Gedanken zur Studiererei
Vorgestern habe ich den Zugang für den internen Studienbereich der PFH erhalten und auch Zugriff auf die elektronischen Lehrbriefe. Das WS wird durch das Vorziehen zweier großer Module im Rahmen meines Masterstudiums recht arbeitsintensiv werden, daher habe ich mich in den letzten Tagen und Wochen sehr mit meiner Studienorganisation auseinandergesetzt. Da in meinem Präsenzstudium die meisten Prüfungen im Februar stattfinden werden, habe ich Bedenken, die Statistikklausur an der PFH im März genügend vorbereiten zu können. Nun bin ich zu dem Entschluss gekommen, Statistik 1 bereits im Dezember zu schreiben, da ich zu diesem Zeitpunkt bzw. in den Wochen zuvor mehr zeitliche Kapazität für die Statistikvorbereitung aufwenden kann. Nicht zuletzt profitiere ich durch die frisch erworbenen Statistikkenntnisse bei den kommenden Modulabschlüssen im Masterstudium. Die Termine für die Online-Seminare habe ich bereits fest notiert und mich auch bereits angemeldet. Lediglich die Termine im November - darunter auch der Termin für das Präsenzseminar - konnte ich noch nicht bestätigen, da mein Dienstplan noch nicht feststeht.
Mindestens eine Einsendeaufgabe möchte ich ebenfalls bis Ende des Jahres eingereicht haben; die zweite Einsendeaufgabe dann im März bearbeiten. Hierbei muss ich mir jedoch erst einmal auch einen Überblick verschaffen, wie arbeitsaufwendig diese Aufgaben sind und ob ich in irgendeiner Form schon mit der Thematik in Berührung gekommen bin.
Ich denke momentan auch sehr viel darüber nach, wie es nach meinem Masterabschluss weitergehen wird und kann. Geplant habe ich, die Masterarbeit im nächsten Jahr im WS zu schreiben. Hierfür werde ich meine Vollzeitstelle befristet reduzieren - wahrscheinlich auf 50-60%. Durch geschicktes Urlaubsplanen und dem Einstreichen von Weihnachtsgeld usw. sollte es mir möglich sein, für ca ein ganzes Semester (Sept/Okt bis Feb/März) genügend Zeit und Geld für ein entspanntes Schreiben der Masterthesis zu haben.
Im Moment liebäugel ich mit der Idee, nach dem Master einen weiteren Master in Gesundheits- und Pflegepädagogik zu absolvieren, der in meiner Stadt als Präsenzstudium angeboten wird. Dieser Master würde 4 Semester beanspruchen, an zwei festen Tagen pro Woche stattfinden, wobei mir sehr wahrscheinlich ca 24-30 ECTS aus meinem jetzigen Master anerkannt würden. Nach Abschluss dieses Masters hätte ich neben pädagogischen und didaktischen Kenntnissen auch eine nicht zu verachtende offizielle Lehrbefähigung für die Schulen des Gesundheitswesens erworben. Das reizt mich neben dem inhaltlichen wirklich interessanten Master schon sehr. Hinzu kommt, dass ich so meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt stark verbessern kann.
Irgendwie merke ich auch, dass mir der Austausch an der Hochschule mit meinen Dozenten und Kommilitonen sehr fehlt. Wenn ich mir vorstelle, dass das in 1,5 Jahren vorbei sein soll, dann finde ich das sehr sehr schade. Irgendwie bin ich zur Hobbystudentin mutiert, wobei es mir schon wichtig ist, Abschluss- und inhaltsorientiert zu studieren. Wenn ich keine Stelle im (Hoch-)Schulbereich finde, dann werde ich höchstwahrscheinlich auch noch mit Mitte 50 meinem liebgewonnenen Hobby nachgehen, es gibt ja an meiner jetzigen Präsenz-Hochschule mehr als genug interessante Studiengänge
Ansonsten ist meine Stimmung zur Zeit recht gut, ich fühle mich ausgeglichener durch die Tatsache, endlich in meiner Wunschabteilung anfangen zu dürfen
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