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Eine verrückte Woche geht vorbei


kitsune

449 Aufrufe

Das war wirklich eine sehr seltsame Woche.

Samstag: Morgens ruft meine Mutter mich an, dass meine Oma gestorben ist.

Sonntag: Planung für den Geburtstag meiner Tochter am Dienstag.

Montag: Kuchen backen für Geburtstag und Trauerkranz bestellen für Beerdigung.

Dienstag: Geburtstag von Tochter. War wunderschön!

Mittwoch: Noch etwas zum Anziehen für Beerdigung kaufen. Keine Ahnung wie, aber abends hab ich noch gelernt.

Donnerstag: Beerdigung. Irgendwie unwirklich. Später mit meiner Mutter telefoniert, wir haben es wohl beide noch nicht so ganz realisiert.

Freitag: Großes Nichtstun, es ist zu warm. Den ganzen Tag lesen und so. Klingt "kitschig", aber sich mit dem Tod beschäftigen. Nicht so nach dem Motto "Ist das alles traurig", sondern mich interessiert eher, was denn da überhaupt passiert im Körper und dazu habe ich ein wenig recherchiert. Um dann festzustellen, dass es da ganz interessante Forschungsgebiete in Richtung Neurowissenschaften gibt, da werd ich mir mal das ein oder andere Buch bestellen.

Sehr seltsam irgendwie, Kindergeburtstag und Beerdigung in einer Woche :blink: Und auch mein eigener Umgang mit dem Thema wundert mich etwas, aber gut, besser als wenn ich hier heulend in der Ecke liegen würde. Ändert an der Situation ja eh nichts.

Jetzt heißt es aber eh weitermachen, und wenn es morgen (hoffentlich) wieder etwas kühler wird werde ich mal weiterlernen. Trotz der stressigen Woche habe ich es irgendwie geschafft auch schon etwas weiter zu wiederholen und es hat erstaunlich gut geklappt. Bin gut in meinem Wiederholungszeitplan und dementsprechend optimistisch, was die Prüfung anbelangt. Für ein Bestehen würde es wahrscheinlich auch jetzt schon reichen. :)

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Als mein Opa gestorben ist war ich zwar auch traurig, aber ich habe das ähnlich erlebt wie du es berichtest. So ist und trauert eben jeder Mensch anders.

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Dein Beitrag macht sehr deutlich, wie nahe das Schöne und das Traurige, das Beginnende und sich Entwickelnde und das Vergängliche und zu Ende gehende beisammen liegen. Dass das seltsam bzw. verrückt für dich erscheint ist klar und kann ich gut nachvollziehen. Dass du das Thema (auch) von einer wissenschaftlichen Seite durchdenkst und betrachtest, wundert mich bei dir jetzt nicht so sehr und wie kawoosh schon schreibt, trauert und verarbeitet jeder Mensch anders.

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Da hast du wirklich eine sehr intensive Woche erlebt. Ich konnte mit dem Tod der Großeltern immer ganz gut umgehen, weil das in den Rhythmus des Lebens passte. Ich drück dir die Daumen, dass dein Leben nun wieder etwas ruhiger verläuft und du dich optimal vorbereiten kannst.

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Deine Erfahrung klingt schon ein wenig surreal, das Tod und Leben so nahe beeinander sein können. Ich stimme kawoosh zu, jeder trauert anders. Es klingt vielleicht etwas seltsam, allerdings finde ich deine Bewältigungsmethode als positiv und produktiv. Nach dem was du in deinen bisherigen Posts veröffentlicht hast passt das gut in das Bild von dir das ich mir gebildet habe.

Auf jedenfall wünsche ich dir viel Kraft und alles gute diese Zeit zu überstehen.

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