Jobangebot, aber ein Jahr zu früh ... u.a. Hinkelsteine im Weg
Am Freitag hatte ich ein Vor-Vorstellungsgespräch für zwei Jobangebote als Bibliothekarin an unserer Hochschulbibliothek (d.h. es werden jetzt zwei Stellen ausgeschrieben). Es kommt ja selten vor, dass ein Leiter einen unbedingt haben will, aber neben der enormen Erwartungshaltung - die ich im Laufe des wirklich netten Gesprächs doch etwas beängstigend fand - wurde aus unbedingt zunehmend ein bedingt.
Der Leiter der HSBibliothek hatte meinen Chef und unsere Stellvertreterin bei Gelegenheit (Bibliothekartag u.ä.) direkt gefragt, wann ich denn mit meinem Studium fertig sei ... Und leiteten diese Anfrage gleich an mich weiter (allerdings haben die meinen Abschlusstermin nicht auf dem Zettel gehabt). Toll, aber ich fühlte mich auch etwas weg gelobt.
Ich rief den Leiter umgehend an, er wartete quasi auch schon auf meinen Anruf und wir verabredeten uns für Freitag zu einem Gespräch auf dem Campus.
Kurz gesagt, waren die Hauptknackpunkte,
- dass ich ein Jahr zu spät fertig bin
- Teilzeitarbeit gerade nicht so angesagt bzw. angedacht ist
- meine letzte Katalogisierung im PICA-System über 10 Jahre her ist (während der Ausbildungszeit an dieser HSBibliothek).
Das ist sehr schade und löste bei mir den totalen Frust aus!
Die Jobangebote sind nämlich wirklich klasse und zudem sehr rar gesät.
Ich warte jetzt mal ab, wie die Ausschreibungen tatsächlich aussehen werden und hoffe, dass die erst nach meinem Amsterdam-Urlaub und vor meinen Präsenztagen erscheinen. Vielleicht wird das eine oder andere ja noch modifiziert, z.B. Vollzeitstelle auch in zwei Teilzeitstellen teilbar oder so.
Chancen hätte ich auch dann nur, wenn sich keiner bewirbt, was schon vorgekommen ist ..., aber eigentlich habe ich eine Null-Chance (wg. meines Abschlusses erst im Herbst 2016, auch wenn die Module alle in diesem Herbst beendet sein werden).
Doof ist, dass mich die ganze Aufregung (Stress pur), Ernüchterung und das ganze Regeln an sich usw. so frustriert und ausbremst, dass ich gerade null Nerv auf meine M20 Ausarbeitung habe - Und hier gibt es noch viel in wenig Zeit zu tun.
Ich hab ja Urlaub und düse nachher mal zu meinem Chef, damit er mir ein (Zwischen-) Arbeitszeugnis die Tage ausstellt und anschl. habe ich einen Termin für Bewerbungsfotos.
Ich will mir ja auch nicht vorwerfen (lassen), dass ich nicht alles Mögliche versucht hätte.
Im Moment tendiere ich dazu erstmal in Ruhe mein Studium zu beenden und dann zu schauen ... Sonst bleibe ich eben auf meiner Stelle sitzen. Leider kann man sich diese Haltung aber eigentlich nicht wirklich leisten.
Alles doof & Frust pur!
Mal sehen, was der Juni/Juli noch bringen wird ...
Grüße, snowchild.
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