Neuer Job und Exmatrikulation in Public Health
Hallöchen, jetzt wird es mal wieder Zeit zu berichten. Es hat sich Einiges getan in den letzten Wochen.
Das Beste ist mein neuer Job ab dem 1. März. Ich werde im strategischen Einkauf einer Klinik tätig sein. Dort kann ich wenigstens was mit meinem Studium anfangen;-)
Warum habe die mich genommen? Ist ja vielleicht für den einen oder anderen, der sich im Bewerbungsmarathon befindet interessant.
Ich muss dazu sagen: Einkauf und Logistik war im Bachelorstudium nicht wirklich ein Thema. Also musste ich mit dem Punkten, was ich anzubieten habe.
Da wäre zuerst meine medizinische Ausbildung (damit ich überhaupt weiß, was ich bestelle),
dann mein Studium (der Einkauf hat viele Schnittpunkte zu anderen Unternehmensbereichen in einem Krankenhaus, wie das Controlling, die Buchhaltung, Kommunikation mit den Ärzten und Pflegenden),
mein zusätzlich belegter Zertifikatskurs in "Riskiomanagement im Gesundheitswesen" ( ist ein riesen Thema in den Kliniken),
des Weiteren meine bisherige kaufmännische Berufserfahrung (das ich außerhalb der Pflege schon mal was anderes gemacht habe)
und zu guter Letzt tatsächlich mein SAP Kurs vom letzten Wintersemester. Sehr viele Krankenhäuser arbeiten mit SAP und deshalb habe ich mich ja damals dafür entschieden - wer weiß wofür es gut ist! Ich habe ja damals nur den Kurs belegt an der Uni Duisburg/Essen und nicht die Prüfung bei SAP direkt gemacht. Das war nun auch gar nicht notwendig.
Ja was soll ich sagen, ich bin begeistert und freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben
Dann gibt es noch etwa zu meinem Master in Public Health zu berichten: ICH BRECHE AB!!!!
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal schreiben werde.
Das erste Semester war sehr anstrengend, es gab sehr viel zu tun. Innerhalb von 9 Wochen musste ich mich auf 2 Klausuren vorbereiten und eine Hausarbeit schreiben. In dieser Zeit war Weihnachten/Silvester und im Januar meine erste Blockwoche. Es gab keine Möglichkeiten die Prüfungen großartig zu schieben, weil sie alle in diesem Semester geschrieben werden mussten. Zudem gab es auch keine Möglichkeit, sich in einem anderem Zeitfenster auf die Prüfungen vorzubereiten, weil wir die Studienunterlagen noch nicht hatten und den Unterricht meistens auch noch nicht.
Ach, insgesamt gab es so viele Punkte, die eigentlich alle organisatorischer Natur waren, die zu einem berufsbegleitenden Studium nicht wirklich passen. Der Aufbau der Module sind in diesem Studiengang super, aber alles andere ist eine Katastrophe!
Etwas abschreckend ist zudem, dass der Studiengang mit jährlich etwa 20 Leuten beginnt und die erste Kohorte nun mit nur 7 Leuten in die Masterarbeit gegangen ist. In der zweiten Kohorte sind im 3. Semester nur noch 10 Leute da und in meiner dritten Kohorte haben nach dem ersten Semster 3 Leute aufgehört und es werden evtl. noch mehr. Das müsste der Hochschule doch eigentlich mal zu denken geben
Mein Studium an der FernUni blieb dabei komplett liegen und ist gleichzeitig so gut wie gar nicht möglich, weil ich in Public Health soviele Fristen beachten muss, dass ich für alles andere kaum Zeit habe.
Vielleicht geht ich an späterer Stelle nochmal genauer drauf ein! Die Hochschule weiß bereits Bescheid, dass ich aufhöre. Jetzt muss ich nur noch meinen Exmatrikualtionsantrag ausfüllen und mit dem Semesterticket zusammen wieder abgeben und erhalte dann meine Studiengebühren für das 2. Semester zurück.
7 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden