Hausarbeit im Modul 2.1: Doch nicht so schwer
Hallo in die lustige Fernstudien-Runde,
nach längerer Abwesenheit melde ich mich zurück. Ich habe lange gezögert, doch wollte den Blog nicht ganz verwahrlosen lassen, da es einfach zu wenige wahrnehmbare Governance-Studierende gibt.
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Zuerst einmal muss ich mich aber noch einmal auf diesem Weg für meine letzte verbale Entgleisung entschuldigen. Ich weiß zwar ganz genau, was mich da geritten hat, dennoch war die Sache ein schwerer Fehler. Ich werde mich bei der entsprechenden Person auch noch einmal persönlich per PN entschuldigen und bei Markus, da du diesen Beitrag evtl. liest, auf diesem Wege sowieso. Damit ist die Sache für mich gegessen. Erklärungen machen viele Entgleisungen sowieso nur noch schlimmer.
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Nun zum Modul 2.1:
Die Hausarbeit ist mittlerweile geschrieben und benotet worden (mit einer guten Note). Ich bin insoweit sehr zufrieden, als das mich der Schreibprozess weniger Nerven gekostet hat als erwartet. Die Betreuung des Exposes war sehr gut, ich habe insgesamt eine Korrekturschleife gebraucht, um mein Vorhaben durchzubekommen. Frau Dr. Loer war durchaus kritisch und wollte v. a. die Vorgehensweise sehr genau beschrieben wissen, das kam mir dann aber im weiteren Verlauf der Hausarbeit zu Gute. Hier kann ich jedem raten, lieber etwas zu genau zu sein, als sich zu wenige Gedanken über den Aufbau der Arbeit zu machen.
Im Endeffekt hatte ich einen großen Teil der Arbeit bereits vor dem ersten Satz geleistet. Elementar wichtig war das Sichten und Lesen der relevanten Literatur, auch wenn man diese im weiteren Verlauf dann nicht verwendet. Wenn man nur "ein halbes" Bild von dem hat, über das man schreibt, ist man weniger frei in der Formulierung seiner Sätze. Gedankengänge klingen dann immer etwas unreif, als wenn man durch zusätzliche Literatur oder kleine Exkurse noch einmal etwas ausholen kann.
Im Schreibprozess selber habe ich mich dann strikt an mein Expose gehalten und die Gliederung auch nicht mehr großartig geändert. Ich habe dann versucht, von Kapitel zu Kapitel durchzuschreiben und mir erst dann einen Tag bzw. einen Abend (ich habe die meiste Zeit abends geschrieben) Pause zu gönnen. Auch wenn ich mit den ersten Sätzen oder einigen Passagen nicht zufrieden war, habe ich sie erst mal stehengelassen und dann nach Beendigung des Kapitels versucht zu korrigieren. Dadurch musste ich meinen Schreibfluss nicht unterbrechen und oft las sich der betroffene Absatz dann auch besser, so dass ich ihn stehenlassen konnte.
Noch mal zur Literatur: Da ich vor dem eigentlichen Schreibprozess alles gelesen und mit Text Marker und Post It's markiert hatte, musste ich nur noch die entsprechenden Stellen als Zitate in den Text einbauen. Hätte ich mich mittem im Schreibprozess erst einmal wieder einlesen müssen, hätte es mindestens eine Woche länger gedauert. So hatte ich nach ca. sieben Wochen alles textmäßig zusammen und musste nur noch die Arbeit kürzen und in das richtige Format bringen.
Das war meine erste Hausarbeit im Governance-Studium. Wer als Soziologie- oder Politik-Student schon Hausarbeiten geschrieben hat, für den dürfte es kaum einen Unterschied geben. Für mich war es nach der B.A.-Arbeit die erste größere Auseinandersetzung mit Fachliteratur, zumal die politische Ökonomie (ein Schwerpunktbereich des Moduls 2.1) fast ausschließlich in Englisch publiziert.
In den nächsten Beiträgen berichte ich euch von meinem unfreiwilligen Sabbat-Semester und meinem derzeitigen Projekt: Die letzte Hausarbeit im Modul 2.4 (die Expose-Phase läuft gerade).
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