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Licht am Ende der Leistungselektronik


Ferros

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Gestern war das Rep in Elektronik und Leistungselektronik, heute die Klausur. Und ich bin immer noch total kaputt.

Die letzten beiden Wochen, an denen ich praktisch das gesamte Klausurmaterial zusammengefasst und mir selbst noch druck gemacht habe, hinterlassen doch Spuren. "Ich sollte gucken, dass ich mit dem Studium fertig werde" ging es mir nicht nur einmal durch den Kopf. Zumal Lumi und Esme, die ja fast gleichzeitig angefangen haben, schon so gut wie fertig sind. Und ich sitze hier und habe nicht mal 50% geschafft. Es ist zum Mäuse melken. Doch ich mache weiter. Und (ab morgen) mit mehr Kraft als zuvor! Es ist eine Hürde weniger, die ich bis zum Abschluss nehmen muss und einige hohe habe ich schon hinter mir!

 

Doch zum Rep:

Das war gut aufgebaut und hat wesentlich dazu beigetragen, dass man sich besser auf die Klausur vorbereiten konnte. Zeit und Fähigkeit zum Vorbereiten mal vorausgesetzt. An beiden hat es etwas gemangelt. Ich bin gegen 20 Uhr zuhause angekommen und habe mich direkt daran gemacht den durchgenommenen Stoff nochmal durchzuarbeiten und in den SB's zu markieren.  Doch 90 Minuten später war meine Konzentration am Ende. Ich war zwar mit dem Stoff durch, doch einige Themen hatte ich noch nicht so ganz verinnerlicht. Doch es brachte nichts mehr und so ging ich noch etwas an den Computer und dann um 23:30 ins Bett. Tja... da holte mich mein doofer Körper ein und sagte: "Hehe. Die Nacht ist noch Jung! Komm! Wir machen was aufregendes!" Nur musste ich wieder um 7:30 aufstehen. Und Verzögerungen sind da immer schlecht, besonders vor einer Klausur. Also habe ich mich rumgewälzt und bin tatsächlich gegen halb 3 (um 2 habe ich das letzte mal auf die Uhr geschaut) eingeschlafen.

Am nächsten morgen wollte ich natürlich nicht wirklich aufstehen... geschweige denn duschen, anziehen und dann losfahren. Irgendwie habe ich es trotzdem geschafft um kurz vor 8 dann das Haus zu verlassen und loszufahren.

So bin ich zwar müde, aber rechtzeitig zur Klausur dagewesen. Die war zum Glück nicht so schwer, wie ich mir vorgestellt hatte. Doch ohne die Markierungen in den Heften wäre ich nicht so schnell durch die 6 Aufgaben gekommen. Eine davon war besonders fies: Ein Operationsverstärker, bei dem man die Beschaltungswiderstände berechnen sollte. Natürlich so aufgebaut, dass man nicht eine fertige Formel nutzen kann. Aber die anderen Aufgaben waren machbarer gewesen und so habe ich den OP nach hinten verschoben und alle anderen zuerst gemacht. Das war auch gut so, denn als ich mit Teilaufgabe b ) von e) fertig war, hieß es schon: "Die Zeit ist um!"

 

Doch ich habe ein gutes Gefühl dabei. Ich denke, die Note wird wieder gut werden.

Und jetzt gehe ich ins Bett... und morgen mache ich mit Grundlagen der Energietechnik weiter!

 

15 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Der Abschluss in greifbarer Nähe ... wenn Du jetzt direkt vergleichst "Ausbildung <-> Studium", würdest Du das Studium als durchweg deutlich anspruchsvoller bezeichnen oder nur vereinzelt in "Angstfächern" wie Regelungstechnik ?

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Na ist doch super das du wieder einen Haken machen kannst.

Also im Team lernt es sich halt leichter...

Hast du noch bekannte Angstfächer?

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Ja, ein Angsfach habe ich noch: Regelungstechnik. Aber auch das werde ich schaffen, da ich schon gutes Grundwissen habe auf das ich aufbauen kann. Trotzdem ist es meine letzte Prüfung, die ich geplant habe. Die Hefte habe ich schon durchgelesen und die sind echt Hammerhart... doch das waren die für Technische Mechanik auch B)

 

Der Vergleich von Ausbildung und Studium kann ich nicht so wirklich durchführen. Zusehr weicht das "ich" von Heute von dem vor 10 Jahren ab. Während meiner Ausbildung habe ich nicht gelernt. Also gar nicht. Nix. Nicht zuhause durchlesen, nicht zusammenfassen, gar nichts. Und hier bringe ich mir alles selbst bei und lerne, und lerne und lerne...

 

Aber wenn ich den reinen Zeitbedarf mit den Noten verrechne, dann schneidet das Studium als das Anspruchsvollere ab.

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vor 18 Stunden, Ferros sagte:

...  Während meiner Ausbildung habe ich nicht gelernt. Also gar nicht. Nix. Nicht zuhause durchlesen, nicht zusammenfassen, gar nichts. Und hier bringe ich mir alles selbst bei und lerne, und lerne und lerne...

 

 

Also, wenn das nicht zu persönlich ist - darf ich fragen, was Du gelernt hast bzw. welchen Ausbildungsberuf ? Gerne auch via PN :rolleyes: !

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Nicht wirklich lernen - Story of my life   :blushing:

 

Erst jetzt mit dem Studium ansatzweise ...  manchmal hat man halt Glück mit seinem Gedächtnis und den zu lernenden Sachen.

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Ich fand die Mitte vom Studium ziemlich zäh, hatte das Gefühl gar nicht voran zu kommen. aber nach dem Bergfest ging es deutlich schneller! Also hau rein, der Endspurt kommt schneller als du jetzt denkst!

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@Esme@Lumi

Danke! Ich bin also nicht der einzige dem es so ging! :lol:

 

@WillWasWerden

Mein Ausbildungsberuf war/ist Mechatroniker

 

@Lumi

Auf den Endspurt hoffe ich auch! Und irgendwie glaube ich schon, dass es soweit ist! Ich bin gerade aus Essen zurückgekommen, wo ich laut meinem Chef das Praktikum machen kann. Da kam natürlich die Frage auf: Ja wann denn? Nächstes Jahr irgendwann... habe ich dann immer gesagt... aber da bin ich ja auch schon mit fast allem anderen fertig! Klar, die B-Aufgaben und die Thesis sind nochmal ein großer Brocken, aber nix unschaffbares. Ich blicke immer Positiver auf die nächsten 20 Monate!

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Dann bist Du zumindest überdurchschnittlich begabt, denn Mechatroniker ist schon einer der anspruchsvolleren Ausbildungsberufe. Warst Du dann mit der Gesamtnote zufrieden (Gesellenbrief ist ja immer Theorie und Praxis aufgeteilt, und dann das Gesamtergebnis) ?

Bearbeitet von WillWasWerden
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Joar... ne 2 im Theoretischen und ne 3 im Praktischen sind ok... Übermäßig Anspruchsvoll fand ich die Ausbildung jetzt nicht... aber ich kann es auch schlecht Beurteilen, da ich ja nur die eine gemacht habe.
Der Ruf dieser Ausbildungswerkstatt in der ich war, ist allerdings recht gut.

Ansonsten:
Danke für das Kompliment, mich hat bisher noch niemand als "überdurchschnittlich begabt" bezeichnet :blushing:

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Interessanterweise habe ich heute meinen alten Berufsschullehrer getroffen. Er war mit einer Schulklasse bei mir auf der Arbeit.

 

Wir haben kurz erzählt und da hat er auch gesagt, dass es nicht überaschend für ihn ist, wie ich mich entwickele. Das war schon ein verdammt gutes Gefühl und hat mir unglaublich Kraft und Motivation geschenkt. Die restliche Schicht war ich wirklich gut gelaunt. B)

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@ Ferros : wie genau sieht Deine Tätigkeit denn jetzt aus - Du übst den Beruf des Mechatronikers aus, und wie wird sich Dein Tätigkeitsbereich erweitern, wenn Du den Bachelor / Wirtschaftsingenieurwesen hast ?

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Ich bin eig. kein Mechatroniker mehr, sondern Kraftwerker.

 

Richtig Berufserfahrung als Mechatroniker habe ich auch nicht, da ich direkt nach der Lehre in meine jetzige Position gekommen bin. Doch habe ich Kraftwerker genau das zu überwachen, bedienen und kontrollieren, wofür ein Mechatroniker ausgebildet wurde. Ich lehne mich jetzt soweit aus dem Fenster und behaupte: Der Mechatroniker ist die Ideale Berufsausbildung für den Kraftwerker. Abgesehen von Kraftwerkerähnlichen Berufsausbildungen wie Wärmestellengehilfe und ähnliches.

 

Wenn ich das Studium abgeschlossen habe, hoffe ich aus dem Schichtbetrieb herauszukommen und die Schnittstelle zwischen Maschinenbauing., der Kaufmännischen Seite und der Produktion zum Einsatz zu kommen. Praktisch als Anlagenbetreuer in meiner Aktuellen Firma.

Da es aber für die Kohleverstromung nicht so super aussieht :lol: , habe ich mir ein Zeitrahmen gesetzt, wo ich innerhalb meiner Firma auf eine entsprechende Stelle wechseln kann, bevor ich mich außerhalb bewerben werde.

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Naja, ich hoffe schon, dass ich in meiner Firma bleiben kann. Diese hat abgesehen von ihrer Kohleverstromung ja noch starke Geschäftsbereiche in den Feldern Kraftwerksservice und Erneuerbare Energien ;)

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