Lebenszeichen
ups, schon lange nichts mehr geschrieben.
Der kleine Mann fehlt ganz schön. Zudem fällt die von Ihm geforderte Struktur des Tages weg. Die gewonnene "Freiheit" gefällt mir überhaupt nicht. So habe ich den Frühling der offenen Fenster gestartet.
Die Keller und Hinterhaus wurden ein wenig ausgemistet und ein Container abgefahren. Die Couch (immerhin über 20 Jahre alt) flog gleich hinterher. War durch den kleinen Mann an seinem Platz blutverschmiert. Jetzt liegt da eine Matratze aus dem Gästebett und verleiht der Wohnung den richtigen "Studentenbuden Charakter" . Der Kleiderschrank wurde auch ausgemistet, vier Säcke für die Altkleiderkammer (in die Sammlung des DRK gebe ich nichts, da die das nur verkaufen) und 5 große Tüten für meine Mitstudenten. Die fanden die Klamotten echt Klasse, teilweise war da noch was aus den 80er mit bei, voll retro das Ding, und damit älter als sie selbst. Jetzt läuft die halbe Lerngruppe in meinen abgelegten Klamotten rum, ich muss immer grinsen, wenn wir uns treffen.
In diesem Monat ist auch wieder großer Trödelmarkt in der Stadt. Leider an meinem Präsenzwochenende. So habe ich meinen Kombi zwei Mal vollgepackt. Und zwei Vereinen Spenden zukommen lassen.
Sie finanzieren ihre Aktivitäten unter anderem durch den Verkauf von Trödel. so sind wir durch die Wohnung und Keller gestiefelt, was die gebrauchen konnte landete im Wagen und ab damit.
Trotzdem ist hier immer noch alles zu voll. Was sich so im laufe der Zeit alles ansammelt??? Bin echt erstaunt.
Arbeitstechnisch wird es langweilig bis ruhig.
Meine Halbjahresarbeitszeit ist schon fast abgearbeitet. Diesen Monat noch 8 Tage arbeiten, im Juni überhaupt nicht arbeiten!!!
Mit den 6 Tagen Urlaub (entspricht 2 Wochen), je eine Woche vor den Klausuren, 2 Tage Überstundenfrei und einmal BR sind die fehlenden 70 Stunden weg!
Jetzt hat wieder eine Kollegin gekündigt, bin bald alleine da?!? Dafür bekommen wir jetzt eine ehemalige Putzfrau, eine Frisöse und einen Automechaniker, die als ungelernte Hilfskräfte unsere Arbeit übernehmen. Wird echt Zeit, dass ich auch abhaue.
Mit der Lerngruppe läuft es mittelprächtig. Die unterschiedlichen Dienste machen ein Treffen der gesamten Gruppe schwierig. Deshalb machen wir jetzt vermehrte Teiltreffen, wobei wir versuchen alle auf den gleichen Stand zu halten. Dafür haben wir uns ein schönes Spielzeug geschaffen. Wir haben jetzt eigene Kalender im Internet, ähnlich aufgebaut wie Outlook, auf der eigenen Homepage, wo wir unsere Termine perfekt koordinieren können, jeder seinen Dienstplan einträgt usw. Ist ein richtig schönes Spielzeug.
Mit dem Studium geht es durchwachsen weiter. Die Studienbriefe liegen im Soll, ein Thema für die Hausarbeit ist noch nicht richtig erarbeitet, wobei bis nächste Woche alles vorbereitet sein sollte und ein Termin für das Vorgespräch ausgemacht werden muss. Da werde ich dieses Wochenende mal in eine innere Klausur ziehen müssen. Sofern steht es als erster Punkt auf meiner Liste. Montag geht dann die Mail für den Studierendensprechtag raus, hoffe, es ist noch ein Termin frei. Letzte Woche war schon fast alles ausgebucht.
Als großer Block stehen die zwei Klausuren im Juni vor mir. Noch 4 bzw. 6 Wochen Zeit für die Vorbereitung. Also noch alles machbar. Werde entspannt den Rucksack schnüren und die beiden 8000er im Blick den Aufstieg beginnen.
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