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"Wo bitte ist denn Plön?"....


Hep2000

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.... die Frage bekam ich bestimmt 20x gestellt, als ich letzte Woche erzählte, dass ich zu einem Seminar nach Plön fahre. Naja... ein bisschen verstehen kann ich das jetzt schon.... Plön ist ..... eher unscheinbar. Viel Gegend, aber sonst nicht viel. Die dafür aber wunderschön, viele idyllische Seen, ein Katzensprung bis an die Ostsee.... aber außerhalb der Saison hat man um 18 Uhr das Gefühl, als wäre alles ausgestorben. Bürgersteige hoch und Feierabend.

Naja, wenn aber die SBB eben ihr Seminar dort abhält, und man bekommt nen Platz - was ja oft nicht so einfach ist - dann fährt man eben nach Plön. Notfalls auch über 700km weit (wobei es noch 2 Kollegen gab, die sogar noch weiter gefahren sind) und mit der lieben Bahn. Letztere muss ich diesmal aber echt loben, sowohl am Donnerstag (3x umsteigen) als auch am Samstag (gar nicht umsteigen) klappte alles reibungslos, alle Züge waren pünktlich.

Nachdem ich mir ja schon vorher grob angeschaut hatte, wo es da hingeht, hatte ich eine gewisse Ahnung, weswegen ich mir ab Lübeck ein Auto gemietet habe... so ganz bewegungslos zwischen ein paar Seen sitzen mochte ich dann doch nicht, zumal die Rückfahrt straf getaktet war. Offizielles Seminarende 15.15 Uhr, Abfahrt Zug in Kiel 16.45 Uhr. Nahverkehr Plön-Kiel eher spärlich. Dank Sixt und einem wunderbaren Ford B-Max aber alles kein Problem, dank frühzeitigem Ende des Seminars am Samstag reichte es in Kiel dann sogar noch für einen Spaziergang zum Hafen.

Aber zurück zum Seminar.... "Ressourcenorientiertes Selbstmanagement" war das Thema, der Dozent ziemlich von sich überzeugt. Ich gestehe... so richtig was Neues hab ich da nicht gelernt. Außer, dass definitiv MEIN Ablagesystem falsch ist, weil ja SEIN Ablagesystem das einzig richtige ist.... Aha. Der Rest waren Dinge, die man schon oft irgendwo gehört hat, Ziele und Prioritäten müssen geklärt sein, man darf sich nicht zu viel vornehmen, auch mal Nein sagen, Disziplin und persönliche Ordnung sind wichtig usw.

Aber ich habe tolle Menschen kennen gelernt, mit einigen davon einen äußerst amüsanten Abend in einer netten Cocktailbar in Plön verbracht (quasi dem HotSpot des Plöner Nightlife..... was anderes gabs nämlich gar nicht) und mich 3 Tage wirklich erholt vom Mathe-Stress der letzten Wochen. Was meiner Motivation eindeutig gut getan hat.

Also... SBB-Seminare sind und bleiben immer wieder abenteuerlich, aber auch lustig und damit lohnend... und deswegen ist die nächste Bewerbung für einen Seminarplatz auch schon raus. Mal sehen wohin es mich dann verschlägt.

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Vielleicht treffen wir uns ja mal auf einem SBB-Seminar! :) Allerdings liegen die Termine im ersten Halbjahr sehr ungünstig für mich. Das einzige Seminar, das zeitlich für mich machbar ist, ist das Rhetorik-Seminar Anfang April. Leider stehe ich da auf Platz 6 der Nachrückerliste. Das wird wahrscheinlich nichts. Welches Seminar planst du als nächstes?

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Ganz schön viel Aufwand dafür, dass es dir nur wenig gebracht hat. Aber du wirkst ja doch ganz zufrieden und hast zumindest eine schöne Zeit gehabt. :-)

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@Lumi: Ich habe mich für "Erfolgreich verhandeln" im Mai in Berlin beworben, gehe aber davon aus, dass ich so schnell nacheinander keinen Platz mehr bekomme. Alle anderen Termine in diesem Halbjahr liegen für mich auch schlecht. Ich bin gespannt aufs Programm fürs zweite Halbjahr.

Und ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns da mal persönlich treffen.

@Markus: Ich sehe die Seminare immer als Geschenk. Die SBB zahlt ja Unterkunft und Anfahrt, so daß ich "nur" den Aufwand habe. Und für die Kontakte zu anderen Stipendiaten, und das Kennenlernen neuer Ecken von Deutschland, lohnt es sich irgendwie dann immer, auch wenn der Inhalt jetzt nicht so passte.

Schade ist es eher, weil meine Familie, vor allem mein Mann, da ja doch einiges "opfern" um mir diese Ausflüge zu ermöglichen, und das ist natürlich schöner, wenn sich der Aufwand dann auch inhaltlich lohnt.

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Schon klasse, dass von der SBB nicht nur die Seminarkosten (hatte ich jetzt gedacht), sondern auch Fahrtkosten und Unterbringung übernommen werden.

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