[CSUS] Der erste Tag am College
Nach der doch eher anstrengenden Anreise bin ich abends natürlich wie ein Stein ins Bett gefallen. Zum Glück war der nächste Tag frei und sogar mein Jetlag war zu müde, um sich zu melden. So konnte ich wenigstens bis 8 schlafen und mich dann am Frühstück mit den Kommis treffen, die schon da waren. So fand sich recht schnell eine Gruppe mit sieben Leuten, die gemeinsam "Downtown Sacramento" erkunden wollte.
Wer noch nicht in Sacramento war:
Downtown ist eigentlich nur ein Ansammlung recht belangloser Straßen. Wir haben ein kleines Einkaufszentrum gefunden, sind dann rüber zu Old Sacramento (super!) gegangen und haben dort ein wenig das Flair einer Westernstadt genossen.
Danach sind wir dann weiter zum Capitol und haben uns das noch einmal näher angeschaut. Danach hat man aber auch fast alles Sehenswerte von Sacramento gesehen...
Also ging's über eine Sportsbar, die uns Mittag bot, zurück zum Hotel, kurz frisch machen und dann zum Campus. Dort spielten nämlich die Sacramento Hornets beim College Football gegen die Weber State Wildcats. Sah das Spiel in der ersten Hälfte noch nach einer eindeutigen Angelegenheit aus, wurde es in der zweiten Halbzeit etwas knapper. Das Ergebnis von 42:31 war dann aber doch nicht knapp.
Nach dem Spiel waren dann alle vom Jetlag endgültig eingeholt und - nachdem wir nur rund 30 Minuten gebraucht haben um ein Taxi zu organisieren - auch recht froh, wieder im Hotel zu sein!
Gestern war dann der erste offizielle Termin: Das rituelle "Frühschoppen at Hoppy's". Dort hat Herr Lünemann sich erst einmal vorgestellt, "Survival Tipps" gegeben, erste Zettel verteil, und sogar schon die erste Hausarbeit verteilt. Und zwar soll jeder am Dienstag eine kurze Präsentation über sich selbst geben. Ca. 2-3 Minuten - mehr nicht.
Die drei Stunden gingen recht flott vorbei und anschließend ging's mit dem Shuttleservice zurück zum Hotel.
Heute dann war also der erste Tag am College selbst. Los ging es mit ein paar Worten von Herrn Professor Lünemann, gefolgt von einer kurzen Einführung von Ania, der Programm Organisatorin. Sie ist so etwas wie die gute Fee von uns Studenten und für alles Ansprechbar und kann, weiß und organisiert alles!
Auch Herr Professor Granda hat eine kurze Einführung in seinen Kurs Mechatronik gegeben und von seiner Arbeit bei der NASA erzählt.
Nach einer kurzen Tour über den Campus und einem guten Essen, hatte dann für die letzten zwei Stunden Herr Lünemann noch seine erste "richtige" Unterrichtsstunde, wo viel aus den Vorbereitungsmaterialien wiederholt wurde, aber auch ein paar Übungen gemacht wurden und die erste Gruppenaufgabe vergeben wurde.
Á propos Grunppenaufgabe: Im "Land of the free" ist anscheinend nicht viel mit "Freedom". Die Gruppen wurden zugeteilt (verständlich, damit sie halbwegs gleich aufgeteilt sind und sich nicht alle um den einen Mechatroniker in der Gruppe schlagen). Auch wer "Chef" der Gruppe ist, wurde mit zugeteilt. Warum es da ausgerechnet mich erwischt hat, weiß ich nicht, aber gut - ich werde das Beste draus machen.
Heute morgen wurde sogar zugeteilt, wer in welchem der drei Shuttlebusse mitzufahren hat. Warum? Ich habe KEINE Ahnung....
Aber zurück zur Gruppenarbeit: Die hat Religion zum Thema und soll am Donnerstag schon fertig sein. Also hieß es heute schnell Themen vergeben, morgen dann einen Grobentwurfe zu machen und Mittwoch die Feinarbeit und Organisation der Präsentation.
Insgesamt wird es wohl ein straffer Zeitplan: Heute die Ich-Präsentation für morgen vorbereiten, Gruppenarbeit schon mal recherchieren und die ganzen Zettel lesen, die Herr Lünemann so verteilt hat (und das sind einige!).
Dann werde ich schnell noch etwas essen, ein paar Notizen für morgen vorbereiten und dann ist es auch langsam Zeit für's Bett.
Morgen ist früh aufstehen, da wir gegen viertel nach 8 schon am Campus sein müssen. Der Bus hält leider auf der völlig falschen Seite und so ist ein Fußweg von gut 20 Minuten über den Campus notwendig... - Vielleicht finde ich ja morgen eine bessere Möglichkeit mich über den Campus zu bewegen. So ist das ja - gerade bei den Temperaturen von 35°C - eine echte Tortur draußen mehr als 100m zu laufen... Dazu dann das ständige Wechselbad zwischen Hitze draußen und ar***kalter Klimaanlage drinnen... Aber ab Mittwoch soll es kühler werden.
Na, da bin ich mal gespannt!
Grüße aus sunny California an alle Daheimgebliebenen!
Flo
P.S.: Wie versprochen hier ein paar erste Bilder aus Sacramento:
https://picasaweb.google.com/109040060921462710049/CSUS?authkey=Gv1sRgCLbTuOHH34KpQw
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