Das liebe Reallife und mein Studium.... im Moment keine gute Kombination
Der Praxisbericht ist bestanden, und seitdem habe ich kein Studienheft mehr in der Hand gehabt
Mein Leben ist ja ziemlich bunt, ich arbeite 50% als Dauernachtwache, mache Palliativbetreuung, habe eine Familie mit Schwiegereltern (die auch nicht einfacher werden) und bin stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende an der hiesigen Realschule. Und genau Letzteres hat sich aktuell zu einem Fulltimejob gemausert. Es gibt Probleme, schon seit etwas über einem Jahr, und jetzt gerade eskaliert es so richtig. Ergebnis war am Mittwoch eine - von den Schülern initiierte und organisierte - Demo vor der Schule. Wir haben erst spät davon erfahren, haben dann den Elternbeirat zusammen getrommelt und dafür gesorgt, dass genug erwachsene Aufsicht vorhanden war. Und ich bin wirklich stolz auf unsere Schüler, was sie da auf die Beine gestellt und geleistet haben, dass ist große Klasse
Seither steht hier das Telefon kaum noch still, alleine gestern habe ich quasi von morgens um 9 bis abends um 20 Uhr durchgehend telefoniert. Und das ist nicht immer spaßig, Presseleute können schon sehr penetrant sein.
Und dabei liegen immer die Soziologie-Hefte neben mir auf dem Schreibtisch, aber ich hab sie bisher nicht mal aufgeschlagen. Ich fürchte mein Plan, im Urlaub kein Studienheft in die Hand zu nehmen, löst sich gerade in Luft auf. In der Nachtschicht kommende Woche kann ich bestenfalls hin und wieder mal ein bisschen lesen, aber in der Regel ist das wenig sinnvoll, meist muss ich es dann eh mehrmals lesen. Also kann ichs auch einfach lassen, und lieber in Ruhe im Urlaub lesen, wenn ich gemütlich auf unserem Bootssteg liege und hoffentlich gutes Wetter ist.
Bleibt am Ende des 1. Studienjahres festzuhalten: Ich habe 54 von eigentlich 60 durchschnittlichen ECTS in diesem Jahr geschafft, allerdings ein bisschen "geschummelt" mit dem Praktikumsbericht. Und ich weiß ja noch nicht, ob Mathe geschafft ist, oder nicht, und die hab ich einfach mal schon eingerechnet.
Und ich bin irgendwie schon ein bisschen enttäuscht von mir selber, weil ich die 60 nicht geschafft habe. Auch wenn ich weiß, dass ich nicht zuviel erwarten sollte, ich finde es schade. Aber aktuell sieht es auch nicht so aus, als könnte ich diesen "Rückstand" schleunigst aufholen, weil die Situation privat jetzt nicht wirklich besser wird. Der SBB kann ich 6 fehlende Punkte sicher verkaufen, aber was, wenn es nächstes Jahr dann mehr sind?
Mein Plan war ja eigentlich, dass ich bis 01.08.2017 fertig bin... aber da muss ich mich dann wohl doch noch seeeeehr strecken, um das zu schaffen.
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