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über das Kohärenzgefühl...


Babystar

388 Aufrufe

... hatte ich schon im Zug meiner Erzieher-Ausbildung gelesen / gelernt. Anscheinend ist es nun an der Zeit, dieses Thema persönlich zu vertiefen.

 

"Im Spannungsbogen der unauflösbaren Dialektik meines Selbst schwindet mein ansonsten gut ausgeprägtes, mich tragendes Kohärenzgefühl stetig. Die - dem Anschein nach - unmittelbar entstandenen Schwächeanfälle meiner Kräfte zur Selbststeuerung können trotz intensiver Reflexion derzeit nicht kausal-analytisch erklärt oder hermeneutisch verstanden werden. Daher bleibt mir nur der Rückzug nach Rousseau: "Zurück zur Natur" in die wahrhaft wilden Wälder der Heimat, um dort, geschützt vor den Fordernissen der an mir zerrenden modernen Gesellschaft, über meine Vermutungen über eine gewisse Ursache-Wirkungs-Relation zu sinnen. Sollte ich hierdurch zu einer Art Erleuchtung gelangen, so sähe ich es als meine Verpflichtung an, der Leserschaft hierüber zu berichten. Zuvor sei aber noch gesagt, dass die Ursache des sich zeigenden Kräfteverfalls in zu breiter Streuung der Interessen und Pflichten zu bestehen scheint."

 

So, das wollte ich nur mal loswerden.

 

Ich hatte vor ein paar Wochen meine Arbeitsweise etwas umgestellt und bin dadurch tatsächlich schneller vorangekommen. Das subjektive Gefühl, dass ich zu langsam voran komme, hatte sich durch peinlich genaues Zeiterfassen bestätigt. Auch führe ich jetzt ein Lerntagebuch, auch das hilft mir, einen Überblick zu bekommen bzw. zu behalten. Zudem habe ich festgestellt, dass es für mich auch besser ist, mein tägliches Pensum nicht einfach in den frühen Morgenstunden (also eigentlich nachts :( ) zu erledigen, sondern über den Tag zu verteilen. So kann ich einzelne Abschnitte besser umfassen und jeweils zu einem - gedanklichen - Abschluss bringen, bevor ich mich an ein neues Thema mache. Blöd nur, dass mir diese Vorgehensweise nur an einigen wenigen Tagen gelingt, wenn ich hierfür also die Zeit finde. Da werde ich mir nun heute oder evtl. morgen eine Auszeit nehmen und mit meinem Sohn wandern gehen, vielleicht erdet mich das wieder ein wenig.

 

Horrido!

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wenn ich es richtig verstehe, kommst du ja aktuell bereits schneller voran als vor der Umstellung, obwohl dir die neue Vorgehensweise nur an wenigen Tagen gelingt, oder?

Vielleicht ergeben sich mit der Zeit Routinen, wann du zwischendurch Zeit zum Lernen einplanen kannst?

Hat denn der Wandertag schon neue Erkenntnisse gebracht? - Ich finde es ja auch ganz wichtig, sich immer mal wieder zurück zu ziehen, gerade wenn sich Lösungen nicht so finden lassen wollen.

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Hallo Markus,

ja, diese Routinen hätte ich auch gerne, daran sollte ich wohl wirklich arbeiten. Ungestörte Zeit zum Lernen zu haben - wenigstens an einigen Tagen - das wäre echt ein Vorteil. Schneller bin ich nicht wirklich, da ich halt an zu vielen Tagen nix mache. Wenn ich dran wäre, dann hätte meine Umstellung schon was gebracht, das wird aber noch.

Meine geplante Wanderung ist leider verschoben, da ich am Wochenende krank geworden bin. Vor allem mein Kleiner tut mir da echt leid, ich hatte es ihm versprochen und er liebt es, in die Wälder zu ziehen... ganz die Mama.

Beim nächsten Eintrag will ich wieder positiv schreiben können.

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