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erstmal ein herzliches Heureka von meiner Seite!


kaprikorn

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Ich bin nun nicht mehr ganz *so* unerfahrener Fernstudent, aber eindeutig zu spät auf diese Plattform gestoßen – sonst hätte ich womöglich bereits früher begonnen, über meine Erstlings-Erfahrungen einen Blog zu führen. (-:

Blogs sind für mich, um ehrlich zu sein, auch ein eher selten besuchtes Pflaster, weil ich für gewöhnlich kaum die Zeit finde über geeignete Lebensthemen zu berichten; umso spannender, meinen Gedanken rund um das Studium und meiner eigenen Person in dieser Hinsicht freien Lauf zu lassen.

Ein spannendes Experiment also (-;

Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: ich wandere in meiner stoischen Gemächlichkeit auf die 30 zu und arbeite in einer Werbe- und Designagentur als Webdesignerin. Dem Job gehen zwei abgeschlossene Ausbildungen als Mediengestalterin und Kauffrau für Marketing- und Kommunikation voraus – aufgebaut auf meinem Fachabitur mit dem Leistungskurs Kunst.

Kurz und bündig gesagt, möchte ich mich in meinem Job einfach weiterbilden und die Fähigkeit erreichen, meine eigenen Entwürfe auch technisch umsetzen zu können. Weil das unserem Büro ganz gelegen kam, haben wir uns dann entschlossen, es einfach mal mit dem Angebot der sgd zu probieren.

Soweit. Sogut.

Am Anfang war ich ziemlich aufgeregt.

Ich wollte immer studieren, habe aber jedes Mal die Gelegenheit verpasst und es schließlich aufgegeben. Die Möglichkeit, mir neues Wissen über einen Lehrgang aneignen zu können und das auch noch finanziert zu bekommen war daher eine klasse Chance.

Aus der Euphorie wurde dann schnell Skepsis – krieg ich das überhaupt gebacken? Habe ich die nötige Ausdauer, das auch durchzuziehen und was bringt es mir am Ende? Fakt war, dass es uns darum ging, meine Basics aufzufrischen. Als die ersten Studienhefte dann eintrudelten, konnte ich kaum aufhören bis über beide Ohren zu grinsen.

Das war im Februar diesen Jahres.

Jetzt, rund acht Wochen später, bin ich mit 5 von 11 Heften (+Abschlussarbeit) bereits durch. Die Anforderungen im ersten Studienteil waren für jemanden, der aus der Branche kommt und mit der ein oder anderen Sache seit Jahren sein Brot verdient, ein amüsantes Kinderspiel. Ich habe mitgenommen, was ging und mich bei den ESAs richtig ins Zeug gelegt. Das hat verdammt viel Spaß gemacht.

Das Gute ist ja, dass ich die Studienhefte in meinen Leerzeiten in der Arbeit bearbeiten darf, wenn ich auf Kundenreaktionen oder dergleichen warte. Das macht es zusätzlich angenehmer und die Lösung der einzelnen ESAs einfacher.

Wie viele schon angemerkt haben, ist der Studienlehrgang "geprüfter Web-Entwickler" nicht ganz aktuell. Aber das ist doch ganz klar, oder? Ich meine, wie passt eine stetige Entwicklung wie das Internet auf ein Paar Seiten DINA4? Es ist viel Parallelarbeit gefordert, die durch Back-Ups im Sinne von Entwickler-Freunden in meinem Fall (Gott sei Dank) vorhanden ist. Da kriegt man über diverse Quellen schnell mal zugeflüstert, was sich im Laufe der letzten Zeit in bestimmten Bereichen verändert hat. Telefon-Joker sozusagen.

Allerdings befassen sich die neuen Studienhefte schon mit den gängigen Themen wie HTML5, CSS3 und jQuery, genau so wie Responsive und Web-Application. Inwiefern das angeschnitten oder bearbeitet wird, vermag ich jetzt noch nicht zu sagen. Aber wie heißt es so schön?

Übung macht den Meister. (-;

Zur Zeit lerne ich Java-Script.

Eindeutig Neuland – und eines, das ich noch mit gemischten Gefühlen betrachte; und als Herausforderung.

Über meine Eindrücke mit "Java-Script" werde ich als dann auch weiter berichten.

In diesem Sinne viele Grüße

und danke fürs Lesen!

6 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Herzlich Willkommen bei Fernstudium-Infos.de und im Kreis der Blogger.

Ich kann mir schon gut vorstellen, dass dir bei deiner Vorbildung und bisherigen praktischen Erfahrung viele Inhalte aus dem SGD-Lehrgang bereits sehr vertraut vorkommen. Aber so wie es liest, ist ja doch gerade im technischen Bereich auch noch einiges neu für dich.

Was die Aktualität der Inhalte angeht denke ich doch, dass die Anbieter dort gefordert sind, die Hefte immer wieder auf den neuen Stand zu bringen, gerade bei so schnelllebigen Themen wie dem Web. Und durch Printing on Demand sollte das auch unterstützt werden. Aber bei einigen Themen scheint ja auch mit der Zeit gegangen zu werden, wie du schreibst.

Gibt es eigentlich auch Online-Materialien oder Online-Übungssettings? Würde sich ja gerade bei diesem Thema anbieten.

Dir jedenfalls viel Erfolg und ich bin gespannt, was du weiter so berichten wirst.

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Vielen Dank, Markus! (-:

Genau, einige wesentliche Dinge fehlen mir in meiner gestalterischen Ausbildung im Webentwickler-Bereich leider noch. Sei's, weil ich entweder privat nie wirklich dazu gekommen bin, meine vorhandenen Basics aufzustocken, oder weil es meine bisherigen Berufe einfach nicht hergegeben haben.

Für gewöhnlich bin ich als Webdesigner unterwegs; man kann also sagen, dass ich die Technik zur Gestaltung von Websites in der Theorie hier und da schon immer miterlebt, aber sie noch nie selbst umgesetzt habe. Das Konzipieren von Websites ist seit Jahren nun mein Beruf, stets mit enger Zusammenarbeit einer externen Programmierung. Wir wollen uns aber bürotinern unabhängig machen und da hat mir mein Chef diese Weiterbildung angeboten. Seit einem Jahr befasse ich mich auch mit der CSS-Anpassung von diversen Wordpress-Templates, womit ich codemäßig auch auf aktuellem Stand gefordert werde – das macht extrem viel Spaß :-)

Mein Bonus beim Lehrgang war, dass ich die Themeninhalte der ersten fünf Studienhefte aus Erfahrung und aus meiner Ausbildung zum Mediengestalter schon kannte. Ich habe mich hier und da allerdings nicht selten gefragt, wie das völlige Anfänger handhaben und wie es ihnen mit der Lösung der ESAs geht (auch wegen Programmen, Programmerfahrung, Haindling, Konzeption etc). Die wenigen Online-Kontakte, die ich auf dem sgd-Online-Campus knüpfen konnte, waren von den Heften her alle schon weiter als ich und eine andere Anfängerin meldet sich nicht mehr :-/

Worum mir es in erster Linie ging, war ein geradliniges Lernkonzept – also ein Ansatz. Man kann sich im Netz schnell Informationen zusammenschustern und das habe ich auch immer gemacht. Ein konkreter Leitfaden gibt dir aber eben Aufschluss darüber, was relevant, was einigermaßen aktuell und notwendig ist und das erfüllt der Studiengang, m.M.n. auf alle Fälle.

Ich glaube, die Hefte werden in einem Zeitraum von 1,5 Jahren aktualisiert, würde ich jetzt tippen. Was ich etwas ernüchternd fand, waren diverse Hinweise zu Programmen von 2010, die es teilweise schon gar nicht mehr gibt. Im MockUp-Bereich war mir das stark aufgefallen … aber im Gesamten ist dieser Kritikpunkt eher Erbsenzählerei (Mockups sind Skizzen-Tools, wo man den Umfang einer Website skizzieren kann, inzwischen gibt es dazu Browseranwendungen).

Die Code-Studienhefte fangen beim Übergang zu HTML5 an, einige Datumshinweise lassen darauf schließen, dass sie zwischen 12/13 geschrieben und gedruckt wurden. Ich schätze mal, die aktuellsten Inhalte stammen von 13/14 und das ist noch in Ordnung.

Online-Materialien und Settings gibt es nicht (aber ich kann die Studienhefte auf dem Online-Campus als PDF herunter laden ;-)). Es findet wirklich alles auf dem Papier statt, was im Nachhinein ziemlich schade ist. Du wirst eben dazu aufgefordert, bei Mitmacharbeiten den Rechner anzuwerfen und die Codes zu probieren – Learning by Doing.

Die ESAs werden übers Online-Portal hoch geladen, die Aufgaben kommen in Word-Format gepresst korrigiert und kommentiert zurück.

EDIT: ich nutze nebenbei die Bücher von O'REILLY, habe mir erst kürzlich die aktuelle Formelsammlung zu CSS3 gekauft. Dazu wollte ich aber sowieso einen eigenen Erfahrungsbericht schreiben :-)

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Worum mir es in erster Linie ging, war ein geradliniges Lernkonzept – also ein Ansatz. Man kann sich im Netz schnell Informationen zusammenschustern und das habe ich auch immer gemacht. Ein konkreter Leitfaden gibt dir aber eben Aufschluss darüber, was relevant, was einigermaßen aktuell und notwendig ist

Das ist für mich auch einer der ganz großen Vorteile von Fernlehrgängen gegenüber selbst zusammen gesuchten Materialen - man bekommt etwas mehr oder weniger aus einem Guss. Und sonst würde vielleicht auch die Gefahr bestehen, sich zu sehr die Rosinen (in Form von Themen, die einen besonders interessieren oder liegen) raus zu picken, und sich mit anderen, ebenfalls wichtigen, Themen nicht zu beschäftigen.

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