Es geht weiter! Urlaub, Prüfungsvorbereitung und jede Menge Gedanken, Pläne, Ziele...
Seit dieser Woche habe ich nun Urlaub und kann mich für 2 Wochen ohne Arbeitsstress der Prüfungsvorbereitung widmen! Ein bisschen angefangen habe ich ja auch schon (s. vorheriger Blogeintrag).
Was ich in den letzten Tagen so geschafft habe:
Ich habe die 8. Studie im 2 Sozialpsychologie-Vertiefungskurs durchgearbeitet. Hier ging es thematisch um den Kontakt zu Mitgliedern einer Fremdgruppe und darum, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit man im Falle eines positiven Kontaktes zu diesem Menschen, das positive Bild auf andere Fremdgruppenmitglieder generalisiert. Untersucht wurden hierbei die Effekte von Selbstenthüllungen, Typikalität und Salienz der Gruppenmitgliedschaft.
Mein Fazit nach 20 von 22 Studien: Es strengt mich unheimlich an.
Dann habe ich noch eine Kurzzusammenfassung des 2. Sozialpsychologie-Skriptes durchgelesen, während ich 1 Stunde auf dem Crosstrainier im Fitness-Studio war. Erstaunlicherweise ging das Lesen und Trainieren parallel ganz gut. Macht ihr das auch manchmal?
Zu den beiden Einführungskursen in die Sozialpsychologie (03407 und 03408) habe ich dann noch einen Haufen Multiple-Choice Aufgaben durchgearbeitet. Insgesamt waren es ca. 400 Aufgaben aus Altklausuren (alle Klausuren bis zum Sommersemester 2011 zusammengefasst) die ich, zugegebenermaßen recht zügig, durchgegangen bin. Was hierbei auffällt ist: Die empirischen Beispiele kommen in den Fragen seeeehr häufig vor! Ich überlege also, die Studienbriefe nochmal durchzugehen und Stichworte zu den Beispielen bzw. genannten Studien herauszuschreiben. Weiß aber noch nicht genau, ob das wirklich sinnvoll ist.
Jetzt wäre eigentlich die 9. Studie aus der zweiten Vertiefung fällig. Aber ich fühle mich gerade nicht danach und überlege jetzt mal etwas aus dem Bereich Entwicklungspsychologie in Angriff zu nehmen.
Einführung in die Sozialpsychologie II:
Für alle die es interessiert, gibt es hier nochmal die Themen aus meinem 2. Skript der Sozialpsychologie:
>Gruppenpsychologie: Grundbegriffe
>Sozialer Einfluss
>Entscheiden und Arbeiten in Gruppen
>Sozialpsychologische Ansätze der Führung
>Vorurteile und Konflikte zwischen Gruppen
>Verringerung von Vorurteilen und Feindseligkeiten zwischen Gruppen durch Kontakt
>Soziale Bewegungsbeteiligung
>Prosoziales Verhalten zwischen Gruppen
M4 Klausur Sozialpsychologie:
Ich habe heute noch ein wenig in Moodle bezüglich der anstehenden Klausur gestöbert und habe ein paar Rahmenbedingungen ausfindig gemacht, die ich für wichtig halte:
>4-stündige Klausur
>80 Fragen, jew. 5 Punkte = 400 Punkte
>jew. 30 Fragen zu den Einführungskursen und jew. 10 Fragen zu den Vertiefungskursen (also den Studien)
>Multiple Choice, 1 aus 5
>Bestehensgrenze 60% (Bin mir da nicht ganz sicher, weiß es jemand von Euch anderen Hagener Psy-Studenten?)
Sehr beruhigend finde ich, dass die Studien insgesamt nur mit 20 Fragen abgefragt werden. Ich fühle mich also darin bestätigt, ihnen nicht mehr so viel Aufmerksamkeit zu schenken und mit stark gekürzten Zusammenfassungen zu arbeiten (d.h. nur die wesentlichen Punkte auswendig zu lernen).
Zukunftsmusik
Obwohl ich erst im 4. Fachsemester (von 12) angelangt bin, mache ich mir ständig Gedanken über den weiteren Studienverlauf im Bachelor, die Möglichkeiten einen Master dran zu hängen und ggfs. eine berufsbegleitende Weiterbildung, die ich gern neben dem Bachelor machen würde.
1. Gedanken zum Bachelor
Es gibt einige Dinge, die mir am Hagener Bachelor nicht so gut gefallen:
>Fehlende Möglichkeit ein klinisches Modul zu belegen (Das wusste ich zwar vorher, aber da es mittlerweile einen Fernstudiengang gibt, der dies anbietet, gibt es nun immerhin die Möglichkeit...)
>Prüfungsform ist fast ausschließlich die Multiple Choice Klausur (Sehr langweilig und keine gute Vorbereitung auf die Bachelor-Thesis...)
Aus diesem Grund spiele ich mit dem Gedanken, die Fernuni Hagen zu verlassen und mich zur PFH aufzumachen. Einiges spricht dafür, einiges dagegen. Ich führe das an dieser Stelle erstmal nicht weiter aus und komme ggfs. zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurück. Dennoch interessieren mich Eure Gedanken zu diesem Thema im Speziellen und auch dazu, was ihr von einem Hochschulwechsel während des Bachelors haltet oder ob ihr es gemacht habt und wie Eure Erfahrungen dazu sind.
(Bitte versteht mich nicht falsch, es gibt auch viele positive Aspekte zum Studium in Hagen, aber die passen hier heute für mich nicht rein. Wenn Bedarf/Interesse besteht, hole ich hierzu gern an anderer Stelle einmal aus.)
2. Gedanken zum Master
>Machen "muss" oder eher will ich ihn auf jeden Fall. Denn erst der Master berechtigt zum Führen der Berufbezeichnung Psychologe/Psychologin. Die meisten Stellen sind für Diplom-/oder Masterabsolventen ausgeschrieben. Wogegen ich nichts hätte: Nach dem Bachelor schonmal aus dem kaufmännischen Bereich in einen etwas "psychologischeren" Bereich zu wechseln und dies nach dem Master auszubauen.
>Masterstudium als Präsenz- oder Fernstudium? Kriterien hierfür:
Kosten &Finanzierung, Zulassung auf Grund fehlender klinischer Inhalte im Bachelor in Hagen
>Masterstudiengänge, die für mich machbar sind (eine 1,0 im Hagener Bachelor ist für mich unrealistisch...), scheinen sich daher im Bereich der privaten Hochschulen zu befinden. Interessant sind hier für mich derzeit die MSH (Präsenz, kaum zu finanzieren) und die IPU Berlin(Überwiegend Fernstudium, Präsenzen von 5 oder 6 Wochenenden und einer ganzen Woche pro Semester; Finanzierung durch Hauptjob weiter gesichert; Ich weiß noch nicht wie ausgeprägt der psychoanalytische Schwerpunkt ist und ob er mich stört). Andere private Master haben keine klinische, die ich eigentlich gern irgendwo in meiner Psychologie-Ausbildung integrieren möchte. Dies nicht zwangsläufig um als klinische Psychologin oder sogar approbierte Psychotherapeutin tätig zu werden, sondern weil ich finde, dass ein gewisses Grundlagenwissen in klinischer Psychologie dazu gehört.
3. Gedanken zu zusätzlicher Weiterbildung neben dem Bachelor
Ich liebäugele mit einer Weiterbildung zur Tanztherapeutin, die eine tolle Ergänzung zu meinem Studium wäre. Außerdem liebe ich es zu Tanzen seit ich klein bin und finde die Verbindung von Tanz und Therapie einfach toll und glaube, dass Bewegung helfen kann Probleme aller Art zu bewältigen.
So eine Weiterbildung ist allerdings sehr zeit- und kostenintensiv. Ich werde Ende September -nach den Klausuren- mal ein Probeseminar für die Weiterbildung machen, um Eindrücke aus der Praxis zu erhalten. Was die Theorie angeht, habe ich schon ca. 5-6 Bücher zum Thema verschlungen.
Wenn es hierzu etwas Neues gibt, werde ich nochmal berichten. Wobei...passt das eigentlich auf Fernstudium-Infos?!? Wir werden sehen!
Puh, das war jetzt ganz schön viel!
Nachdem ich mich nun mit dem Schreiben dieses Blogeintrages lange genug von der Arbeit abgelenkt habe, werde ich nun noch einmal durchstarten. Mal gucken, wieviel Stoff heute noch in den Kopf geht...
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