Gerontologie: Haken ran!
Es ist geschafft, das Modul Gerontologie heute endgültig abgeschlossen.
Die 2 Tage Seminar waren geprägt von Höhen und Tiefen. Schleppend angefangen, weil im Grunde alles, was wir schon längst als "erledigt" betrachtet hatten, auf einmal wieder durchgekaut wurde. Demografischer Wandel, Altersbilder.... alles dieses Jahr gleich 2x bearbeitet, in Soziologie und Gerontologie. Meine Vorstellung war einfach eine andere, erweiterte Infos, vielleicht auch praktischer Bezug. Aber nein, gleiche Themen in grün.
In der Mittagspause haben wir uns getraut und die Dozentin, die grundsätzlich die Themen gut aufbereitet und den Ablauf gut gestaltet hatte, angesprochen. Die war dann einigermaßen verblüfft, hat sich nach der Pause sofort bemüht mit uns zusammen einen Weg zu finden. Hat aus dem Stegreif ihr Programm geändert und aus ihrer beruflichen Praxis erzählt. Dafür hier ein Lob und meine Hochachtung, da hat sie viel Flexibilität und schnelle Reaktion bewiesen.
Und dann hat sie sich gestern Abend hingesetzt, und für heute nochmal alles überarbeitet. Praktische Beispiele für Quartiersentwicklung, alternative Wohnformen und Technik im Alter, sehr unterhaltsam erzählt und wirklich super interessant. Tatsächlich immer mehr eine Richtung, die ich mir gut vorstellen könnte.
Gestern habe ich dann meine Matheklausur vom April angeschaut, einfach aus Interesse. 95 von 100 Punkten, ich bin auch nach 6 Monaten noch überrascht, aber glücklich. Und es ist echt nochmal was anderes, wenn man nicht nur die Note auf dem Online-Campus sieht, sondern auch die Klausur selber, die Fehler, oder eben die Haken von der Tutorin. Jetzt glaube ich endlich, dass da nichts verwechselt wurde *lach*.
Parallel zu unserem Seminar waren noch 2 weitere, und das Symposium. Dementsprechend waren ganz viele Apolloianer vor Ort und ich habe eine Menge total netter Menschen kennen gelernt. Alleine dafür lohnt sich ja der Weg jedes Mal. Zudem haben mir die 3 Tage Pause wirklich gut getan. Ich hatte endlich mal wieder Zeit für mich, konnte mal bummeln gehen, hab mir ein paar Klamotten gekauft, für Mann und Kinder Mitbringsel. Hab aber auch mal ne Weile im Hotel "gegammelt", ausgeschlafen, das gemachte Bett und das vorbereitete Frühstück genossen, war spazieren, so vollkommen ohne Ziel und Plan. Das tue ich so selten, und es war schön, auch alleine..... oder vielleicht gerade alleine. Wenn jetzt auch noch die Heimfahrt morgen mal reibungslos funktionieren würde, dann wäre es ein durch und durch gelungenes Wochenende gewesen. Heute jedenfalls genehmige ich mir einen Cocktail aus der Dose, eine Tüte Chips und Harry Potter 6. Ich war sogar extra schon vorher duschen, und kann dann morgen nochmal ausschlafen. Um 12.09 Uhr fährt dann mein Zug, ich kann also entspannt um 8 zum Frühstück gehen.
Ach... und noch was zum Schmunzeln: Mein Sohn2 hat mir am Dienstag Abend eins seiner Kuscheltiere in meine Tasche geschmuggelt, eine kleine Giraffe. Er wollte nicht, dass ich alleine fahren muss. Die habe ich am Mittwoch hier mit ins Bett genommen und morgens da auch liegen lassen. Offenbar fand das Zimmermädchen die Giraffe auch nett... am Donnerstag fand ich sie auf meinem Kopfkissen, am Freitag saß sie frech auf der Lampe und heute mitten auf der Bettdecke. Aber ich nehme sie morgen wohl besser wieder mit, sonst tobt der Sohn!
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