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Mathe oder auch: Ahhhh!


Weidenhamster

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Guten Morgen,

gestern war wieder ein ganz fürchterlicher Mathe-Tag. Und immer dann schiebe ich Panik, dass ich zu evtl. blöd dafür bin.

Irgendwie bin ich jetzt aktuell gerade wieder in einer Phase, in der ich nicht weiß, wie ich das alles noch packen soll. Die Lerneinheiten sind auf das Maximum ausgeweitet. Gestern von 17:40 - 22:20 Uhr. Mehr ging und geht einfach nicht, da gestern schon die Konzentration und die Motivation nachgelassen hat.

5,5 Wochen. Also am 21.06. steht die Klausur an. Bis dahin sind noch Studienbrief 6,7,8.1,8.2 + 9 zu bearbeiten. Mir läuft die Zeit davon, der Druck ist unbeschreiblich. Letzte Woche, also die erste Woche der Mathe-Vorbereitung, habe ich bereits mein Ziel (SB 5) nicht geschafft. Es wird wirklich verdammt knapp.

Natürlich hätte ich auch früher anfangen können, aber mit Ausnahme der 14 Tage Urlaub, die ich in Schottland verbracht habe, hatte ich bisher nie wirklich eine Woche Ruhe. Vielleicht hätte ich im Januar etwas mehr machen müssen, aber nun ist es auch zu spät. Und bis vor kurzem war ich mit den Vorbereitungen für BWL und danach für Informatik beschäftigt.

Was lernen wir daraus? Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht. Jedem, der ein Fernstudium macht, weiß um die Doppelbestlastung und die war mir im Vorfeld auch klar. Aber zur Zeit drückt die Zeit doch gewaltig auf mein Gemüht. Und nächstes Semester stehen dann vier Prüfungsleistungen an... Buhh! Permanent mit dem Fuß auf dem Gaspedal ist jedoch auch scheiße und nicht machbar.

Dafür wird es im vierten und fünften Semester etwas "ruhiger", da ich je ein Fach anerkannt bekommen habe (Elektrotechnik und Automatisierungstechnik). Dennoch, ausruhen kann ich mich ganz bestimmt nicht.

Bis Bald

Weidenhamster

9 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich kenne das Gefühl gut. Mich packen auch dauernd Versagungsängste (Studium und Job).

Kannst Du nicht irgendwie den Druck rausnehmen und langsamer machen? Mir hat das sehr geholfen, dass ich mir für meine Wiwi-Fächer, 3 an der Zahl, vier Semester Zeit gelassen habe.

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Würde ich auch vorschlagen: Tempo runter!

Wenn du merkst, dass du deine selbstgesetzten Ziele nur mit großem Opfer erreichst, solltest du bei der nächsten Phase weniger Ziele einplanen. Besonders, wenn du jemand bist, der ungern unter Druck arbeitet. Und danach klingt dein Post.

Ein Fernstudium sollte dir immer auch genügend Zeit für Freiraum lassen. Das wirkt sich schließlich auch positiv auf deine Lernleisungen aus.

Ich selbst habe meine Termine sehr großzügig gesteckt. Es fühlt sich einfach besser an, eine Lektion 1-2 Tage vor dem Datum abzuschließen als um 23.59 Uhr am finalen Tag.

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Unter dem Druck, wie du es im Moment machst, ist es unwahrscheinlich, dass es auf Dauer gut geht. So wie du es beschreibst, spürst du das ja schon.

Ich kann mich meinen beiden Vorschreibern nur anschließen - versuche etwas Druck raus zu nehmen. Einerseits den, unter den du dich selbst setzt. Aber wenn es irgend geht auch das Tempo im Studium. Ich weiß, dass es an der HFH relativ stark vorstrukturiert ist. Aber kannst du es dennoch etwas entzerren?

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Puh, das klingt wirklich heftig. Ich studiere ja BWL, aber ich glaube, die ersten Semester waren ja soweit fast identisch... Ich kann dir nur raten, wenn es irgendwie geht, geh in die Präsenz und lass dir Mathe dort gut vorkauen. Das hilft meiner Meinung nach enorm! Und wenn es dir nicht reicht - dann schieb die Klausur und mach sie irgendwann anders im Grundstudium, wenn es vielleicht weniger stressig ist.

In letzter Zeit strauchle ich auch etwas wegen des vorgegebenen Zeitplans, diese zwei-Wochen-Abstände zwischen den Klausuren sind echt heftig bei der HFH, wenn man dann noch bei der Arbeit Stress hat... Das ging bei mir jetzt zwei Jahre gut, aber momentan gehe ich auch an meine Grenzen, hab auch schon Klausuren verschoben. Ich habe für mich beschlossen, dass ich lieber etwas länger studiere und dann aber gute Noten habe. Jetzt alles auf Teufel komm raus durchzupauken, um irgendwie zu bestehen, das ist mir den Stress nicht wert.

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Oh das Gefühl kenne ich. Aber wenn du's dann erstmal drauf hast, wirst du dich fragen, wie du auch nur ansatzweise auf die Idee kommen konntest, dafür evtl. zu blöd zu sein. :) So geht es mir zumindest öfter. Aber unter Druck klappt sowieso nochmal viel weniger, als eigentlich machbar wäre. Ich wünsch dir, dass du irgendwie ein Ventil findest :)

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Druck herausnehmen... Ich versuche es ja schon, so gut es geht. Aber wie ihr wisst, ist dies viel leichter gesagt, als getan. Gestern hatte ich schon mal die Bremse getreten und hab mit meiner Frau einen Tag Abwechslung gegönnt. Und dann trat gleich wieder das schlechte Gewissen in der Vordergrund: "Lohnte sich das jetzt? Wäre es nicht besser, wenn ich gelernt hätte?"

Ja, man stellt sich schon die Frage, wie nötig und sinnvoll die "anderen" Aktivitäten sind.

Am Wochenende ist Inventur. Samstag und Sonntag. Von Früh bis irgendwann am Nachmittag. Planen kann man da schon mal nicht. Und leider ist es auch so, dass am Wochenende die Iventur nur aus unproduktivem Warten besteht.

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Ja, man stellt sich schon die Frage, wie nötig und sinnvoll die "anderen" Aktivitäten sind.

Ohne die gelegentlichen "anderen" Aktivitäten ist die Aktivität "Studium" auf Dauer nicht zu leisten. Ist also zwingend nötig. Und zwar nach meiner Erfahrung und dem was ich hier so lese in manchen Phasen des Studiums etwas mehr nötig und in anderen weniger.

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Ich muss Markus zustimmen, Auszeiten müssen sein. Ich habe sie mir während des Semesters lange Zeit auch kaum gegönnt und immer versucht, durchzupowern, bis ich dann irgendwann wirklich an dem Punkt war, an dem nichts mehr ging. Seitdem versuche ich, alles bewusster zu koordinieren und mir mehr Privatleben zu gönnen. Im Gegenzug dazu werde ich dieses Jahr versuchen, die Pause zwischen den Semestern nicht allzu lang werden zu lassen, das war nämlich mein Fehler im letzten Jahr. Da bin ich am Anfang nicht richtig reingekommen und habe viel zu spät angefangen, die SBs überhaupt zu lesen und am Ende überschlug sich alles. Diesen Fehler möchte ich jetzt im Hauptstudium nicht mehr machen, dazu ist mir das Ergebnis zu wichtig.

Erinnere mich bitte im August nochmal daran, wenn ich hier rumnöle, dass ich nicht in die Gänge komme :rolleyes:

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Druck herausnehmen... Ich versuche es ja schon, so gut es geht. Aber wie ihr wisst, ist dies viel leichter gesagt, als getan.

Ja, deshalb habe ich auf doofe Tipps verzichten wollen. Da tickt ja eh jeder anders. Mir z.B. hilft es schon, wenn ich mich in schlechten Phase frage, was schlimmstenfalls passieren kann. Wenn man das schön ausgeschmückt durchspielt kommt man doch meistens zum Schluss: Nichts Bedrohliches.

Gestern hatte ich schon mal die Bremse getreten und hab mit meiner Frau einen Tag Abwechslung gegönnt. Und dann trat gleich wieder das schlechte Gewissen in der Vordergrund: "Lohnte sich das jetzt? Wäre es nicht besser, wenn ich gelernt hätte?"
Das lohnt sich :) Wenn sowas ganz gestrichen wird, brennst nicht nur du selbst auf Dauer aus, sondern deine Frau fände es wahrscheinlich auch nicht so toll. Dass ist dann wieder blöd für die Beziehung, was wiederum auch blöd für dich allein und alles andere ist. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine :biggrin: Das Studium ist wichtig aber absolut nicht alles.
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