Privatstress schlägt Studium
Privatstress schlägt Studium - das Leben mit privaten Sorgen, Erfolgsdruck, Stress und Konzentrationsproblemen.
Wenn das Studium auf der Strecke bleibt, dann hilft auch kein Lernplan. So sah bei mir die letzte Woche aus. Und auch diese.
Genauso das Wochenende. Ich versuche mich so langsam zurück in den Lernalltag zu kämpfen, was mir zugegeben ziemlich schwer fällt.
mein Kopf ist einfach nicht frei und zuhause ist es natürlich auch viel schwieriger die Sorgen zurück zu lassen und gedanklich tief in die Lernwelt einzutauchen.
Manche suchen dann den Weg in die Bibliothek. Für mich ist das nichts. Ich fühle mich in der Bibliothek hier nicht wohl. Die Räume sind zudem zu kalt. Weil mein Kreislauf beim langen still Sitzen in den Keller sackt. Ich friere dort und verliere schnell die Lust.
Also bleibt mir nur mein heimisches Reich. Allerdings habe ich überlegt mal das Freie auszuprobieren. Immerhin ist Sommer. Es ist hier sehr warm und ein schattiges Plätzchen im Park oder so wäre vielleicht eine gelungene Abwechslung um die Alltagssorgen etwas hinter mir zu lassen.
Denn es liegt nicht an der fehlenden Zeit, sondern dass meine Konzentrationsprobleme dann jegliches Zeitmanagement zu nichte machen. Aufgewühlt und unruig lernt es sich schlecht und leider reichen da bei mir schon die kleinsten Unstimmigkeiten aus.
Die Zeit vergeht wie im Flug und man bekommt nichts auf die Kette. Da wünsche ich mir dann echt körperliche Arbeit oder einen schnöden Bürojob, wo es gar nicht schlimm ist wenn man die meiste Zeit des Tages nur die Zeit absitzt. Oder eben körperliche Arbeit, bei der man sich auspowern und ablenken kann. Und nicht ständig den Erfolgsdruck im Nacken.
Zum Ende des Präsenzstudiums war ich soweit zu sagen, dass ich - genau aus diesem Grund - keinen Master machen will.
Ein paar Wochen später, erholt vom Lernstress, die Sorgen vergessen, ging mir dann doch der Masterwunsch nicht mehr aus dem Kopf.
Und jetzt sitz ich halt mittendrin und aufgeben gibt es nicht bei mir. Daher müssen Strategien her um mein Stresslevel zu reduzieren und das Studium angenehmer zu machen.
Dass ich zu nichts komme hat man wohl auch schon daran gemerkt, dass ich die letzten Tage sehr wenige Blogbeiträge verfasst habe.
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