Masterarbeit die Zweite
Hallo alle Zusammen,
da ja anscheinend Interesse an meiner MA herrscht, hier mal ein paar Infos zum Status quo
Thema
Ich schreibe über Fachkräftemangel in der Pflege und im Zusammenhang damit erstelle ich ein Personalmarketing-Konzept für meinen Arbeitgeber (ein Krankenhaus)
Schwerpunkt ist die pflegerische Besetzung und Personalgewinnung und -bindung.
Das Thema Fachkräftemangel in der Pflege wollte ich bereits in meiner Bachelorarbeit bearbeiten, durfte damals aber nicht - wegen eines Themas, welches mein damaliger Arbeitgeber wollte.
Also habe ich schon recht konkrete Vorstellungen davon, was ich machen möchte
Betreuer
Der Betreuer ist der Studiengangsleiter der Spezialisierung "Gesundheitsmanagement"
Ich habe ihn einfach gefragt, ob er das Thema vielleicht betreuen möchte Da er zugesagt hat, habe ich ihm einfach meine Ideen mitgeteilt. Er hat mich auf einiges aufmerksam gemacht und seine eigenen Vorstellungen hinzugefügt.
Und so entstand die erste Gliederung
Die Betreuung bisher läuft perfekt - er lässt mir recht freie Hand, weißt mich aber darauf hin, wenn etwas schief läuft.
Wir kommunizieren meist über Mail, haben aber ein Mal recht lange telefoniert, um die ersten und wichtigsten Punkte zu besprechen
Organisation
Also als erstes habe ich eine Gliederung geschrieben, an der ich mich entlang hangle:
1. Einleitung (Problemstellung, Relevanz, Zielsetzung)
2. Methodik (explorative Einzelfallstudie; Methoden der Datenerhebung, -auswertung, -interpretation)
3. Ursachen und Folgen des Fachkräftemangels, Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen (also welche Vorgaben können wir eh nicht ändern und müssen einbezogen werden in die Überlegungen)
4. Theoretische Grundlagen des Personalmanagements
5. Theoretische Grundlagen des Personalmarketings
6. Vorstellung und Analyse des Klinikums (Unternehmensanalyse, Umfeldanalyse)
-> daraus folgert sich:
7. Ableitung von Hypothesen zur Sicherstellung der pflegerischen Besetzung im Krankenhaus
8. Analyse und Konzepterstellung mittels dieser Hypothesen
9. Beurteilung/ Kritik der Methodik und Ergebnisse
10. Schlussteil
(Die Gliederung sieht in echt natürlich etwas anders aus, aber ich möchte hier ja nur einen Überblick geben )
Zu dieser Gliederung suche ich mir passende Literatur und Statistiken (also alles, was ich "sicher brauche", zum Beispiel Grundlagenliteratur zur Thematik Personalmanagement, Personalmarketing etc.)
Ich schreibe immer ziemlich durcheinander.. je nachdem, auf welches Kapitel ich gerade Lust habe, nehme ich mir die entsprechenden Bücher zur Hand und schreibe darauf los. Da ich ja nur die Grundlagenliteratur habe und darauf aufbauend zu den passenden Kapiteln erst beim schreiben merke, was ich noch brauche, mache ich das immer parallel -> also schreiben und entsprechende ergänzende Informationen und Literatur raus suchen
Methodik (hier nicht wissenschaftlich gemeint, sondern welche "Techniken" ich verwende)
Bisher geplant (aber es kann sich ja immer ändern, je nachdem was während des Erstellungsprozesses heraus kommt):
- Also ich verwende natürlich Bücher, Statistiken, Gesetze, Kennzahlen usw.
- Weiterhin habe ich eine Umfrage unter den Krankenpflegeschülern durchgeführt (damals hatte ich noch nicht mal einen Betreuer, sondern ich wusste nur, dass ich unbedingt das Thema Fachkräftemangel bearbeiten will. Also habe ich das auf "gut Glück" initiiert, weil ich das während dem Erstellungsprozess nicht geschafft hätte.. die Mühlen der Verwaltung malen nun mal laaaaaangsam)
- Interviews mit anderen Kliniken zum Thema "Führungsphilophie" und Personalmarketing (weil ich aufgrund der Umfrage schon weiß, dass die Führung noch ausbaufähig ist, wird das Thema "Führung zur Personalbindung" wohl eine Hypothese)
- Analyse, wie andere Kliniken im Umfeld das machen -> wie können wir uns abheben?? was können wir uns "abschauen" (im Endeffekt eine Konkurrenzanalyse im Rahmen der Umfeldanalyse)
- bei der Situationsanalyse: PESTEL-Analyse (Umfeldanalyse),
SWOT-Analyse, Portfolio-Analyse, Meinungsbild der Krankenpflegeschüler, Kennzahlenanalyse (Besetzung, Fallzahlen, Fluktuation usw) -> Erhebung des Ist-Zusandes
- Best Practice
- und weitere, die sich aus den Ergebnissen der ersten Kapiteln ergeben
Status Quo
- Gliederung soweit fertig (wird natürlich immer angepasst)
- etwa 20 Seiten geschrieben (1. Kapitel, 4. Kapitel, mehrere Absätze verschiedener weiterer Kapitel)
- Methodenkapitel macht mich fix und fertig ^^ Ich weiß was ich mache und weshalb, aber das in den entsprechenden Fachbegriffen auszudrücken ist extrem schwer für mich
- Plan zur Analyse steht
- Kennzahlen im Unternehmen angefragt
- Umfrage ausgewertet, aber noch nicht interpretiert und grafisch aufgearbeitet
Next Steps
- Kapitel 5 schreiben -> Literatur liegt vor
- Kapitel 3 -> Informationen sortieren, fehlende Infos beschaffen und dann schreiben
- Umfrage besser ausarbeiten
- Literatur besser sortieren und den entsprechenden Kapiteln zuordnen
- Kennzahlen vom Unternehmen bekommen
- Unternehmensanalyse und Umfeldanalyse -> Informationen sammeln und dann schreiben
(derzeit noch) in weiter Ferne:
- Ansatzpunkte finden
- Hypothesen formulieren
- Best Practice durchführen (Interviews führen)
Arbeitsumfeld
Momentan schreibe ich noch auf dem Sofa - die Literatur um mich herum liegend bzw. um mich herum drappiert Genau so lerne ich auch: auf dem Sofa liegend und die Katzen um mich herum
Ich LIEBE das, aber das Problem ist, dass die Literatur einfach zu viel wird
Also muss ein Büro oder zumindest ein richtiger Arbeitsplatz her (platzmäßig überhaupt kein Problem, aber da ich eigentlich IMMER im Bett oder auf dem Sofa liege beim arbeiten bisher keinerlei Notwendigkeit vorhanden)
Mein Freund hat also im freien Zimmer einen Boden verlegt und ich habe eine Einrichtung gekauft.
Jetzt muss er noch möglichst flott die Leisten anbringen und dann kann ich die Möbel aufbauen.
Dann werde ich mich dort ausbreiten und auch abgeschottet arbeiten
Platzmäßig und konzentrationstechnisch ist das sicherlich schlauer, aber ich arbeite einfach sooo gerne auf dem Sofa vor mich hin.. Ich kann nebenbei immer wieder mal kochen, Wäsche waschen, mit den Katzen spielen, Fernsehen...
Ich bin schon gespannt, ob ich mich aufraffen kann, in diesen Raum zu gehen und dort konzentriert zu arbeiten^^
So das war s von mir bis jetzt!
Fragt ruhig nach wenn euch etwas fehlt oder etwas unklar ist!
Viele Grüße
Britta
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