Karussel dreht sich weiter
Und das Karussel dreht sich weiter.
Die Termine für die letzten vier Interviews stehen noch nicht fest. Eventuell kommt zumindest eines am Freitag in einer Woche zustande. Bis dahin sollte ich wieder dahinhumpeln können .
Alle Zeichen stehen zwar auf Masterarbeit, aber trotzdem steht die Projektarbeit vor dem Abschluss eindeutig im Weg. Ursprünglich hatte ich ja geplant, die identifizierten Anforderungen der Masterarbeit zu verwenden, um daraus als Projektarbeit die Interaktionsszenarien zu erstellen. Bislang habe ich aber den Eindruck, dass nicht allzuviele wirkliche Nutzungsanforderungen herauskommen, sondern alle möglichen anderen, vor allem organisatorische Anforderungen.
Bis mir gestern eine andere Idee kam. Während der Interviews kam heraus, dass noch viele andere Berufsgruppen in die Patientenkurve schreiben, die ich nicht auch noch interviewen konnte in der Masterarbeit. Ganz dem Mini-Max-Prinzip folgend, habe ich mich gefragt, ob ich als Projektarbeit nicht einfach weitere Interviews führe mit den neu identifizierten Berufsgruppen. Die Theorie könnte ich dann ganz im Sinne der sinnvollen Wiederverwendbarkeit copy & paste-mäßig dort wieder verwenden und hätte als Aufwand lediglich die Interviews und die Auswertung. Das werde ich mal eruieren beim Prof .
Wegen der Knie-OP soll ich nun doch eine Nacht im Spital bleiben, nachdem eigentlich ursprünglich von einer ambulanten OP die Rede war. Am Montag ist Voruntersuchung, und dort werde ich es noch mal zur Sprache bringen, nachdem mir meine Krankenversicherung zu verstehen gegeben hat, dass die OP eigentlich nur ambulant bezahlt wird oder sich der Doc eine gute Begründung einfallen lassen muss. Auf jeden Fall bin ich froh dass es Dienstag soweit ist, denn das Knie tut - außer beim Radfahren - eigentlich in jeder Lebenslage einfach weh.
Es gibt auch schöne Nachrichten. Den Bildungsurlaub für den IPMA Level D-Kurs hat meine Firma genehmigt, und nach vielem Bangen und Zittern ist Gott sei Dank sozusagen in letzter Minute doch noch ein Kurs an einem für mich machbaren Ort zustande gekommen . Zwar nicht am Bodensee, aber am Main, nämlich in Frankfurt. Am 9. Mai geht es los mit der eintägigen "Eröffnung".
Am letzten Montag hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei einer Software-Firma, die einen Anforderungsmanger sucht als neu aufzubauende Position, mit "Produktmanagement light"-Anteilen. Also genau einer der Bereiche, die mich ziemlich begeistern. Position und Gespräch fand ich sehr positiv, und man wollte mir bis Freitag über das weitere Vorgehen Bescheid geben. Statt dessen kam am Dienstag schon die Einladung zum zweiten Gespräch, das gestern mit der Geschäftsleitung stattfand. An und für sich auch recht positiv, die Einseitigkeit hat mir aber nicht so gut gefallen. Es ging immer nur darum, wer ich bin und was ich leisten kann, und nie darum wer die Firma ist und was die Firma bietet (Kultur, Arbeitszeiten, Gehalt, ...). Man würde mich in der kommenden Woche anrufen und ggf. ein Angebot machen. Das klingt für mich zwar eher wie eine Absage, aber dann ist das auch in Ordnung.
So, und nun geht es weiter mit der Masterarbeit. Draußen tobt zwar das Frühlingsleben, aber wie hat mein Mann so schön gesagt: Das Wetter war es nicht, das die Weiterbildung begonnen hat.
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