitiv Spaß :)

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