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Der Alltag einer Fernstudentin oder "Wie zum Geier fang ich an?!"


Kathi123

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Hallo Zusammen,

nach einer dicken Erkältung (noch einmal herzlichen Dank an die Klimaanlage) bin ich wieder relativ gesund und kann euch heute berichten, wie ich mein Studium organisiere und lerne. Dabei werde ich auch ein wenig auf den Kurs "Forschungsmethodik" eingehen - eines der beiden Kurse aus dem Modul "Methodik", welches an der IUBH empfohlen wird als erstes durchzuarbeiten. "Angewandte Statistik" werde ich diese Woche angehen und hoffe, dass es besser erklärt ist als an der FernUni. Nun aber zum eigentlichen Inhalt dieses Eintrages.

An der FernUniversität stand mir in den meisten Fällen lediglich das Studienskript zur Verfügung. Daneben habe ich mir schon vor Beginn alte Klausuren und Einsendearbeiten ausgedruckt (soweit vorhanden) um zu versuchen, einen Schwerpunkt zu finden auf den ich mich dann anschließend beim Durcharbeiten der Skripte konzentrieren konnte. An sich hat das auch immer ganz gut geklappt. Die FernUni-Skripte habe ich durchweg grundsätzlich drei mal gelesen. Das hört sich im ersten Moment nach sehr viel Arbeit an - ist es auch bei dem ganzen Seitenumfang. Für mich war es aber die beste Möglichkeit, dass ganze Wissen zu verstehen und aufzuarbeiten. Zur Hand hatte ich immer drei Textmarker. Dabei hatten die jeweiligen Farben folgende Funktionen:

  • Gelb: Definitionen, Regeln, Formeln
  • Grün: Diese Textpassagen brauche ich für die Übungsklausuren, Einsendearbeiten, wichtig für Zusammenfassung. Dabei habe ich neben den unterstrichenen Text Buchstaben hinzugefügt, um genau zu wissen, wo ich welche Information für was benötige. Also Z= Zusammenfassung, EA=Einsendearbeit, Ü=Übungsklausuren
  • Pink: Diesen Abschnitt habe ich nicht verstanden, ggf. in Zusatzliteratur suchen, Internet, etc.

Wie gesagt, es war sehr aufwendig aber effektiv. Im Nachhinein hatte ich sehr gute Zusammenfassungen erstellt und konnte mich so auf meine Prüfungen vorbereiten. Natürlich habe ich noch Karteikarten zur Hand genommen um vor allem Formeln zu pauken.

Soweit zur FernUni.

An der IUBH musste ich komplett umdenken. Die Fülle an Arbeitsmaterialien, die zur Verfügung gestellt werden, sind enorm und sehr vielfältig. Mein derzeitiges Vorgehen erkläre ich euch anhand des Kurses „Forschungsmethodik“.

Der Kurs ist in 9 Lektionen aufgeteilt. Nach einem groben Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses schaue ich mir zuerst immer die Zusammenfassung jeder Lektion an. Somit bekomme ich schon vorab einen Einblick in das, was mich erwarten wird.

Danach starte ich iTunes. Für jede Lektion gibt es eine eigene Videovorlesung, die i.d.R. ca. 10-12 Minuten lang dauert. Jede einzelne Vorlesung schaue ich mir zweimal an. Beim ersten Durchlauf mache ich mir kaum bis gar keine Notizen, beim zweiten Mal notiere ich mir Stichpunkte / Schlagwörter um nach der Vorlesung das Ganze mit eigenen Worten wiederzugeben. Funktioniert das nicht auf Anhieb, schaue ich im Skript nach. Apropos Skript - im Anschluss an die Videoaufzeichnungen lese ich mir jedes Kapitel durch und markiere mir, wie auch schon an der FernUni, Definitionen, wichtige Stichpunkte, Dinge, welche ich nochmal durcharbeiten sollte, etc.

Meinen Textmarker für Übungsaufgaben brauche ich an der IUBH leider nicht - bisher gibt es keine Übungsklausuren im Modul „Methodik“. Da die IUBH allerdings derweil daran arbeitet, Altklausur(en) anzubieten (soweit ich weiß im Bachelorstudium - korrigiert mich, falls ich falsch liege), bin ganz zuversichtlich, dass für diverse Module im Master auch Übungsklausuren angeboten werden. Wir werden sehen.

Die Skripte werden, wie ich in einem älteren Post bereits erwähnte, auch als PDF-Datei angeboten (inkl. der Lösungshefte zu den jeweiligen Aufgaben im Skript). Die Idee, die Lösungshefte nur als Datei anzubieten, finde ich super. Bei der FernUni waren die Lösungen meist im Anschluss an das Skript angefügt. Da ist die Gefahr schon groß, einfach mal in den Lösungsteil zu schauen und gut ist es.

Nach jeder Lektion gibt es einen Selbsttest, zu finden auf der Plattform CLIX. Wenn man alle Selbsttests (in Forschungsmethodik waren es 9 Tests) mit min. 80 % abschließt und zusätzlich an der Kursevaluation teilgenommen hat, gilt der Kurs als abgeschlossen und man hat die erste Hürde für die Klausurteilnahme geschafft. Seit gestern bin ich in dieser Position und muss sagen, dass mir das Ganze bisher sehr viel Spaß gemacht hat.

Die Vorlesungen waren sehr gut aufgebaut und verständlich erklärt. Zu allem gab es, wenn möglich, Praxisbeispiele. Auch das Skript hat sich gut gelesen. Die Aufgaben sind vielfältig, man kann sich zu jeder Zeit selbst überprüfen. Alleine durch die erforderlichen Selbsttests habe ich bisher 90 Aufgaben (die Aufgaben im Skript sind nicht mitgerechnet) bearbeitet. Diese waren kurz und knackig, haben mir aber durchaus geholfen, dass Wissen zu vertiefen und abzuspeichern.

Die Audiodateien, bzw. Podcasts, laufen bei mir meist nur im Auto. Ist ganz praktisch aber rückblickend betrachtet arbeite ich wesentlich intensiver mit den Videovorlesungen und dem Skript.

Das aufgezeichnete Online-Tutorium, welches (wenn ich recht informiert bin) auch jede Woche live angeboten wird, habe ich bisher noch nicht genutzt.

So, nach diesem langen Beitrag verabschiede ich mich für heute und freue mich auf den nächsten Blogeintrag.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Wochenanfang!

Eure Kathi

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Juhu^^

Vielen Dank für diese tolle und detailierte Zusammenfassung. Gerade für mich als "Neuling" an der IUBH war dies seeehr hilfreich.

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Danke fuer die Info.

Ich arbeite aehnlich (auch an der Fernuni). Es ist in der Tat aeusserst hilfreich, wenn man alte Klausuren und Uebungen hat um einem zu helfen, die Schwerpunkte zu ermitteln, und ggf. zu ueben.

/E

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