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Meine Ziele und ich


chillie

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Mal ehrlich - Selbstmanagement und Fernstudium (Selbststudium) kann doch nur etwas für Egoisten sein?

2x selbst... das ist keineswegs Selbstlos :)

Das mag auch so sein. In diesem kleinen Feld betrifft es vor allem mich und meine Ziele. Wir zwei bilden ein Duo, dass das eine erst möglich macht und das andere als komplementäres Ziel erreichbarer.

Ein hohes Ziel allein reicht in den seltensten Fällen aus um sich zu motivieren. Es gibt sicher ein paar Ausnahmen - wie sonst soll man sich sonst die ganzen Extremisten erklären.

Eventuell bin ich ja getrieben durch meine Ziele auch eine Art Extremist. Am Anfang stand ja schließlich nur das Ziel beruflich voranzukommen. Das Ziel hat mich zum Fernstudium gebracht.

Nun ist es aber blöderweise so, das ich selbst am heutigen Tage noch ca. 2 Jahre studieren muss. Das allein kann ja nicht alles sein um mich Samstag Abends gegen 23.00 Uhr noch an meine Bücher zu bewegen (ok, ich gebe zu das ich auch noch Faschings- - für alle nicht Süddeutschen - Karnevalsmuffel bin).

Inzwischen ist aber der Weg allein für mich schon das Ziel. Das erreiche ich vor allem durch Teilziele. Jeder gelesene Studienbrief, jedes zusammengefasste Thema ist ein Haken mehr auf einer - wenn es sie denn in Papierform gäbe - noch sehr sehr langen Liste.

Irgendwo habe ich es schon mal gebloggt ... vor 1,5-2 Jahren hätte ich mir das nie zugetraut. Ich war eher der Meinung das ich Dinge, die ich mir vornehme nur schlampig umsetze und ... tata was sonst... das es somit eh sinnlos wäre sich Ziele zu setzen.

Was genau mich inzwischen bewegt das anders zu sehen kann ich nicht sagen, allerdings habe ich durch diese Dauermotivation (leider nicht durchgängig aber dafür an-dauernd) die Möglichkeit für mich gefunden derartige Energie gleich mal umzuleiten.

Das Thema Selbstmanagement hätte ich in dem gleichen Zeitraum sicher eher belächelt. Meinen ehemaligen Chef habe ich ehrlich gesagt für verrückt erklärt für Dinge, die ich inzwischen selbst so mache. Teilziele, to-do-Listen, Rückblicke usw.

Der Unterschied war wohl zum einen die Zeit und zum anderen die absolute Fixiertheit auf Zeitmanagement - etwas das ich ehrlich gesagt auch heute noch für Humbug halten :)

Nun gut - der Mensch lebt in einer sich veränderten Welt und sich selbst zu ändern und die früheren Ansichten eventuell kritisch zu betrachten ist ja nicht verkehrt. Heute nutze ich also meine Selbststudiumsenergie um micht selbst zu managen.

Das schöne daran ist, dass ich hier ebenfalls Früchte für meine alltägliche Arbeit ernte und in den ersten 8 Wochen des "Experimentes" bereits wirklich sinnvolle Verbesserungen in meinem Arbeitsumfeld feststellen konnte.

Genau aus diesen Punkten entstand bereits meine Motivation für das Fernstudium nun arbeite ich weiter daran meine Energien aus dem Selbstmanagement positiv zu verwenden.

Beides zusammen betrifft vllt. in erster Linie mich (ich alter Egoist *g*) aber ich muss ja auch die meiste Zeit mit mir selbst auskommen... und Ziele zu erreichen macht einen eindeutig zufriedener :)

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Ich habe bei der Entscheidung für das Studium mit Sicherheit auch nicht an all das gedacht, was heute wie selbstverständlich dazu gehört. Mir ging es damals nur darum, Input zu bekommen und etwas für eine gute Zukunft zu tun. Aber schön so wie es ist :)

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