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Zeit für Sentimentales....


Während ich mich so mit der Wissenschaft des Alterns beschäftige, rollen einige Termine auf mich zu.... und irgendwie bringen die mich in Kombination mit meinem aktuellen Thema ganz schön zum Nachdenken und Abschweifen....

Sohn1 beendet in wenigen Tagen die 7. Klasse, wird langsam auch optisch "erwachsen", denkt über die ersten Berufswünsche nach und bewirbt sich für Praktikumsstellen für die 8. Klasse. Und ich frage mich immer, wo sind die Jahre geblieben? Ich hab immer noch das Gefühl, es sei gestern gewesen, als sie mir das lange Wesen mit den vielen schwarzen Haaren auf den Bauch gelegt haben, wo es mich - schweigend - mit großen Augen anschaute.

Sohn2 wechselt jetzt auf die weiterführende Schule... und da fällt es mir extrem schwer... er ist mein "Kleiner", das "Sorgenbaby".... und jetzt ist das Sorgenbaby größer als der große Bruder, hat Schuhgröße 41 und kommt nur noch selten nachts in Mutters Bett gekrochen. Dafür wird er rot, wenn man den Namen seiner langjährigen Freundin erwähnt.

Morgen haben wir auch noch Hochzeitstag... den 16.

Seit 20 Jahren bin ich jetzt hier, und wollte doch damals nicht länger als unbedingt nötig bleiben.

Himmel... ich sollte Geronto weglegen, ich fühle mich gerade wirklich steinalt. Und dabei habe ich immer noch die 3 vorn stehen und die meisten werden mich jetzt wahrscheinlich auslachen. Aber irgendwie wird mir gerade eben so richtig bewusst, wie sehr sich das Leben unbemerkt verändert und wie schnell.

Egal, wenden wir uns den positiven Dingen zu: Soziologie ist auch abgehakt, Geronto hab ich Heft 1 fast durch. Danach werde ich mit einer Studienkollegin gemeinsam Empi lernen und im Oktober auch mit ihr zusammen die Klausur schreiben... hoffentlich. Und diesmal teste ich Frankfurt als Standort. Alle die dort schreiben sagen, dass es super ist. Und ich hasse den Stuttgarter Tiefenhörsaal!

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

TylerRae

Geschrieben

Zum Lachen finde ich es nicht. Ich glaube, jeder hat mal eine Phase, in der man sich dank eines Auslösers auf einmal "steinalt" fühlt. Gerade mit Kindern fällt es einem noch mehr auf, sie entwickeln sich so unglaublich schnell! Aber das ist ja auch etwas sehr Schönes und auch wenn es für dich gerade sehr sentimental ist, fand ich deinen Text schön zu lesen (hoffe, du nimmst mir das nicht übel). Das "Sorgenbaby" scheint sich doch wunderbar entwickelt zu haben. :thumbup: Und brauchen werden sie dich als ihre Mama immer, wenn auch nicht mehr in dem Umfang wie ein jüngeres Kind.

csab8362

Geschrieben

Liebe Stolluba! Es ist eigentlich gar nicht so wichtig wie alt man ist, sondern wie man mit seiner (Lebens)Zeit und Talenten umgeht. Und echt unglaublich was du alles schon geschafft hast bevor überhaupt eine 4 vor dem Alter steht. Zwei Kinder, Familie, soziales Engangement und jetzt noch nebenbei ein Studium. Also manche müssten 120 werden und würden das nicht gerafft bekommen. Ausserdem sind jetzt due 50 er von heute die 30 von früher ;)

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