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Wirklich empfehlenswerte Algorithmen-Vorlesungen im Netz


Susanne Dieter

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Ich glaube, für mich den Stein der Weisen gefunden zu haben, nämlich im podcast:

Algorithmen, Wintersemester 2008/2009, Universität Osnabrueck

Prof. Dr. Oliver Fornberger

itunes, facebook oder am einfachsten hier:

http://www-lehre.inf.uos.de/~ainf/2008/index.html

Vorteil: Algorithmen anhand von Java verständlich erklärt

Nachteil: 28 Teile à 1,5 Stunden

Auf den Seiten der Universität gibt es viel zu sehen, auch für externe Hörer - Live-Übertragung, mp3, mp4, Flash-Video, Aufzeichnungen live, auf itunes oder in facebook (kenne ich nicht näher), Skripte als html und pdf, Übungsblätter, Klausuren, Lösungen, Forum und Mailingliste sowie Newsletter für externe Hörer. - Habe ich schon mal erwähnt, dass ich die Erfindung des Internets für eine geniale Idee halte? :-))) (Aber auch unsere Profs und deren Klausuren und Tätigkeiten an der Uni sind im Netz zu finden.)

Vielleicht ist es auch aus der Not heraus entstanden, denn zu Beginn jeder Vorlesung fragt der Prof., ob der Saal mit der Außenwette ihn hört (zweiter Saal der Uni in einer anderen Straße mit Studenten, die offenbar nicht mehr in den Raum passen).

Hier werden z.B. in einer ganzen Vorlesung die Schleifen erklärt, zwei Vorlesungen werden für Arrays und zwei für Objektorientierung verwendet, eine ganze für Listen oder eine für Sortierungen (Greedy, Bubble Sort und Merge Sort), dazu hatte unser Professor gar keine Zeit. Alles so ausführlich, dass ich viele Lücken schließen konnte.

Kein Wunder, dass diese Vorlesung bei itunes ganz vorne im Ranking steht, laut Professor gibt es 1.000 externe Hörer. Sowas muss doch gefördert werden, also werde ich direkt einmal den Fragebogen ausfüllen. Hoffentlich werden andere Hochschulen, vor allem die Fernuni Hagen und andere Fernstudien-Anbieter, so etwas in Zukunft ebenfalls anzubieten. Für die Universität Osnabrück wäre das doch auch eine gute Finanzierung, wenn sie Zertifikate an externe Studenten vergeben könnten (wie z.B. die Fernuni Hagen oder die HFH).

Ähnlich scheinen auch viele der anderen externen Hörer zu denken, von denen ca. 100 den Fragebogen ausgefüllt haben, als die Evaluation 2008 im Netz erschien (vielleicht auch für andere Hochschulen oder Studenten im Bereich Erwachsenenbildung / e-learning interessant):

http://www-lehre.inf.uos.de/~ainf/2008/evaluation/evaluation-extern.pdf

Die Feststellung „Ich hätte viel von einem Besuch der Live-Veranstaltung profitiert“ bestätigen nur weniger als 30% mit „Stimmt sehr“ oder „Stimmt ziemlich“, ein Viertel gibt auch an, Student zu sein.

Die anderen Vorlesungen in itunes, die ich geladen hatte, behandelten mehr Beweise, Korrektheit usw., das interessiert mich im Moment wenig, wir programmieren eher praktischer, z.B. Discounter-Abfragen, wer derzeit das günstigste Hanuta anbietet. :-) Ich bleibe aber dran, es folgen ja schließlich noch viele Semester.

Nach einem Dutzend Vorlesungen mit Auslassungen (aber noch vor Bearbeitung der Übungen) dachte ich eigentlich, dass sich die Lücken schließen und ich aus der Ferne den Leuchtturm der Java-Insel sehe. Meine eigenen Programme funktionieren (meistens), aber der Code des Professors, in den wir eine Abfrage schreiben sollen, erscheint mir derzeit noch etwas rätselhaft... Z.B. import java.util.ArrayList - was machen diese utilities? Mal schauen (im Netz natürlich), meine Programme funktionieren auch ohne - Ah, o.k., viele Wege führen nach Rom... Und die Methode, die wir füttern sollen, die den String produkt zurückliefert, ich will aber doch den günstigsten Preis und Anbieter für Hanuta...? Oder soll ich doch eine eigene Methode für die Abfrage schreiben? In die Main-Methode soll die ja sicher nicht, immerhin wollen wir objektorientiert programmieren... Fragezeichen über Fragezeichen... Vielleicht bringt eine darüber Nacht schlafen wieder mal eine Erkenntnis, die besten Ideen kommen zu den seltsamsten Zeiten...

Für die Klausur sehe ich dennoch nicht so schwarz wie beim letzten Mal im ersten Semester, inzwischen fühle ich mich sicherer. Dort muss ich wohl auch nicht vorgegebenen Code vervollständigen, sondern eher kleine Programme selbst schreiben oder Fehler in vorhandenen Programmen suchen bzw. sagen, was diese Programme machen.

Jedenfalls habe ich hier mit meinem neuen Monitor (22“ Widescreen), der meinen fünf Jahre alten 15“-Zoller ersetzt hat, schon mal beste Voraussetzungen, um zu programmieren. :-) Nebenbei gab es schon lange keine Linux-Versuche mehr mit kaputten Grubs oder Partitionstabellen oder andere peinliche Pannen. :-)

Dazu muss ich auch noch die drei BWL-Klausuren Ende Juni im Auge behalten, der Termin kommt auch unaufhörlich näher...

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