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LIEBSTER-Award


Rumpelstilz

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Ich bin von Lernhilfentk nominiert worden und beantworte hier die Fragen:

1. Wie waren Deine Erfahrungen zum Studienstart?

Nach der ersten Aufregung, mich an einer komplett englischen Uni anzumelden, lief alles problemlos. Es wurde alles routiniert, freundlich und sehr korrekt abgewickelt.

Ich war extrem wissensbegierig und habe vor dem Starttermin schon einige von den (wie sich nachher herausgestellt hatte) schwierigen Artikel durchgearbeitet. Sie waren sehr theoretisch, aber da mich die Thematik interessiert und ich viel Zeit hatte, konnte ich viel Zeit investieren. Das hat sich dann gelohnt.

2. Gab es Schwierigkeiten beim Start? Wenn ja, wie hast Du sie überwunden?

Eigentlich gab es keine grösseren Schwierigkeiten. Ich hatte die zwei Jahre davor schon Englisch gelernt (gefühlsmässig intensiv, aber im Vergleich zum Studium war es dann doch wenig) und war also im Lernen drin. Mir war klar, dass ich mich in das Studium in einer Fremdsprache und mit für mich neuen Methoden einarbeiten musste, deshalb hatte ich mir für das erste Jahr nicht zuviel aufgeladen.

Die Unterstützung von der Uni war grossartig, meine Tutorin war sehr gut - das hat geholfen.

3. Gab es Fächer, die eine besondere Herausforderung waren? Wie hast Du diese gemeistert?

Die grösste Herausforderung war der Britische Studien'approach'. Doch das war genau die Herausforderung, die ich gesucht habe.

4. Hat Dich Dein privates Umfeld unterstützt? Wenn ja, wie?

Ja, allerdings behaupte ich, dass ich mein Umfeld nicht besonders belastet habe.

5. Was waren/sind Deine stärksten Eindrücke aus dem Studium?

Wie 'tief' ich mit dem Britischen Studienapproach gelernt habe. Ich musste rein gar nichts auswendig lernen, aber mich mit den Themen argumentativ befassen und in Hausarbeiten verschiedene Positionen beleuchten. Ohne 'richtig' und 'falsch' habe ich richtig viel gelernt. Und ich habe mal Einblick in ein anderes System bekommen. Der Kontakt mit Studierenden aus der ganzen Welt hat auch viel zum 'Studienerlebnis' beigetragen.

6. Wie hast Du deinen Alltag organisiert? Was würdest im Rückblick anders machen?

Bei mir hat sich viel ergeben: Zweites Kind kam in Kindergarten, ich hatte nur kleine Jobs, also viel Zeit. Erstes Kind kam in die Schule, sie hat von Anfang an mit mir gleichzeitig gelernt. Das war für uns beide gut. Zu den Zeiten, wo ich mehr gearbeitet habe, war es manchmal schon viel, aber es ist mir leicht gefallen, überall zu lernen und auch kurze Zeiträume zu nutzen. Durch die kleine Zeitverschiebung mit GB fanden meine Onlinetutorien meist am späteren Abend statt, wenn die Kinder im Bett waren.

7. Welche beruflichen Chancen sollten sich durch den Studiengang eröffnen?

In erster Linie habe ich das Studium aus Interesse gemacht. Mich hat aber auch geärgert, dass meine Lehrerausbildung aus der CH u.a. deshalb nicht akzeptiert wurde, weil sie dem akademischen Standard nicht genüge (es ist ein Bachelor-Equivalent! Äquivalent deshalb, weil es zur Zeit meines Abschlusses noch kein Bachelor gab.)

Unabhängig vom Interesse wollte ich einen Abschluss haben, von dem in D niemand sagen kann, dass er 'akademisch nicht genüge'.

8. Welche beruflichen Chancen haben sich tatsächlich eröffnet?

Ich habe jetzt einen in D anerkannten Studienabschluss. Mal sehen, was sich ergibt. Es haben sich bereits einige Türen geöffnet und ich habe ein paar Sachen in Aussicht, die sehr interssant sein können. Mehr als vom Abschluss an sich profitiere ich von den Kenntnissen, die ich erworben habe. Und zwar sowohl inhaltlich, wie auch sprachlich als auch methodisch.

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ne eigentlich bist Du von mir nominiert worden;)

Sorry, echt, das gibt's ja nicht... ich habe erst Zitrone hingeschrieben, wollte es dann ändern, habe dann aber offensichtlich irgend etwas anderes am Text geändert. Tut mir leid! Ich weiss schon, dass ich von dir nominiert wurde. Irgendwie habe ich dann an Zitrone gedacht und dass ich von ihr länger nicht gelesen habe. Hoffe, du bist nicht beleidigt...

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Interessant, diese andere Herangehensweise an der OU wurde ja auch in deinen Blogbeiträgen immer wieder deutlich und ich finde, dass diese viele Vorteile gegenüber dem hier typischen System mit doch meist viel auswendig lernen hat - insbesondere, was den praktischen Nutzen angeht.

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