MuK Riedlingen: Der Kampf mit der ersten Hausarbeit
Huch, wie die Zeit vergeht...nun sind tatsächlich schon die ersten drei Monate Fernstudium vorbei und so langsam habe ich das Gefühl, das Studium hat sich „ganz normal“ als zusätzlicher Baustein in meinen Alltag eingefügt. Die ganze „Aufregung“ hat ein wenig nachgelassen, trotzdem finde ich das Studium nach wie vor sehr spannend und motivierend. Doch der Reihe nach:
Kampf mit der Hausarbeit
Im letzten Blogbeitrag hatte ich ja noch von einem „Sonntag“ als persönliche Deadline gesprochen...letztendlich hat es dann doch noch zwei Wochen länger gedauert. Ich hätte nie gedacht, wie viele Feinheiten man auf den letzten „Metern“ noch findet und ich habe eine perfektionistische Seite an mir entdeckt, die mir bisher vollkommen verborgen blieb...vor allem solche Sachen wie Gliederung, Einbindung vom Literaturverzeichnis und verschiedene Seitenzahlen in Word haben mich einige Nerven gekostet. Zum Glück gibt es so viele freundliche Youtuber, die wirklich zu jeder erdenklichen Frage schon irgendwelche Tutorial-Videos gedreht haben
Vor knapp zwei Wochen habe ich die Hausarbeit dann im Copy-Shop ausgedruckt und auf die Reise geschickt. Bis ich die Adresse, an die die Hausarbeit gehen soll, gefunden habe, vergingen auch nochmal fast 60 Minuten – die Information ist irgendwo tief in einem der Scripte versteckt (oder ich war einfach blind...)
Zum Interview, bitte!
Vor einiger Zeit gab es im E-Campus eine Anfrage, wer Interesse an einem Interview (für die Marktforschung) hätte. Konkret ging es um die Erfahrungen mit der SRH, der Anmeldung und wieso man überhaupt per Fernstudium studiert. Einige Tage später bekam ich meinen Termin und jetzt war vor wenigen Tagen dann auch das Gespräch. Mit einem netten Herren traf ich mich in einem Café und wir plauderten fast 90 Minuten über alle Themen, die das Fernstudium betrafen. Ich bekam auch genug Raum Kritikpunkte an der SRH zu äußern (wobei es da gar nicht so viele gibt). Mit der Kritikpunkt am E-Campus scheine ich zumindest nicht allein zu sein :-)
Was stört mich nach den drei Monaten?
In der Vorbereitung auf das Gespräch habe ich nochmal genau überlegt, was mir aktuell eigentlich ganz gut gefällt und was dringend verbessert werden muss. Ich muss sagen, dass die Scripte wirklich von sehr guter Qualität (soweit ich das einschätzen kann) sind, der Kontakt zur Hochschule bisher immer schnell und unkompliziert verlief und auch die Organisation und die Technik bisher immer sehr gut mitgespielt hat.
Deutlich verbesserungswürdig (und da hat sich meine Meinung seit dem ersten Tag nicht geändert) ist und bleibt der E-Campus. Natürlich kann man mit dem Tool nach einiger Zeit problemlos umgehen und man weiß, wo man was findet, das Tool ist aber überhaupt nicht auf den Austausch der Studenten untereinander ausgelegt. Auch besteht keine Möglichkeit andere Studenten zu finden, sich in irgendeiner Art und Weise sinnvoll zu vernetzen. Kein Wunder, dass sich alle bei facebook in Untergruppen organisieren...
Auch verbesserungswürdig ist meiner Meinung nach die Kommunikation, wie man die Präsenztermine für Interessenten auf der Seite der Hochschule bewirbt. Ich ging vor der Anmeldung davon aus, dass die Präsenzen häufig genug im Umkreis stattfinden, sodass man problemlos jede Präsenz, die man möchte, mitnehmen kann. Eine Anfrage vor meiner damaligen Anmeldung, ob man mal einen Plan bekommen könnte, wurde aus „datenschutzrechtlichen Gründen“ abgelehnt. Letztendlich war ich damals (und bin es auch jetzt noch ein wenig...) enttäuscht, dass relativ wenig Präsenzen stattfinden. Es gibt Module, für die sehr viele Termine angeboten werden. Das sind dann jene Module, die von vielen Studengängen beansprucht werden (Beispiel: Wissenschaftliches Arbeiten).
Die Module, die dann aber speziell für einen jeweiligen Studiengang sind (wie z.B. bei mir Medienprodutkion) werden dann an ganzen zwei Terminen pro Jahr angeboten. Selbst wenn ich bereit bin zu den jeweiligen Orten zu reisen, ist es immer noch eine ziemliche Glückssache, dass das die Termine dann noch halbwegs zur persönlichen Klausur bzw. Semesterplanung passen... Wer also Wert auf die Präsenzen legt, sollte sich frühzeitig von dem Gedanken verabschieden, wirklich jede Präsenz ohne größere Anstrengungen mitnehmen zu können. Auch die Online-Veranstaltungen, die ja aufgezeichnet werden, scheinen ohne größere Qualitätsprüfung online gestellt zu werden. Aktuell sind z.B. Mitschnitte online, denen ab der Hälfte komplett der Ton fehlt...?
Da man die meiste Zeit aber eh mit den Scripten und den darin enthaltenen Aufgaben beschäftigt ist, bin ich auch weiterhin positiv gestimmt und auch eigentlich recht zufrieden.
Wie geht es weiter?
Jetzt am Wochenende werde ich endlich mal wieder eine Präsenz besuchen. Das Thema "Wissenschaftliches Arbeiten" ist zwar nicht das spannendste, aber ich erhoffe mir noch ein paar zusätzliche Erkenntnisse. Immerhin wird dieses Modul seit kurzer Zeit per Klausur geprüft und obwohl ich die Scripte durchgearbeitet und meine Karteikarten fertig habe, weiß ich immer noch nicht so recht, wie in diesem Modul eine Klausur aussehen soll.
Weiterhin stecken meine Gedanken gerade in den Scripten für VWL. Das wird dann zusammen mit Wissenschaftlichen Arbeiten Anfang Juli geprüft. Ich hoffe, dass zuvor noch meine Hausarbeits-Note online gestellt wird. Ich bin zumindest schon sehr gespannt, ob sich die viele Arbeit gelohnt hat :-)
Soviel für den Moment, jetzt hoffe ich erst einmal auf ein paar warme Tage. Wir in NRW haben ja zum Glück Donnerstag einen Feiertag, da würden sich ein paar Sonnenstrahlen ganz gut anbieten
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