Meine Lernplätze
Meine Lernplätze - eigentlich wollt ich erst Lernumgebungen schreiben, weil das irgendwie viel besser passt.
Denn einen festen Lernplatz hab ich zwar. Allerdings ist es nicht nur einer. Es sind mehrere.
Mein Schreibtisch ist wohl der Platz, an dem man vermuten könnte, dass ich lerne. Dort verbringe ich auch tatsächlich ca 40% meines Studiums.
Denn lange Zusammenfassungen oder alles was ich am Computer schreibe, schreibe ich aus Bequemlichkeit am liebsten am Schreibtisch. Manchmal packt mich auf so die Lust auf Schreibtisch.
Vor meinem Schreibtisch hängt ein großer Kalender, der fast so groß ist wie der Schreibtisch selbst. Wichtige Termine finden sich hier wieder. Die wichtigsten der Termine wie Unitermine (Prüfungsanmeldung, -abmeldung, Einsendearbeitenabgaben, Rückmeldung usw.) sind mit rotem Textmarker unterlegt, längere Abwesenheiten durch Urlaube, Familienfeiern usw. durch grün gemarkerte Flächen gekennzeichnet.
Die obligatorische Flasche Mineralwasser steht auf dem Tisch. Rechts kleine Schubkästen mit jede Menge Platz für Schreibkram. Darin befinden sich Kugelschreiber, Füller, Bleistifte, Radiergummi, Scheren, Hefter, Tacker, Lineale und alles was man sich so wünschen kann.
Links der Stapel Lernkripte und in der Mitte meist das Chaos des jeweiligen Lerntages.
Oft muss allerdings dieser so gut eingedeckte Schreibtisch gegen die Couch oder das Bett tauschen. Weil es einfach viel gemütlicher ist und ich mich oft so besser zum Lernen aufraffen kann, wenn ich unter einer warmen Wolldecke bei einer Tasse Tee mich auf der Couch einmümmele.
Lerne ich bei meinem Partner, dann meistens im Bett, weil die Couch viel zu klein, das Bett aber riesig ist und hab da in der Nachttischschublade das nötigste an Lernkram. Gerade zum auswendig lernen oder wiederholen liege ich gerne mit dem Skript oder meinen Zusammenfassungen auf der Couch oder im Bett.
Und dann wäre da noch der Esstisch, wenn ich einen Schreibtisch bei meinem Partner brauche, der zwar einen hat, der aber so mit Zeug immer zugestellt ist, dass ich da direkt sämtliche Motivation weg ist, sobald ich nur daran denke, dass ich das Chaos erst mal aufräumen muss.
Also bleibt es doch meistens beim Bett oder notfalls tut es der Esstisch auch mal.
Ich finde es irgendwie wichtig für mich die Lernumgebungen öfter zu wechseln. So habe ich das Gefühl nicht so viel zu tun und viel flexibler zu sein. Und vor allem verbinde ich dann viel weniger Negatives mit dem Lernen als wenn ich mich morgens um 8 zitternd an den Schreibtisch quäle statt einfach mein Skript mit unser die Wolldecke zu holen.
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