Schlimmer geht immer ... Manchmal möchte man es einfach nur schaffen.
Zuerst noch einmal ein Danke an diejenigen, die mir für meine Präsentation die Angst nehmen wollten ... Aber ich habe es komplett verrissen!
Der einzige Trost hierbei ist: Noch rechtzeitig vor der Verteidigung und das Wissen, was nicht geht.
Was ist passiert? Ich hatte mir in M22 ein tolles Thema in Einzel- (statt Gruppen-)arbeit ausgesucht - ja, man konnte sich sogar etwas erwählen - und war hoch motiviert. Ich dachte auch, dass ich mein Thema für die Präsentation im Griff hätte.
Ich war die Letzte mit meiner Präsentation und habe es geschafft ein völlig falsches Thema zu erarbeiten. Ich wunderte mich noch, warum der Dozent ungeduldig wurde ... Ich hakte nochmal nach und dann kam der große Schrecken: falsches Thema!
Aber auch "formal" hab ich mich diesmal überschätzt. Ich war schlagartig aufgeregt u. las fataler Weise nicht mehr von meinen Karten ab, sondern stolperte durch das Thema, wobei wichtige Infos schlicht fehlten. Ganz schlecht.
Die entsprechende Hausarbeit war natürlich schon in monatelanger Vorarbeit geschrieben - und nu?
Ich versank dann auf der Rückfahrt erstmal im Orkan und blieb in Büchen (Nähe HH) stecken, mit den Nerven war ich schon runter.
Keine Züge & keine Busse mehr unterwegs ... Letztlich spendierte die Bahn ein Sammeltaxi und ich kam (immerhin) am frühen Morgen noch nach Hause. Hier mal ein seltenes Lob an die Bahn.
Okay, der Tag war dann auch durch. Obwohl ich über Ostern nahezu Tag u. Nacht meine HA versucht habe umzuschreiben, wurde ich zusehens nervöser und hab irgendwann den Überblick verloren. Der Spaß & die Motivation an dem Thema waren auch unauffindbar. Zwar habe ich mich durchgebissen, aber es macht mich echt traurig. Ich habe noch eine extra PPoint erstellt u. mit abgegeben, aber da blieb nur noch wenig Zeit bis zur Abgabe und die HA hatte natürlich Priorität.
Die letzten Tage waren nur starrer Schrecken pur und ich den Tränen nahe ... Was tun? Natürlich würde ich mir wünschen, dass ich durch bin, auch mit einer 4, Hauptsache geschafft. Der Arbeits- u. Zeiteinsatz war enorm, aber man sieht es nicht.
Weil ich nicht wußte was und wie ich dem Dozenten schreiben sollte (bei nicht bestanden Korrektur- bzw. Wiederholungsmöglichkeit?), habe ich unsere Kursleiterin angemailt u. sie um Rat gefragt. Es kam eine so freundliche Mail zurück, dass ich wieder Mut geschöpft habe. Ich sollte den Dozenten anschreiben. Logisch, aber ... Sollte ja kein epischer Text (wie jetzt hier ) werden, kein "Schleimen" u. kein Herausreden - und vielleicht habe ich ja auch "bestanden". Mit Abstand ist das auch nicht schwer, aber wenn man kopflos & panisch mittendrin steckt, ist das eine ganz andere Sache.
Habe also vorhin die Mail an den Dozenten geschickt und hoffe, dass die Antwort "freundlich" ausfällt. Wie bitte kann man die Aufgabe nicht richtig lesen? Das ist einfach nur peinlich!
Jetzt warte ich auf die Antwort. Immerhin ist die Mail/Anfrage raus und das ist schon eine Erleichterung. Vor allem aber hat mich die Mail der Kursleiterin richtig aufgebaut & etwas beruhigt. Das war für mich echt wichtig.
So, das war jetzt eine Menge Text.
Vielleicht ist meine Geschichte ein kleiner Trost für den einen oder anderen (heimlichen) Zweifler an sich und seine Arbeit oder Ihr freut Euch, dass es Euch nicht so geht/ergangen ist.
Wer bis hierher gelesen hat: Danke für Euer durchhalten. Und macht es besser! Grüße von snowchild.
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