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Ein Lebenszeichen zum Semesterende :)


Pinguinchen

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Hallöchen,

ich melde mich auch mal wieder in meinem Blog zu Wort :)

In den letzten Wochen hatte ich ziemlich viel zu tun, dieses Semester sind/waren sechs Modulabschlüsse angesagt und ich habe nur noch einen offen (Hausarbeit). Momentan warte ich noch auf die Ergebnisse zweier Hausarbeiten und arbeite nebenher an meinem kleinen Projekt, welches als "Hospitation" im Rahmen meines Studiums gewertet wird. Es ist mein allererstes Projekt überhaupt und ich bin wirklich überrascht, wie problemlos alles derzeit läuft. Im nächsten Monat werde ich (sofern ich einen Platz bekomme, ich habe noch keine verbindliche Zusage erhalten) einen zweitägigen Workshop meiner alten Hochschule (Bachelorstudium) zum Thema "Grundlagen Projektmanagement" besuchen. Ich denke, es kann keinesfalls schaden, solch einen Workshop zu besuchen - außerdem freue ich mich, meine alte Hochschule wieder von innen sehen zu dürfen :)

Tja…und nun naht auch das Ende meines Studiums und ich bin jetzt schon traurig. Bis zum 31.7. muss ich mich für die Master Thesis anmelden - ich habe auch schon ein Thema und zwei nette engagierte Betreuer (Erst- bzw. Zweitprüfer) für meine Arbeit. Offiziell beginnt meine Arbeit am 1. Oktober…und ich habe auch schon überall das Okay eingeholt (ich werde eine kleine Forschungsarbeit an meiner Klinik durchführen und musste diverse Stellen abklappern), nun steht "nur" noch das Votum der Ethikkommission aus…

Und nun geht es auch so ganz langsam mit dem Fernstudium in Schweden los: letzte Woche habe ich meine Zugangsdaten bekommen und auch eine Studenten-Emailadresse (juhu, ich hab eine schwedische Emailadresse ;) ). Ich bin aber gespannt, wie es weitergeht - ich finde es sehr interessant, wie die Schweden das alles so organisieren - von der Bewerbung zur Zulassung läuft ja eigentlich alles online, selbst die Einschreibung läuft online. Als EU-Bürgerin hatte ich bei der Bewerbung die Wahl, ob ich meine Unterlagen (Bachelorzeugnis und -Urkunde) einfach einscanne und per pdf hochlade oder beglaubigt per Post abschicke. Ich habe den letztgenannten Weg gewählt, weil es mir einfach "seriöser" erschien. Hierbei ist anzumerken, dass ich nichts übersetzen lassen musste - "deutsch" wurde als Sprache genannt, die keiner Übersetzung bedurften…sehr komfortabel!

Die Bewerbung ging an die zentrale Bewerbungsstelle für schwedische Studiengänge "universityadmissions.se" und ist vergleichbar mit der ZVS. Hierüber hab ich dann auch meine Zulassung erhalten (ist alles online einsehbar) und habe dann per Email von der Hochschule dann auch Zugangsdaten erhalten für die Lernplattform. Die eigentliche Einschreibung erfolgt dann in der letzten Augustwoche und ich bin wirklich gespannt, wie das geht…ob ich da noch irgendwelche Beglaubigungen hinschicken muss oder wie auch immer…aber die werden mir schon sagen, was und wie sie es haben wollen.

Tja, und dann muss ich auch noch nachhaken, ob und wie ich das Studium verkürzen kann: auf der Homepage steht, dass man mit einem bereits vorhandenen Masterabschluss das Studium verkürzen kann (60 statt 120 ECTS) - nun werde ich meinen MSc ja erst nach dem ersten Semester absolvieren und ich weiß nicht, ob das dann auch noch geht - oder ob der Master bereits zu Studienbeginn vorliegen muss. Nun ja, aber das kann man ja alles erfragen.

Ab Oktober bin ich übrigens nur noch teilzeitbeschäftigt, weil ich mehr Zeit für meine Studien haben möchte (derzeit arbeite ich ja Vollzeit). Ich bin sehr gespannt auf das Studium in Schweden. Die Module dauern ca 8-10 Wochen und umfassen 7,5 ECTS - und man hat immer nur ein einziges Modul, auf das man sich konzentriert - das hört sich sehr angenehm an. Im ersten Modul werde ich zwei Hausarbeiten bis Mitte November schreiben müssen, aber das ist okay, weil ich gerne Hausarbeiten schreibe (ja…ich bin schon irgendwie seltsam :D ).

So…ich werde noch ein wenig nach Schlaf suchen…bin vorhin um 2:30h nachts aufgewacht und habe meine Schlaflosigkeit mit Aufräumen und Blogschreiben verbracht - auch gut ;) - aber ich habe nachher noch Spätdienst und möchte mich noch ein wenig ausruhen.

LG + bis bald :)

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Höchst interessant, was du da von Schweden schreibst. Dass die Unterlagen auch ausschließlich per PDF und unbeglaubigt akzeptiert würden finde ich schon ungewöhnlich. Musstest du denn irgendwie eine Kopie vom Personalausweis beifügen oder so? - Nun gut, du hast dich ja eh für de offiziellen Weg beglaubigt per Post entschieden. Wobei ich es da dann komisch finde, dass eine Beglaubigung notwendig ist und keine einfachen Kopien reichen. Egal. Dass keine Übersetzung notwendig ist, finde ich auch sehr komfortabel. Bin sehr gespannt, wie es da weiter geht!

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Hallo Markus,

ja ich musste eine beglaubigte Kopie von meinem Perso einreichen (bzw. wahlweise wieder diese Geschichte mit dem bloßen Einscannen). Mir geht es genauso, dass ich das schon seltsam finde…deshalb bin ich ja auch auf Nr sicher gegangen und hab alles beglaubigen lassen. Ach ja, diese Beglaubigung war auch so eine Geschichte: ich war im Stadtteilbüro meiner Stadt - in einem Stadtteil, in dem ich nicht wohne. Nun gut, nach etwas Wartezeit wurde ich hereingebeten und im barschen Ton gefragt, was ich wolle - ja Beglaubigungen. Ob ich die Originale dabei hätte - ja sicher. Ob ich auch Kopien dabei hätte - aber klar doch. Ton wurde etwas netter…Kopien und Originale wurden durchgesehen, verglichen…abgestempelt…plötzlich fängt die Dame an, in ihren Unterlagen zu wühlen….sie wird sichtlich nervöser…fängt an, vor sich herzuschimpfen…sucht irgendwas….sucht nun im PC nach irgendeiner Info…schließlich stempelt sie weiter meine Unterlagen und unterschreibt, gibt mir das alles und meint "einen schönen Tag noch!"…und ich: "ich muss doch noch bezahlen" - und sie: "heute nicht…ich gebe es Ihnen kostenlos mit - aber das bleibt unter uns". Anscheinend hat sie wohl die Kasse oder irgendwelche Abrechnungsformalitäten gesucht und nicht gefunden… :lol: für mich hat sich das absolut gelohnt, denn ich hatte Bachelor-Zeugnis, Bachelor-Urkunde, Transcript of Records, Diploma Supplement, Abizeugnis, Sprachenzeugnis und Perso zu beglaubigen… :blushing:

Und noch einmal über das Fernstudium "Health Science":

Ich habe schon mal geschaut, was mich inhaltlich so erwartet: im ersten Modul steht unter der Pflichtlektüre "Foucault: The birth of the clinic"…da musste ich schon schlucken…Foucault…

Genau dieses Buch hatte ich im Bachelor VERSUCHT zu lesen, weil ich darüber eine Präsentation halten musste. Jeder, der Foucault bereits gelesen hat, wird verstehen, was ich meine…: es ist schon verdammt schwer, es in der eigenen Muttersprache zu verstehen bzw. inhaltlich zu folgen…und dann auch noch auf Englisch…na Prost Mahlzeit!

Wenigstens habe ich mich schon einmal thematisch mit diesem Buch auseinandergesetzt…aber es zeigt mir einfach, dass dieses Studium nicht zu unterschätzen ist.

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weil ich gerne Hausarbeiten schreibe (ja…ich bin schon irgendwie seltsam ).

Ich schreibe auch gerne Hausarbeiten. ;)

Viel Erfolg für Schweden! :thumbup1:

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Danke :) ich bin schon sehr gespannt! :)

Ja, ich mag es einfach, mich gedanklich mit einem Thema auseinanderzusetzen - und das kann ich sehr gut beim Schreiben von Hausarbeiten…und genau das werde ich jetzt auch tun -> muss am nächsten Freitag meine letzte Hausarbeit in meinem Präsenzstudium abgeben (schnüff!)

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ich mag es einfach, mich gedanklich mit einem Thema auseinanderzusetzen

Ja, und bei der Literaturrecherche immer wieder neue Aspekte zu entdecken.

Bei der letzten HA hatte ich so viel Literatur, dass ich eine Bachelorarbeit hätte schreiben können. Da musste ich leider ausmisten, um die Seitenzahl nicht deutlich zu überschreiten.

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Das ist aber schön gewesen mit den kostenlosen Beglaubigungen :-).

Hast du denn noch die deutsche Version von diesem Foucault (mir sagt das nix)? Wäre ja bestimmt hilfreich, wenn das so ein heftiges Ding ist.

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Ja, habe ich noch…ich hab auch noch Unterlagen mit den ganzen Erläuterungen zu diesem Buch (gottseidank hab ich das nicht weggeschmissen…). Werde mir aber das Buch noch auf Englisch zulegen - wenn ich in meiner Hausarbeit darüber schreibe und zitiere, werde ich lieber aus dem englischen Buch zitieren…

Foucault war halt Philosoph und Soziologe…und ich musste mich damals sehr in das Fachvokabular einarbeiten - und in die tendenziell geschwollene Ausdrucksweise - bis ich dahinter kam, was er mit vielen Wort(hülsen) und Umschreibungen versuchte auszudrücken

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